Meine Geburt verlief ganz unkompliziert. Ich hatte in der Nacht Blutungen ohne Wehen bekommen. Den ganzen Tag über hatte ich leichte Regelblutungen ohne Schmerzen oder Wehen. Zur Abklärung bin ich abends ins Krankenhaus gefahren. Kurz davor hatte ich Wehen im Abstand von 10 Minuten bekommen. Mit Beginn der Wehen habe ich die Hypnose zur Geburt angemacht und durchgehend gehört. Im Krankenhaus war mein Muttermund schon 4 cm geöffnet, sodass ich gleich in den Kreißsaal konnte. Die Wehen wurden immer intensiver, die ich durch die erlernte Atemtechnik gut kontrollieren konnte und sie nicht mehr so schmerzhaft empfand. 4-5 Stunden später platzte meine Fruchtblase. Das erschrak mich und mein Baby so, dass wir beide aus der Hypnose raus sind. Dadurch wurden die Schmerzen auf einmal unerträglich. Meine Hebamme wollte mich untersuchen, was ich zu dem Zeitpunkt nicht wollte. Sie meinte, es würde sicher noch länger dauern und überredete mich zu einer PDA, die ich mir geben ließ. 1,5 Stunden später war mein Sohn auf der Welt. Für mich war die Geburt bis auf 10 Minuten demnach fast schmerzfrei. Beim nächsten Kind werde ich die Hypnose definitiv wieder anwenden und vielleicht schaffe ich es dann auch ganz ohne Schmerzmittel. Schön fand ich auch, dass Kristin immer wieder erwähnt hat, dass es nicht schlimm ist, sich helfen zu lassen, denn am Ende geht es ja darum, dass die Geburt für einen selbst friedlich verlaufen ist und man ein gesundes Kind auf die Welt bringt. Das war beides bei mir der Fall.
Liebe Grüße
Caroline G.