Erfahrungsbericht
von Christina

Bericht meiner zweiten friedlichen Geburt in der Level 1 Klinik am 13.02.2025

Im Mai 2022 hatte ich unseren Sohn H. in der Geburtswanne einer Level 1 Klinik zur Welt gebracht, nachdem ich 15 h zuvor - nachts gegen halb 4 - einen Blasensprung hatte.

Ich hatte mich damals intensiv mit der Friedlichen Geburt vorbereitet und eine wundervolle erste Geburtserfahrung machen dürfen (s. Podcast Folge 302).

Nachdem ich im April 2024 in Folge der Diagnose “Windei” bei SSW 8+4 eine Ausschabung hinter mich gebracht hatte, wurde ich im ersten darauf folgenden Zyklus wieder schwanger.

Dieses Mal konnte beim Ultraschall zur Schwangerschaftsfeststellung in der 7. SSW ein Embryo dargestellt werden. Ein Moment, den ich in meinem Leben nicht vergessen werde.

Die Schwangerschaft verlief weitestgehend ohne Komplikationen. Aber das Vertrauen in meinen Körper und das kleine Wunder, das nun in mir heranwuchs, hatte stark unter der Fehlgeburt gelitten.

Bis ich die ersten Bewegungen unseres Kindes spüren konnte, hangelte ich mich voller Zweifel und Sorge um sein Wohlergehen von Vorsorgetermin zu Vorsorgetermin.

Erst ab der 20. SSW begann ich, mich endlich in die Schwangerschaft hinein zu entspannen. Den Zugang zum Online-Kurs der Friedlichen Geburt hatte ich schon im März, also noch in der Schwangerschaft mit dem Windei, freischalten lassen.

Ich begann aber erst Mitte der Folgeschwangerschaft, mich mit dem neuen Online-Kurs zu beschäftigen und fand so auch den Einstieg ins Üben. Ich konnte den hypnotischen Trancezustand wie ein alter Hase abrufen und genoss vor allem die Musik im Hintergrund.

Weil ich nach meinem letzten Arbeitstag vor dem Mutterschutz lange gesundheitlich angeschlagen war (auf zwei Wochen Erkältung folgten nach 1,5 Wochen Pause lange drei Wochen mit Grippe), konnte ich meinen ursprünglichen Plan, täglich in Hypnose zu gehen, nicht umsetzen. Auch die Atemtechnik konnte ich erst üben, als meine Nase wieder frei war.

Als Wunschgeburtstag für unsere M. hatte ich mir den 12. Februar, also den errechneten Geburtstermin, ausgesucht. Wenn in den Hypnosen der Muttermund visualisiert wurde, habe ich mir - wie damals bei H. - die gut durchblutete, mit einer Schleife verschlossene Muskulatur vorgestellt. Auf der Schleife stand der 11. Februar als das Datum, ab dem sich der Muttermund öffnen dürfte.

Da ich seit einiger Zeit immer mal wieder Kontraktionen bemerkt hatte und die letzte vaginale Untersuchung drei Wochen vor ET bereits einen gereiften Befund ergab, wusste ich, dass sich mein Körper für den großen Tag bereit machte. Also war ich bisher eher darauf fokussiert gewesen, meine Bauchbewohnerin zum Bleiben zu animieren, auch weil ich ja lange gesundheitlich nicht auf der Höhe war.

Aber als ich am Morgen des 12. Februar nach einer Nacht ohne besondere Vorkommnisse aufwachte, war ich enttäuscht. Ich sagte mir, dass ich ja noch mindestens 12 Stunden Zeit hatte, Wehen oder einen Blasensprung zu bekommen.

Mein Mann brachte H. in die KiTa. Ich blieb zu Hause, machte ein Vollbad mit UT-Öl (Ingeborg Stadelmann), rieb mir damit über Tag öfter den Bauch ein, verbrachte viel Zeit im Bett mit Hypnosen und positiven Affirmationen, machte eine sanfte Dammmassage und ruhte. Ich mied mein Handy und die Kommunikation mit dem Außen, schaute kein Fernsehen und atmete mit ein paar wenigen Kontraktionen mit.

Als die Stunden vergingen und es immer unwahrscheinlicher wurde, dass heute der Tag sein würde, wuchs meine Enttäuschung. Der 12. Februar wäre wohl eben doch nur der errechnete Termin und nicht der Geburtstag unserer Tochter. Ich begann, mir meine Gefühle von der Seele zu schreiben. Das half mir, die Situation bzw. die Tatsache zu akzeptieren, dass ich weder eine Hellseherin noch eine Visualisierungskünstlerin bin.

Mein Mann verschaffte mir noch mehr Zeit alleine, indem er mit H. nach der KiTa bis zum frühen Abend unterwegs war. Als H. später im Bett lag, redete ich mit meinem Mann und schrieb mit meiner Familie und einer guten Freundin über meine enttäuschten Erwartungen an den 12. Februar.

Ich kam zu dem Schluss, dass es irgendwie entspannend war, nicht selbst den Lauf der Dinge bestimmen zu können. Mein Körper und mein Baby würden den Takt vorgeben. Und genau das taten sie. Denn um kurz nach 01:00 Uhr in der Nacht vom 12. auf den 13. Februar wachte ich von einem hör- und spürbaren Plopp oben in meinem Bauch auf und wusste noch, bevor das Fruchtwasser aus mir heraus floss, dass wieder ein Blasensprung den Startschuss für meine Geburt gegeben hatte.

Die äußeren Umstände waren dieses Mal ganz andere als bei H.'s Geburt in 2022. Es gab keine Corona-Vorschriften mehr, sodass mein Mann in der Klinik die ganze Zeit über bei mir bleiben könnte. Ich war negativ auf B-Streptokokken getestet worden (vielleicht dank Supplementierung mit Mama Flor von into life) und musste nach einem Blasensprung somit keine Antibiotika bekommen. Ich war bereits Mutter eines Kindes und sorgte mich trotz unseres Plans, ihn nach Geburtsbeginn von Oma betreuen zu lassen, um sein Wohlergehen.

Als der erste Schwall Fruchtwasser meine Unterhose durchtränkte, weckte ich meinen Mann. Auf dem Weg ins Bad schnappte ich mir meine bereit gelegten Wochenbetthöschen mit entsprechenden Einlagen. Ich setzte mich auf die Toilette und nahm die klare Färbung des Fruchtwassers auf dem Boden wahr, anschließend auch seinen Geruch. Ich funktionierte einwandfrei. Dann ging ich wieder zurück ins Bett und begann, zu zittern.

Ich hatte den Beginn meiner Traumgeburt ziemlich genau so visualisiert und trotzdem war ich von der Rolle. Mein Mann gab mir Halt und erinnerte mich an das, was ich mir im Falle eines vorzeitigen Blasensprungs vorgenommen hatte: mich hinlegen und versuchen, zu schlafen.

Aber da ich am Vortag noch gelesen hatte, dass der Körper von Zweitgebärenden deutlich schneller mit Wehen auf einen Blasensprung reagieren und es dann flott weiter gehen könne Richtung Geburt, hatte ich Angst, dass ich von den ersten Wehen überrollt werden und schnell in die Klinik aufbrechen wollen würde. Was wäre dann mit H.? Sollte ich meine Mama jetzt schon informieren oder erstmal abwarten, was passierte? Ich entschied mich für Letzteres.

Als mein Körper merklich, aber gemütlich begann, sich einzuschwingen und ich die Wellen im Abstand von ca. 10 Minuten, jede für sich, willkommen heißen konnte, entspannte ich mich in die Geburtsarbeit hinein. Ich hatte nicht das Gefühl, Kopfhörer aufsetzen zu wollen. Also blieb ich ganz für mich und wiederholte bei jeder Welle mein Mantra “weich und weit, weich und weit”. Die tiefe Bauchatmung empfand ich, wie schon bei H.'s Geburt, als stärkend und unterstützend.

Nach ca. einer Stunde schrieb ich in unsere Familiengruppe und verabredete mit meiner Mama, dass sich ihr Schwiegersohn melden würde, falls sie sich auf den Weg machen sollte. Ich fühlte mich wohler mit dem Gedanken, dass sie zu Hause und ich “alleine” war. Die Wehenabstände wurden über die Stunden kürzer. Ich musste zwei oder drei Mal zur Toilette, wechselte bei der Gelegenheit die Wochenbetteinlagen und hatte auch Stuhlgang; das war durchaus herausfordernd, aber machbar.

Ich nutzte die Wehenpausen für den Weg ins Bad, erinnere mich aber auch daran, dass ich meine Hüften, tief auf das Waschbecken gestützt, mit einer Welle hin und her bewegt hatte. Nach dem ersten Toilettengang hatte mein Mann die Handtücher, die er mir untergelegt hatte, ausgetauscht und mich gefragt, ob ich mich mit seiner Decke zudecken wolle, weil meine ja schon ganz nass sei. Ich antwortete nur, dass ich diese dann ja auch dreckig machen würde. Also schlug er mich in die Handtücher ein, damit mir nicht kalt wurde. Meine dicken Socken aus der Kreißsaaltasche hatte er mir zuvor schon auf meine Bitte hin angezogen.

Zu meinem Mantra kamen positive Affirmationen wie “Ich schaffe das.” und “Mein Körper kann das.” dazu. In meinem Kopf dudelten immer mal wieder Lieder von H.'s Einschlaftonie mit klassischer Musik und den Lichterkindern. Ich fragte mich dann, ob ich konzentriert genug war. Aber da ich super mit den Wellen zurecht kam und sie sich in ihrer Intensität steigerten, schien es ja zu passen. Ich nahm auch immer wieder Bewegungen der Kleinen wahr, was mich sehr beruhigte.

Zwischenzeitlich war mein Mann aufgestanden, um aufzuräumen und letzte organisatorische Maßnahmen zu treffen. Neben mir im Bett liegend fühlte er sich nutzlos. Als er zurück kam und dann doch wieder einschlafen konnte, hatten seine Atemgeräusche eine zusätzliche beruhigende Wirkung auf mich. Ich arbeitete in Ruhe weiter, wurde vor den Wellen häufig in einen sehr schlafnahen Zustand gezogen und erlebte, jede für sich, vom Heranrollen bis zum Abflachen ganz bewusst.

Als es 4 Uhr morgens war, eine Zeit, zu der meine Mama öfter wegen ihrer Arbeit aufstehen muss, entspannte mich der Gedanke, dass es für sie nun nicht mehr besonders außergewöhnlich wäre, das Haus bald zu verlassen. Und als es dann 6 Uhr war und H. bald aufwachen würde, schien es auch möglich zu sein, dass er seine ganz normale Morgenroutine erleben könnte, bevor wir zur Klinik fahren würden. Alles lief rund.

Gegen 6:30 Uhr hatte unser Sohn ausgeschlafen. Sein Papa erklärte ihm, dass sich M. auf den Weg gemacht hatte und sich die Mama ganz doll konzentrieren muss. Das höre man daran, wie ich atmete. In den Wellenpausen war ich ganz im Außen bei meiner Familie, blieb aber wie die Stunden zuvor im Bett liegen. In der Küche nahm der Alltag mit den Vorbereitungen für die KiTa seinen Lauf. Ich konnte und wollte die Gespräche und Geräusche nicht ausblenden, ließ mich aber auch nicht von meiner Geburtsarbeit ablenken. Dann entschied ich, dass es Zeit für die Badewanne war und bat meinen Mann darum, das Wasser für mich einzulassen.

Mein Körpergefühl begann, sich zu verändern. Die Wellen fühlten sich anders an als in den Stunden davor. Bis ich es ins Bad schaffte, dauerte es eine Weile. Ich verharrte eine Welle lang in der Kindsposition auf dem Bett. Dann bewegte ich mich bodennah Richtung Badewanne. Dort angekommen, genoss ich das warme Wasser, spürte aber, dass mein Körper hart arbeitete und die Eröffnungsphase wohl zu Ende war. Konnte das sein? Ich glaubte fast nicht, dass das schon alles gewesen war. Aber der Druck auf mein Becken wurde deutlich größer.

Als H. sich vom dicken Bauch verabschiedet hatte und die beiden das Bad verließen, siegte ein Gefühl der Unsicherheit in mir und ich rief meinen Mann zurück. Ich erklärte ihm, dass ich Angst hatte, es könne zu spät für den Weg in die Klinik sein, wenn er von der KiTa zurück wäre. Ob ich nicht lieber mitfahren solle und wir nach der KiTa direkt weiter fahren könnten.

Während er also unsere Sachen zusammen packte und eine Wärmeflasche für den Weg für mich vorbereitete, hievte ich mich aus der Badewannen und zog langsam das für diesen Tag geplante Outfit an. Dabei richtete ich mich nie ganz auf, weil ich mich nicht der vollen Kraft der Erdanziehung aussetzen wollte.

Ich ging ins Wohnzimmer, sagte meinem Mann, dass er im Kreißsaal anrufen müsse und gab mich dann - auf die Sofalehne aufgestützt - mittlerweile tönend einer Welle hin. H. bekam alles mit, zeigte sich aber überhaupt nicht verunsichert und so kam ich gut damit zurecht, dass unser Sohn, wenn auch ungeplant, viel mehr an M.'s Geburt beteiligt war als gedacht.

Bepackt mit all unseren Sachen (Kreißsaaltasche, Klinikkoffer, Geschenk für die Hebammen, H.'s KiTa Equipment) verließen wir die Wohnung. Die Wärmflasche hatte ich mir hinten in den Hosenbund geschoben, sie entspannte meinen unteren Rücken. Bevor ich mit in die Tiefgarage zum Auto gehen konnte, blieb ich mit einer Welle in der Aufzugstüre stehen. Dann schaffte ich es bis zum Auto, quetschte mich auf den Beifahrersitz und stützte mich mit den Händen bestmöglich ab. Die Bordsteinkante, alle Schlaglöcher und Kurven forderten mich trotzdem sehr heraus.

Vor der KiTa, die nur 3 Fahrminuten entfernt ist, hielten wir und ich blieb mit meinen Wellen im Auto sitzen, während sich H. nochmal verabschiedete und von Papa rein gebracht wurde. Zurück bei mir hatte mein Mann bewusst darauf verzichtet, mir zu sagen, dass unser Sohn beim Abgeben geweint hatte und er ihn mehr oder weniger einfach stehen lassen musste.

Wir fuhren um 08:30 Uhr auf dem kürzesten Weg weiter zur Klinik (ca. 5 Minuten Fahrzeit). Ich sagte zu meinem Mann, dass sie mich notfalls eben wieder heim schicken würden, falls der Geburtsprozess doch noch nicht weit genug fortgeschritten sein sollte. Er antwortete, dass er nicht davon ausgehe und eigentlich wusste ich das selbst auch. Beide Storchenparkplätze waren besetzt, aber wir fanden einen anderen Parkplatz in direkter Nähe.

Mein Mann half mir aus dem Auto, ich hakte mich bei ihm ein und wir gingen langsam zum Haupteingang. Als eine kräftige Welle kam, stützte ich mich auf eine Wegsperrung auf und sagte halb lachend, halb vor überwältigenden Emotionen weinend: “Wahnsinn! Ich spüre, wie sie sich ins Becken bewegt!”

Am Kreißsaal angekommen, schilderte mein Mann die aktuelle Situation: Blasensprung gegen 1 Uhr nachts, seither regelmäßige Wehen, die zuletzt im Abstand von 2-3 Minuten gekommen waren. Leider war der einzige Kreißsaal mit Badewanne besetzt, aber ich ging eh nicht davon aus, dass das Wasser noch rechtzeitig eingelassen worden wäre. Dann stellten sich uns zwei weitere Frauen als Hebamme und Praktikantin vor.

Es schien sich niemand der Diensthabenden mit meinem Geburtsplan beschäftigt zu haben, nachdem wir uns telefonisch angekündigt hatten und es schien auch niemand zu glauben, dass uns keine Zeit mehr für das Klinik-Standardprozedere bleiben würde. Stattdessen sagten sie mir, dass sie gleich ein CTG schreiben, einen Zugang legen und dann vaginal untersuchen wollten. Ich äußerte meine Bedenken, dass das zeitlich noch machbar wäre und fragte, auf das Kreißbett gestützt, ob ich meine Hose ausziehen kann. Das würden sie gleich für mich übernehmen, wenn das CTG geschrieben war.

Ich antwortete: “Leute, die kommt gleich!” Ich weiß nicht mehr, wann genau mich eine der Frauen gefragt hatte, wie es mir gehe oder ob ich schon starke Wehen hätte. Ich muss wohl einen halb lachend und halb schnaufenden Laut von mir gegeben haben, sodass sie sich veranlasst fühlte, sich ihre Frage selbst zu beantworten mit: “Ich weiß, es geht dir beschissen.” woraufhin ich nur sagte: “Nein, es geht mir nicht beschissen! Ich will euch nur klar machen, dass wir keine Zeit mehr haben!”

Nachdem ich meine Hose dann einfach ausgezogen hatte, wurde mir in den CTG-Gurt geholfen und angeboten, vorher nochmal auf Toilette zu gehen. Ich sagte, dass ich es probieren könne. Es kam kein Pipi mehr, aber hätte ich noch länger auf der Schüssel gesessen, wäre unsere Tochter vielleicht dort geboren worden.

Also brach ich den Toilettengang schnell ab und legte mich zur vaginalen Untersuchung auf das Kreißbett. Mein Wochenbetthöschen wurde mir ausgezogen und nach einem kurzen Blick auf die aktuelle Situation fiel dann bei den Fachpersonen endlich der Groschen: Der Kopf stand schon in den Startlöchern.

Nachdem das CTG um 08:50 Uhr angeschlossen wurde, fragte ich, ob M. noch da sei. Ihre Herztöne beruhigten mich. Erstaunlicherweise fühlte sich die Rückenlage als Geburtsposition genau richtig an. Nachdem ich mich bei den Hebammen rückversichert hatte, dass es in Ordnung war, nutzte ich die nächste Welle und schob den Kopf unserer Tochter unter lautem Tönen, fast schon singend halb nach draußen. Wenn die Wehe vorbei sei, solle ich tief atmen, leitete mich die Hebammenstudentin an. Meine Beine zitterten stark. Ich bat darum, dass sie mir jemand festhält. Das gab mir Halt, ich fühlte mich sicher. In mir drin blieb es laut.

Unter den ermutigenden Worten der Hebammen und meines Mannes schnaufte und atmete ich den Kopf in der Wehenpause ganz nach draußen. Dann wurde ich wieder ruhig und bis zur nächsten Welle vergingen 1,5 Minuten, in denen ich das, von einem Rest Fruchtblase umhüllte Köpfchen, streichelte. Und als die nächste und letzte Welle der Geburt da war, kam mit ihr auch unsere Tochter auf die Welt.

Es war 09:04 Uhr am Morgen des 13. Februar 2025 (ET+1). Auch wenn die Geburtsreise an Land und nicht wie gewünscht im Wasser ihr Ende gefunden hat, ich kaum Zeit im Kreißsaal verbracht hatte, mein wohlüberlegter Geburtsplan für die Katz und mein Wunsch-Geburtstag für M. ereignislos vorüber gegangen war, so bin ich doch von ganzem Herzen dankbar für dieses unheimlich stärkende, erfüllende und berauschende Erlebnis. Die Eröffnungsphase ganz in Ruhe zu Hause und ohne Kopfhörer in tiefer Entspannung verbringen zu können, war eine wertvolle Erfahrung.

Ich danke meinem Mann, der mir durch die kurzen Phasen der Unsicherheit geholfen hat. Unserem Sohn, der mir genug Raum für die Geburtsarbeit gegeben hat. Meinen Eltern, die auf Abruf bereit waren, uns zu unterstützen. Den Hebammen und meiner befreundeten Ärztin, die mich auf den letzten Metern so kompetent und liebevoll begleitet haben. Und vor allem dir, liebe Kristin, für deine wunderbare Methode, die ich so verinnerlicht habe, dass ich meine selbstbestimmte und friedliche, kraftvolle Geburt ganz ohne Audioaufnahme gestalten konnte. Ich würde deinen Online-Kurs immer und immer wieder buchen.

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Journalistin
Nora Imlau22.09.2019
Hebamme
Nina