Geburtsbericht von

Katharina

Liebe Kristin, unser kleiner Sohn ist nun zur Welt gekommen, und ich bin Dir für Deine tolle Methode so unheimlich dankbar… Ich habe die Geburt trotz einiger Aufregungen in der Corona-Krise sehr positiv erlebt. 

Aus medizinischen Gründen musste die Geburt 10 Tage vor dem ET eingeleitet werden. Ich hatte das Glück, dass ich mich eine Woche auf die Einleitung vorbereiten konnte. Da haben mir Deine Podcast-Folgen zur Einleitung und das Üben der Selbsthypnose sehr geholfen. Mir war in einem Vorgespräch auch zugesichert worden, dass mein Freund glücklicherweise mit in den Kreißsaal kommen dürfte. Allerdings nur zur letzten Phase der Geburt selbst, nicht zur Einleitung oder auf Station.  

Da ich schrittweise und sanft eingeleitet wurde, dauerte es rund zwei Tage, bis der Kleine bei uns war. Zunächst bekam ich erst mal Stäbchen in den Muttermund eingesetzt, die ohne Medikament mechanisch den Muttermund weiten. Dazu durfte ich auch noch einmal über Nacht nach Hause. Da das keine wesentlichen Wellen ausgelöste und auch nur den äußeren Muttermund weitete, bekam ich am nächsten Tag mittags ein Prostaglandine-Gel aufgetragen und kam dann auf die Gyn-Station. Mein Freund durfte dank Corona nicht mit auf Station… So bin ich mehrfach mit Deiner Stimme auf dem Ohr und schon mit Wellen an dem Tag bis abends geradezu stoisch von Station zum Kreißsaal (für Untersuchungen) und zurück marschiert. Ich hatte von vornherein akzeptiert, dass ich über weite Strecken eher in einer leichten Hypnose sein würde, da ich doch immer wieder mit dem Klinikpersonal in Kommunikation gehen musste, die Termine für Untersuchungen im Kreißsaal im Blick haben musste etc. Da hat mir übrigens Dein Bild vom Delphin, der an der Wasseroberfläche taucht, gut geholfen. Ich hatte aber auch oft die Gelegenheit, tiefer zu sinken… lange Strecken während der Wellen auf meinem Zimmer oder während der CTGs im Kreißsaal.
Jedes Mal, wenn ich von meinem Zimmer auf Station in den Kreißsaal zur Untersuchung gegangen bin, habe ich zwei Beutel mit allem Wichtigen für die Geburt mitgenommen… da ich sicher gehen wollte, alles bei mir zu haben, wenn es losgeht und mein Geburtsbegleiter kommen darf. Bestimmt hätte mir eine nette Hebammenschwester die Sachen auch hinterher gebracht, aber dann hätte ich vielleicht warten müssen, bis mein Duftöl etc. zur Hand ist. Die Hypnose hat mir gut geholfen, in der Konzentration zu bleiben und mich von den Corona-Vorkehrungen und Unsicherheiten von anderen Frauen, die mir auf den Gängen begegnet sind, nicht beeinflussen zu lassen. Das war wirklich Gold wert! 
Ich hatte mir fest vorgenommen, den Hebammen und Ärzten voll zu vertrauen… Mein Eindruck war, dass sie aufgrund der besonderen Situation wegen der Corona-Krise noch einfühlsamer und achtsamer im Umgang mit mir sein wollten. Das hat mich sehr dankbar gemacht.
Wenn es darum ging, Entscheidungen für oder gegen eine Intervention zu treffen, hat mich die von Dir empfohlene Frage-Technik VRANN unterstützt. 
Abends ließ die Wirkung des Gels nach, so dass ich in der Nacht noch einmal schlafen konnte. Ein Segen! 
Am nächsten Morgen wurde dann mit Wehentropf eingeleitet. Als die Wellen stärker wurden, durfte auch mein Freund zu mir in den Kreißsaal, so dass ich mich von diesem Zeitpunkt an ausschließlich auf die drei Säulen konzentrieren konnte. In fünf Stunden war der Kleine da. Nach dem Bonding musste sich mein Freund wieder verabschieden, er konnte nicht mit auf die Wöchnerinnen-Station. Dort blieben wir dann nur zwei Tage und konnten endlich nach Hause. 

Tausend Dank für Deine so gute Vorbereitung! Ich bin dankbar und glücklich, 
dass ich und unser Baby gesund sind und alles so gut geschafft haben.  

 

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