Geburtsbericht von

Theresa

Meine erste Geburt im Krankenhaus, die durch Kristins Kurs erträglicher wurde

Am 25.11.2023 verspüre ich leichte Wehen beim Spazieren gehen, die aber immer wieder verschwinden. Am nächsten Tag gegen Nachmittag mache ich ganz normal mein Workout auf der Yoga Matte, plötzlich platzt meine Fruchtblase. Es war genauso wie ich es gelesen hatte, so ein „Knacken“. Ich war sofort total aufgeregt und habe meinen Freund angerufen, der noch beim Fußball war. Danach habe ich mich ins Bett gelegt und die Hypnosen angemacht, um runterzukommen. Ich hatte ganz leichte Wehen, aber die gingen auch wieder weg. Mein Freund war total aufgeregt und wollte am liebsten sofort schon ins Krankenhaus fahren. Unser Plan war es, ambulant unser Baby zu bekommen. Im Laufe des Abends passierte nichts weiter und kurz vor Mitternacht sind wir ins Krankenhaus gefahren, nachdem meine Nachsorgehebamme mir das geraten hatte.

Im Krankenhaus wurden wir total hektisch und kalt empfangen. Eine Hebamme hat meinen Muttermund abgetastet, er war bei 2cm. Die Untersuchung war sehr schmerzhaft. Die Hebamme sagte zu mir, ich muss auf jeden Fall dableiben. In dem Moment höre ich auf die Hebamme und wir nehmen uns ein Familienzimmer. Dort angekommen, bemerkte ich, dass ich plötzlich sehr viel Blut in der Unterhose habe von der Untersuchung. Sofort rief ich eine Schwester, ich sollte nochmal in den Kreißsaal kommen. Die Hebamme vertröstete mich, dass es normal wäre. Wieder zurück im Familienzimmer, konnte ich meine Emotionen nicht mehr aufhalten und musste weinen, fast die ganze Nacht. So hatte ich mir das alles nicht vorgestellt. Nachts um drei Uhr habe ich ein Antibiotikum bekommen, wurde also nochmal geweckt.

Am 27.11. morgens um 8 Uhr sollte ich wieder zur Kontrolle in den Kreißsaal kommen. Ich habe also kaum geschlafen und war völlig übermüdet. Ich hatte immer noch keine Geburtwehen, es hatte sich nichts getan. Mein Freund und ich haben vorgeschlagen, nochmal spazieren zu gehen aber auch da tat sich nichts. Mir wurde dann gegen Mittag empfohlen einzuleiten. Also trank ich einen Wehencocktail. Um 15 Uhr sollte ich wieder zur Kontrolle in den Kreißsaal kommen. Zur Überbrückung habe ich mich ins Bett gelegt und die Hypnosen angemacht, was mir sehr gut tat.

Im Kreißsaal angekommenen, musste ich schon die ersten Wehen veratmen. Ich habe wieder eine neue Hebamme bekommen. Sie war sehr einfühlsam und hat mir gut zugeredet. Die Wehen waren super auszuhalten, also legte ich meine Kopfhörer beiseite. Irgendwann ging ich in die Wanne, aus der ich aber aus irgendwelchen Gründen nach einiger Zeit wieder rausgehen sollte. Wir waren wieder im Kreißsaal und ich veratmete die Wehen, mit der Atmentechnik von der friedlichen Geburt, das hat richtig gut geklappt. Irgendwann wurden die Wehen stärker und die Pausen kürzer, die Atemtechnik wurde immer schwieriger. Ich musste laut tönen und in dem Moment höre ich nur wie meine Hebamme sagt: „Ich habe ganz vergessen zu sagen, dass jetzt noch ein Schichtwechsel stattfindet.“

Es kam eine neue Hebamme rein, die sich kurz vorgestellt hat. Eine Ärztin kam auch dazu. Ab da konnte ich die Wehen nur schwer aushalten, ich habe nicht mehr an meine Kopfhörer gedacht, mein Freund auch nicht. Ich hatte nur noch meinen Geburtskamm, der mir sehr geholfen hat. Ich schrie irgendwann nur noch und sagte „Ich will nicht mehr“. Irgendwann sagte mein Freund nur: „Gib ihr irgendwas!“ Die Hebamme sagte, dass sie mir jetzt ein Schmerzmittel spritzt. Ich stimme nur schwach zu. Irgendwann sagte die Hebamme, dass sie jetzt von oben mithelfen müssen, also stützte die Ärztin sich auf meinen Bauch.

In der Wehenpause sollte ich tief einatmen, doch das war echt schwer, da die Ärztin noch halb auf meinem Bauch hing. Ich wurde zum Pressen angeleitet, irgendwann wurde mir gesagt, meine Wehen wären zu kurz, sie müssten mir ein Wehenmittel spritzen, auch dem stimmte ich in dem Moment zu. Ich glaube, zwei Wehen später ist der Kopf meines Babys geboren und der Körper gleich mit. In dem Moment war alles vergessen, ich hatte nur noch Augen für mein süßes kleines Baby und wir genossen das Bonding zu dritt.

Die Hypnosen haben mir in der Schwangerschaft und zur Beruhigung vor den Geburtswehen unglaublich geholfen. Schade, dass ich in dem Moment der Übergangsphase, nicht die Kraft und den Gedanken hatte, sie wieder zu hören. Auch die Interventionen nagen noch an mir und im Nachhinein würde ich so vieles anders machen. Leider kann ich das Erlebte nicht rückgängig machen, aber ich habe sehr viel dadurch gelernt. Die Hypnosen und vor allem die Atmentechnik für die Eröffnungsphase haben mir aber sehr geholfen und die Stimme von Kristin empfand ich als sehr beruhigend. Bei meiner nächsten Geburt darf das auf keinen Fall fehlen. Ich würde sogar sagen, dass der Kurs von Kristin meine Geburt etwas erträglicher gemacht hat! Vielen lieben Dank dafür!

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