Triggerwarnung: Geburt mit Komplikationen (Kaiserschnitt)
Dank „die friedliche Geburt“ durfte ich meine absolute Traumgeburt trotz Kaiserschnitt erleben. Noch heute muss ich weinen, wenn ich daran zurück denke, weil es so schön war…
Ich habe ab Woche 25 mit dem Kurs und den Hypnosen gestartet. Da ich das Meditieren vom Yoga gewohnt war, übte ich ca. alle 2-3 Tage.
Kristins angenehme Stimme hörte ich sehr gerne, was für mich ein wichtiger Punkt ist. Zu Beginn meiner Schwangerschaft konnte ich mir eine natürliche Geburt kaum vorstellen und hatte große Ängste. Durch die geburtsvorbereitenden Hypnosen lernte ich, mich auf eine Spontangeburt einzustellen, konnte meine Ängste ablegen und war im vollen Vertrauen, eine wunderschöne und leichte Geburt zu erleben.
Mein Sohn lag seit Woche 29 in Beckenendlage. Ich übte jeweils mit der passenden Hypnosen zur BEL. Leider drehte er sich bis kurz vor Geburtstermin nicht mehr und nach einigen Abklärungen zu Geburtsvarianten war klar, dass es einen Kaiserschnitt geben wird. Ich war sehr traurig über diese Entscheidung, konnte sie jedoch schnell annehmen und aus tiefster Überzeugung darauf einlassen. Ich bin überzeugt, dass mir dies Dank der Methode der friedlichen Geburt so mühelos gelang!
Also übte ich weiter und zwar mit den Geburtshypnosen zum Kaiserschnitt. Weil ich große Angst vor Spritzen habe, machte ich mir Sorgen wegen der bevorstehenden Anästhesie-Spritze ins Rückenmark, dem Blasenkatheter und sogar wegen der Infusion. Ausserdem fürchtete ich mich vor Schmerzen nach der Bauchgeburt. Also übte ich auch die Hypnosen zu den Ängsten.
Am Tag des geplanten KS, am 18.07.22, traf ich sehr nervös im Krankenhaus ein. Ich hörte mir auf dem Weg dahin die Geburstvorbereitung zum Kaiserschnitt an. Diese durfte ich auch während der OP mit Kopfhörern hören.
Die Infusionen, der Blasenkatheter und die Spinalanästhesie wurden mühelos gelegt, ich merkte kaum etwas und hatte gar keine Schmerzen.
Im OP wurden mir sehr viele Fragen gestellt und viel mit mir gesprochen (mein Mann durfte erst etwas später dazustoßen). Da fiel es mir extrem schwer, „bewusst“ in Hypnose zu bleiben. Ich konnte mich überhaupt nicht mehr konzentrieren und dachte, ich sei raus aus der Hypnose. Als die OP losging, zitterte ich am ganzen Körper, ich konnte mich auf nichts konzentrieren, meine Gedanken spielten verrückt.
Ich versuchte aber weiterhin (wie beim Üben), mit meinem Baby in Kontakt zu bleiben. Ich sprach in Gedanken zu ihm und erzählte ihm, dass es nun losging, dass es bald kalt werden würde, wenn er raus kommt und dass er gaaanz tief Luft holen soll. Als der Kleine rausgeholt wurde, machte er keinen Mucks. Er war ganz ruhig und zufrieden und atmete schön.
Da alles gut war, durfte er nach einem kleinen Check zu mir ins Bonding Top, wo er während der restlichen OP blieb. Ich weinte, war einfach nur überwältigt, dieses kleine Menschlein Haut auf Haut zu spüren. Als er so friedlich bei mir lag, wurde mir bewusst, dass ich in Hypnose war, obwohl ich es nicht gedacht hätte.
Die Geburt war absolut traumhaft!!! Der Kleine war so friedlich, ich bin überzeugt, das war Dank der Hypnosen. Auch hatte ich nach der OP kein bisschen Schmerzen, während der ganzen Zeit danach auch nicht. Meine Wundheilung war laut meiner Hebamme erstaunlich schnell und sehr gut. Man sieht kaum etwas.
Die Hypnosen haben mir nicht nur für die gesamte Geburt geholfen, es war auch eine wunderschöne Erfahrung, im stetigen Kontakt mit meinem Baby zu sein! Wir hatten eine ganz besondere Verbindung. Er reagierte jedesmal, wenn ich in Hypnose ging und gab mir Zeichen. Das verrückte: ich sah sogar in der Hypnose, wie er aussieht, was sich danach ziemlich bestätigte…!
Auch die Nachbereitung und Geburtsverarbeitung habe ich in Anspruch genommen und den Geburtsprozess abgerundet. Ich werde die Hypnosen vermissen, so entspannt war ich noch nie in meinem Leben, wie in der Schwangerschaft und Geburt!
Ganz ganz herzlichen Dank an Kristin für dieses wunderschöne emotionale Erlebnis. Ich bin sehr sehr überzeugt von deiner Methode und würde sie jederzeit wieder anwenden. Obwohl ich zuerst skeptisch war, weil meine finaziellen Mittel eher eingeschränkt sind. Jeder Cent war es wert!!!