Erfahrungsbericht
von Franziska

Ich möchte auf diesem Wege Danke sagen für deine so wertvolle Arbeit und Aufklärung. Dein Kurs hat mir so sehr geholfen, in einer emotional sehr belasteten Schwangerschaft immer wieder zurück zu meinem noch ungeborenen Kind zu finden, in Verbindung zu gehen mit ihm und mir, mein Vertrauen und meine Kraft für die Geburt zu finden.

Rückblickend war es wohl das Mindset, das ich durch deinen Kurs aufbauen konnte, das dafür gesorgt hat, dass die Geburt so intuitiv verlief. Ich hatte ein Vertrauen in mich und meinen Sohn und unser Zusammenspiel, dass selbst unsichere Äußerungen seitens des Arztes (wegen vorangegangener Sectio) mich nicht störten.

Wir hatten eine schnelle Geburt, die verlief, wie es sein sollte. Erst zum Ende verlor ich das Vertrauen in meine Kraft, hatte dann aber eine tolle Hebamme, die mich zurückbrachte. Hier griff alles Hand in Hand. So verlief diese wundervolle Geburt: Ich hatte mich gerade für einen Vormittagsschlaf nochmal hingelegt, als meine Fruchtblase um 10.30 Uhr platzte. Der anfängliche erste Schock wich schnell einer freudigen Erwartung.

Ich organisierte alles Organisatorische, kontaktierte meine Geburtsbegleitung und suchte alle meine Sachen zusammen. Ich spürte noch keine Wellen. Nach einer Stunde fuhren wir auf Anraten der Klinik auch ohne Wellen in die Klinik. Im CTG waren regelmäßige Kontraktionen zu sehen, verbunden mit einem leichten Ziehen im Rücken. Somit ging ich eine Weile spazieren. Hierbei steigerte sich die Intensität und das Schmerzempfinden, aber die Wellen waren gut zu veratmen.

Zu diesem Zeitpunkt zog ich mich unter der Welle in mich zurück und fokussierte mich auf das Atmen, zwischen den Kontraktionen genoss ich den ruhigen Austausch mit meiner Begleitung. In einem erneuten CTG waren dieses Mal die Kontraktionen weniger zu sehen, aus welchem Grund auch immer, jedoch spürte ich sie umso mehr und versank immer mehr in Trance. Ich spürte das Bedürfnis, in die Wanne zu gehen, um mich noch mehr entspannen und loslassen zu können.

Von 16 - 17 Uhr war ich in der Wanne, in der sich alles schnell steigerte. Die Intensität, die Häufigkeit der Wellen. Erst hier nutzte ich die Geburts-Hypnose, die mir half, noch tiefer zu sinken und für mich richtig zu atmen. Die Affirmationen hierin brachten mich oftmals zurück und tiefer in den Moment. Anschließend ging es sofort wieder in den Kreißsaal.

Nun ging alles gefühlt sehr schnell. Die Wellen wurden extrem stark, der Druck wurde extrem, so dass ich intuitiv mitpressen wollte. Hier verlor ich das Vertrauen in meine Kraft, hätte am liebsten einfach abgebrochen. Durch den Zuspruch der Hebamme konnte ich aber zurückfinden und meinem Sohn auf die Welt helfen. Starke Wellen hatte ich von etwa 15.30 Uhr an. Um 18.03 Uhr kam mein Sohn auf die Welt.

Es war alles in allem eine überwältigende Erfahrung, aber vollkommen intuitiv und bei der Stärke der Erfahrung vollkommen sanft. Vielen Dank, dass du Schwangeren hilfst, Vertrauen und Kraft in sich zu finden. Das ist eine so wichtige gesunde Erfahrung!

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Journalistin
Nora Imlau22.09.2019
Hebamme
Nina