Geburtsbericht von

Martina COM

Das Lesen von den Geburtsberichten hat mir in meiner Schwangerschaft sehr geholfen und gut getan, daher möchte auch ich das Erlebnis von unserer Traumgeburt teilen.
Weit vor meiner Schwangerschaft bin ich zufällig auf Kristins Methode gestoßen und wusste: Wenn ich einmal schwanger bin, werde ich diesen Kurs definitiv machen.

Als ich im Januar 2021 einen positiven Test in den Händen hielt, habe ich mich viel eingelesen und Kristins Podcastfolgen mit Freude angehört. Letzten Endes war ich so überzeugt von der Methode, dass ich in der 22. Schwangerschaftswoche den Kurs buchte und sofort damit loslegte. Ich konnte durch mein Beschäftigungsverbot ausgiebig üben und begann täglich mit drei Meditationen über den Tag verteilt. Orientiert hatte ich mich an dem Übungsplan. Nach einigen Wochen hatte ich nie das Gefühl, wirklich in einen hypnotischen Zustand zu kommen, ich zweifelte, ob es mir wirklich unter der Geburt helfen würde. Dennoch übte ich weiter, vor allem die Hypnose „Vorbereitung für eine Traumgeburt“.

Für die Geburt hatten wir uns ein kleineres Krankenhaus ausgesucht, da ich mein Kind möglichst selbstbestimmt und in Ruhe zur Welt bringen wollte und ich bei den großen Krankenhäusern in unserem Umfeld kein gutes Gefühl hatte. Da meine Geburt allerdings ohne Probleme verlief und wir an diesem Tag die 2. Geburt waren, welche aber weit vor uns war, hatten wir eine Rund-um-die-Uhr Betreuung unserer Hebamme, was natürlich toll war. Auch die Corona-Maßnahmen bekam man hier überhaupt nicht zu spüren, der Partner  durfte durchgehend dabei sein von Anfang an und ich musste selbstverständlich zu keiner Zeit eine Maske tragen. Selbst der Corona-Test während der Wehenpause hat mich überhaupt nicht gestört.

Am 02.09. ging nachts mein Schleimpfropf ab, eine Woche lang tat sich nichts. Am Mittwoch, dem 08.09. wurde ich nachts um 03.00 Uhr von einem Ziehen geweckt. Allerdings dachte ich überhaupt nicht an Wehen, denn der errechnete Geburtstermin war der 25.09. und ich hatte bisher noch keine Senkwehen verspürt. Daher dachte ich, dass es diese wären. Der Vormittag ging langsam vorbei, immer wieder ein unangenehmes Ziehen im Unterleib, als würde ich meine Periode bekommen. Gegen Mittag wollte ich mich hinlegen, aber an Schlaf war nicht zu denken. Da dachte ich das erste Mal daran, dass es vielleicht doch losgehen könnte? Ich beobachtete die Uhr, aber die Abstände waren viel zu lang und zu unregelmäßig. Trotzdem hörte ich die Hypnose „Geburtsbeginn mental fördern“.
Am Nachmittag hatte ich das Bedürfnis, in die Wanne zu gehen. Ich wartete, bis mein Mann von der Arbeit kam. In der Badewanne hatte ich einmal eine Wehe, war mir aber sehr unsicher. Ab da stoppte mein Mann mit einer App meine Wehen und beobachtete das Ganze. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass es wirklich Wehen waren und unser Kind sich auf den Weg machte, denn in den Wehenpausen ging es mir wunderbar.

Gegen 19.30 Uhr hatte ich jedoch den Drang, mich auf den Weg ins Krankenhaus zu machen. Und ab da ging es wahnsinnig schnell. Noch im Auto kamen die Wehen regelmäßig in einem Abstand von 3 -4 Minuten. Auf der Autofahrt hörte ich die „Hypnose während der Geburt“, was mich sehr beruhigte. Um 20.00 Uhr kamen wir im Krankenhaus an, mein Muttermund war bereits bei 8-9 cm und wir kamen sofort in den Kreißsaal. Mir wurde Wasser in die Wanne gelassen, da ich unbedingt eine Wassergeburt wollte. Der Schichtwechsel der Hebammen störte mich überhaupt nicht, ich versuchte bei jeder Wehe die Bauchatmung, was nicht zu 100% klappte, mir aber trotzdem half und gut tat. Während ich in der Wanne lag, benötigte ich überhaupt keine Meditation. Wir machten sie einmal für ca. 20 Minuten an, aber ich wollte dann wieder Ruhe haben. Gegen 23.00 Uhr merkte ich, dass mein Körper nur noch wenig Kraft hatte, die Presswehen waren für mich sehr lange und anstrengend. Jedoch verspürte ich zu keiner Zeit unaushaltbare Schmerzen und konnte endlich um 23.43 Uhr unseren kleinen L. mit 2945g und 51cm überglücklich in die Arme nehmen.

Ich hatte während der gesamten Geburt kaum die Meditation an, da ich zuerst nicht gemerkt hatte, dass ich wirklich richtige Wehen hatte und später auch kaum daran gedacht habe. Ich war völlig in mich gekehrt, war ruhig und gespannt, was passieren würde. Ich hatte eine Geburt, die nicht schöner hätte sein können. Ich konnte alles bewusst erleben und benötigte keine Schmerzmittel. Natürlich war es anstrengend und mit Schmerzen verbunden. Aber der gesamte Kurs hat mich während meiner Schwangerschaft so beruhigt, Kraft und Mut für die Geburt gegeben, sodass ich zu jeder Zeit die Ruhe selbst war und eine absolut friedliche Geburt erleben konnte, wie ich sie mir gewünscht hatte.

Während der Schwangerschaft hatte ich immer wieder Zweifel, ob ich in Hypnose bin und ob es wirklich alles gut gehen wird. Aber ich habe mir fest eingeredet, wie meine Geburt ablaufen sollte, wie ich sie mir wünsche, ohne Schmerzmittel, ohne sonstige Interventionen, ganz in Ruhe und „Frieden“. Und genau das habe ich bekommen.

Ich bin Kristin unglaublich dankbar für ihren Kurs und die Hypnosen, denn ich bin überzeugt, dass diese mich während meiner Schwangerschaft wunderbar beruhigt haben, Mut & Kraft für die Geburt gegeben haben und mir so eine wunderbare Geburt möglich wurde. Auch wenn ich während der Geburt kaum die Methode bzw. Hypnosen verwendet habe, bin ich überzeugt, dass es genau deswegen so angenehm war, weil ich diese Tiefenentspannung schon in mir hatte durch das viele Üben.

Ich freue mich jetzt schon auf eine nächste Schwangerschaft und Geburt, die ich hoffentlich wieder genau so toll mit Hilfe des Kurses und der Hypnosen erleben darf.

Übrigens: L. hat nicht einmal nach der Geburt geweint, die gesamte Zeit im Krankenhaus nicht und auch so ist er ein sehr entspanntes Kind, was meiner Meinung nach auch mit der Methode und meiner Tiefenentspannung während der Schwangerschaft zusammen hängt!

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