Liebe Kristin,
ich habe mich mit deiner Methode ab etwa der 28. Schwangerschaftswoche vorbereitet. Gemeinsam mit meinem Partner oder auch alleine haben wir / habe ich die Module angesehen und ich habe täglich eine Hypnose gemacht, wir haben Anker gesetzt und manches mehr. Auch zum Einschlafen und Runterkommen habe ich mir oft deine Hypnosen angehört und habe ebenso für mich interessante Podcasts angehört und dabei einige Erkenntnisse gewonnen. Da sich unser Kind recht lange in Beckenendelage befand, habe ich auch die “Hypnose bei einer Beckenendlage” gemacht und zum Anstoßen des Geburtsbeginns dann die Hypnose “Geburtsbeginn mental fördern”. Während der Geburt habe ich tatsächlich nur in der ersten Stunde, als die Wehen begannen, deine geburtsbegleitende Hynose angehört. Danach ging alles so schnell, dass wir einmal die Kopfhörer aufsetzen wollten, es aber gar nicht geschafft haben. Aber das ist auch das Schöne an deiner Methode: sie ist nicht starr. Es ist ein Angebot, eine Vorbereitung, eine Begleitung und wie man sie letztlich tatsächlich unter der Geburt anwendet, in welcher Konsequenz, das kann jede Frau selbst entscheiden. Es ist in jedem Fall eine Bereicherung und hat eine Wirkung.
Die Geburt mit meinem ersten Kind vor 12 Jahren war sehr lang. Jetzt, im Nachhinein, glaube ich, dass meine Angst verhindert hat, dass ich mich öffnen konnte. Diesmal war ich ganz anders vorbereitet. Ich war offen, weich, bereit und voller Vorfreude auf die Geburt. Durch den Input deiner Kurse, durch die vielen Entspannungsübungen, durch mein neues Verständnis der Zusammenhänge, was es braucht für eine sanfte Geburt, durch meine klare Vorstellung, wie ich mir diese Geburt wünsche, durch einen liebevollen und sehr unterstützenden Partner an meiner Seite, einen Geburtsort, der mir vertraut und lieb war und auch eine Hebamme, bei der ich wusste, dass sie mich aufs Beste begleitet. Ein Zusammenspiel aus einigen Faktoren, die sich gegenseitig bedingten.
Und das Ergebnis war tatsächlich eine schöne, traumhafte, liebevolle, friedliche Geburt im Geburtshaus. Ich habe nicht geglaubt, dass ich dies jemals so sagen kann, aber das ist wirklich möglich. Die Geburt war dennoch intensiv, aber sie ging voran, ich war bereit, das Kind war bereit, wir waren miteinander immer in Kontakt und zwar schon immer, in der Vorbereitung und unter der Geburt. Um 18 Uhr begannen die ersten Wehen, wir sind zu 22 Uhr ins Geburtshaus gefahren, halb eins nahm unser Sohn seinen ersten Atemzug und um drei Uhr lagen wir zu dritt wieder in unserem Bett und am Morgen durften die großen Geschwister ihr Brüderchen begrüßen. Das lag außerhalb dessen, was ich mir vorstellen konnte.
Meine Hebamme sagte: “Christin, meistens muss ich während einer Geburt wirklich arbeiten, aber dich konnte ich einfach nur bewundern.”
Danke, liebe Kristin, für deine Methode. Sie hat viel mit mir und auch mit meinem Partner gemacht, kann man doch Einiges auch außerhalb des Kontextes Geburt anwenden.