Geburtsbericht von

Carolin

Unser kleines Wunder wurde am 22. Mai als mehr oder weniger geplante Bauchgeburt geboren. Man kann wirklich sagen Wunder, denn eigentlich war es nicht abzusehen, dass wir nochmal ein Baby bekommen, denn diverse Ärzte sagten uns, dass dies bei uns nicht klappen würde. Umso glücklicher waren wir, als dann der Schwangerschaftstest positiv war.

Die Angst ließ aber nicht lange auf sich warten: Angst davor, dass nicht alles in Ordnung ist mit unserem Baby, -ich war ja schließlich schon 40 Jahre-, die Angst, in einem anderen Land das Baby zu bekommen (wir leben in Mexiko) und die Angst vor der Geburt, die über Jahre von so vielen negativen Berichten von Familie, Freunden und den Medien genährt wurde. “Ich werde auf keinen Fall mein Baby natürlich auf die Welt bringen,” sagte ich mir, da ich so panische Angst hatte. Doch dann kamen drei glückliche Faktoren zusammen…

1. Faktor: Ich fand einen ganz tollen, entspannten Frauenarzt. Der auch meine Geburt begleiten konnte
2. Ich kam durch eine Empfehlung einer Freundin an die friedliche Geburt; die Hypnosen waren von da an ein wichtiger Bestandteil meiner Schwangerschaft
3. Eine Doula an meiner Seite

Alle drei Faktoren halfen, dass ich mich mit dem Thema natürliche Geburt angstfrei auseinandersetzen konnte. Ich freute mich richtig auf die Erfahrung natürliche Geburt. Die Vorbereitungen liefen also auf Hochtouren, mein Baby auf natürlichem auf die Welt zu bringen, irgendwie verlor ich keinen Gedanken mehr an die Bauchgeburt.

Die Zeit verstrich, der ET verstrich, doch das Baby ließ sich nicht blicken und es gab auch keine Anzeichen, dass es bald soweit sein wird. Bei einer Untersuchung bei meinem Frauenarzt wurde festgestellt, dass der kleine Mann wohl gerne in die Sterne schaut und etwas ungünstig ins Becken gerutscht ist, so dass der Frauenarzt von einer natürlichen Geburt abriet. Er gab uns Bedenkzeit. Ich haderte mit mir, der Entscheidung. Ich wollte nicht um die natürliche Geburt gebracht werden. Einige Hypnosen und Gespräche mit meinem Mann später, kam ich zur Erkenntnis, dass mein Weg zum Gipfel die Bauchgeburt ist. Und planten diese für 2 Tage später.

Mit Hypnosen bereitete ich mich darauf vor und das half mir sehr gut, meine Ängste und Aufregung in den Griff zu bekommen. Kurz vor dem Krankenhaus machte ich nochmal eine Hypnose. Angekommen im Krankenhaus erwartete mich ein tolles Ärzteteam inklusive meinem Frauenarzt, der mich in der gesamten Schwangerschaft betreut hat. Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben und konnte mich angstfrei in deren Hände begeben. Die Anästhesie und die Bauchgeburt (sowohl während als auch danach) war in meinen Vorstellungen viel schlimmer als es dann tatsächlich war. Die Vorfreude, mein Baby gleich im Arm zu halten, überwog alles.

Während der Bauchgeburt machte ich keine Hypnose. Mir war es wichtig, mit dem OP-Team in Verbindung zu bleiben. Auch ein Monat nach meiner Geburt fühle ich mich sehr gut mit der Entscheidung. Die Hypnosen haben mir sehr geholfen, insbesondere die Geburt als einen individuellen Prozess anzunehmen. Dankeschön dafür. <3 <3 <3

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