Hallo Kristin und Team,
vor ein bisschen mehr als 2 Monaten, am 24.6.2022, ist unsere zweite Tochter M. vollkommen friedlich und selbstbestimmt bei uns zu Hause auf Gran Canaria zur Welt gekommen. Die Geburt war wirklich eine Traumgeburt und das habe ich unter anderem Euch zu verdanken.
Da mir die Geburtsberichte selbst während der Schwangerschaft sehr viel geholfen haben, möchte ich meinen nun ebenfalls mit Euch teilen:
Am Abend vor der Geburt unserer zweiten Tochter M. hätte ich nie gedacht, dass ich sie am nächsten Morgen schon in meinen Armen halten würde.
Um genau zu sein, war ich am Abend vorher mit meinen Nerven am Ende. Ich war bereits 4 Tage über ET und befürchtete, dass mein Traum einer Hausgeburt im Geburtspool nicht mehr möglich sein würde, da ich große Sorge hatte, dass die Geburt im Krankenhaus eingeleitet werden muss. Ich war sehr enttäuscht von mir selbst und hatte Angst, die Geburt nicht selbstbestimmt erleben zu können. Nach einem ausgiebigen Gespräch mit meinem Partner und einer WhatsApp Konversation mit meiner Hebamme gelang es mir dann aber glücklicherweise, die Angst los zulassen. Und mir wurde viel mehr bewusst, dass es kein Wettbewerb ist, die perfekte Geburt zu haben und dass es auch kein Versagen ist, sollte die Geburt, trotz der teuren Betreuung für die Hausgeburt im Krankenhaus enden. Mir war jetzt erst klar, dass das einzig Wichtige war, dass unsere Tochter gesund auf die Welt kommt. Denn das hatte ich vor lauter Druck, die perfekte Geburt erleben zu wollen, total in den Hintergrund gestellt.
Ganz erstaunt war ich dann, als ich nachts um 3 Uhr auf einmal aufwachte und regelmäßige Wellen ungefähr alle 10 Minuten spürte. Da ich die Nacht vorher bereits einmal dachte, dass die Geburt los geht und ich dann aber beim Anhören der Geburtsmeditation das Gefühl hatte, die Wellen wurden eher unregelmäßiger, beschloss ich zunächst einmal, ohne Meditation abzuwarten. Nach ca. 1 Stunde blieben die Wellen aber weiterhin regelmäßig und der Abstand wurde geringer, deshalb beschloss ich, meine Kopfhörer und die Schlafmaske aufzuziehen und die Meditation anzumachen. Ich spürte sofort, wie mich deine Stimme, Kristin, in die richtige Richtung lenkte und mir dabei half, mich gut einzuschwingen.
Mein Partner, mit dem ich trotz sprachlicher Schwierigkeiten, da er kein Deutsch kann, so gut es geht zumindest die Partnermeditationen geübt hatte und ihm die wichtigsten Details erklärt hatte, war von Anfang an an meiner Seite. Und er begann damit, die Wellen, die ich durch meinen Handdruck für ihn bemerkbar machte, zu messen. So verbrachten wir die nächsten Stunden. Um ca 6:30 Uhr brachte mein Mann unsere 2-jährige Tochter zu meinen Eltern, die extra zur Geburt angereist waren. Denn so langsam waren wir uns sicher, dass unser Baby heute auf die Welt kommen wird. Zu keiner Zeit fühlte ich mich dabei alleine oder hatte das Gefühl, auf Hilfe angewiesen zu sein, auch nicht in dem Moment, als ich für kurze Zeit allein zu Hause war. Mit deiner Stimme im Ohr fühlte ich mich stark und war die ganze Zeit mit meinem Baby verbunden. Mein Partner half mir mit den Ankern immer mal wieder dabei, wieder tiefer in Hypnose zu gelangen. Gegen 9:30 Uhr kamen dann die Hebammen. Davon bekam ich jedoch nicht viel mit, da ich weiterhin alleine bzw. teilweise mit meinem Partner zusammen im Bett lag und der Hypnose lauschte.
Irgendwann bekam ich dann den Drang, in den Geburtspool zu gehen. Da ich die Schlafmaske und die Kopfhörer aber zu keinem Zeitpunkt absetzen wollte, half mir mein Partner dabei, langsam nach unten zu gehen. Im Wohnzimmer angekommen, musste ich noch etwas warten, bis der Pool gefüllt war. Zu diesem Zeitpunkt merkte ich die ersten wirklichen Schmerzen. Diese nahm ich aber Dank der Hypnose zu jedem Zeitpunkt als positiv war. Denn ich wusste, dass sie dazu dienten, mein Baby auf die Welt zu bringen. Außerdem hätte ich in dem Moment niemals gedacht, dass die Geburt bereits so weit fortgeschritten war.
Als ich dann endlich in den Pool konnte, teilte mir mein Partner mit, dass er jetzt zur Meditation der Austreibungsphase wechselt. Im ersten Moment war ich erstaunt, da die Fruchtblase noch nicht einmal geplazt war und ich wie gesagt niemals dachte, dass die Geburt schon so weit voran geschritten war. Ich konnte aber sofort loslassen und darauf vertrauen, dass mein Partner und die Hebammen die Situation gut einschätzen konnten.
Witziger Weise stellte ich im Nachhinein fest, dass mein Partner allein beschlossen hatte, die Meditation zu wechseln, weil er laut eigener Aussage dachte, dass es ja nicht mehr so lang gehen würde.
Kurz nach dem Wechsel der Hypnose platze dann auch schon die Fruchtblase und 2 Wellen später war auch schon der Kopf meiner Tochter geboren. Ein Moment, den ich mir genauso im Mental Training für eine Traumgeburt vorgestellt hatte. Eine Welle später, um 11:19 Uhr, konnte ich meine Tochter dann auch schon in die Arme nehmen. Und ich konnte es selbst nicht fassen, wie unglaublich schnell, friedlich und selbstbestimmt meine Tochter auf die Welt gekommen ist.
Und dafür bin ich dir Kristin und deinem Team unendlich Dankbar.
Aber nicht nur während der Geburt, sondern auch während meiner gesamten Schwangerschaft haben mir der online Kurs und die Meditationen bzw. die Hypnosen unglaublich geholfen, eine ausgeglichene und glückliche Schwangerschaft zu erleben. Vielen Dank dafür!