Geburtsbericht von

Veronika B.

Liebe Kristin,
heute, 10 Tage nach der Geburt unserer wundervollen Tochter, möchte ich mich gerne mit einem Geburtsbericht bei dir melden. Er ist insoweit besonders, weil er zeigt, dass man durch deinen Kurs auch eine sehr interventionsreiche Geburt als selbstbestimmt und friedlich erleben kann.

Die ersten Wellen begannen bei mir abends um ca. 24 Uhr, ich erkannte sie zunächst nicht und dachte, ich hätte mir eine Magen-Darm-Grippe eingefangen. Erst als ich mich ins Bett legte und die Wellenatmung ausprobierte, merkte ich, dass eine deutliche Erleichterung eintrat und ich die Schmerzen plötzlich anders empfand.
Ich verwendete deine Krankenhaus-Hypnose (meine persönliche Lieblingshypnose), um mich auf den Weg ins Krankenhaus vorzubereiten und in Trance zu kommen. Als die Wellen in regelmäßigen, kurzen Abständen eintraten, rief ich im Krankenhaus an. Dort wurde mir empfohlen, ein Bad zu nehmen und auch in der Badewanne atmete ich ruhig und stellte mich auf die Wellen ein. Die Fahrt ins Krankenhaus war total entspannt und von einer Vorfreude geprägt.
Gegen 3 Uhr kam ich im Krankenhaus an, sowohl das Legen des Zugangs (Pflicht in meinem Krankenhaus) als auch das erste Tasten des Muttermundes (4 cm, ich durfte meinen Mann anrufen!) empfand ich in meiner Trance als angenehm und nicht schmerzhaft. Die Hebamme war ganz sanft und ruhig. Zu diesem Zeitpunkt hörte ich nicht mal eine Hypnose und doch war ich ganz bei meinem Baby.
Bis 7 cm Muttermund nutzte ich die Wellenatmung und die Geburtshypnose, meist veratmete ich im Stehen, ließ mein Becken kreisen und konnte völlig in Ruhe genau das machen, was meinem Körper guttat. Der Kreißsaal war abgedunkelt und ich wurde nicht gestört.

Nun beginnt der Interventionsteil:  

Es kam zum Stillstand, der Muttermund öffnete sich viele Stunden nicht weiter, sodass mir aufgrund meiner langsam eintretenden körperlichen Erschöpfung das Öffnen der Fruchtblase als geburtseinleitende Maßnahme empfohlen wurde. Durch die Kommunikation mit der Hebamme entschied ich mich für eine PDA und die anschließende Intervention, weil ich merkte, dass meine Muskeln verkrampften und die Kraft meines Körpers nachließ, während ich im Kopf total präsent war. Das war die völlig richtige Entscheidung, denn durch die PDA konnte ich entspannen und nahm die Wellen als Öffnung des Muttermundes und Dehnung wahr und konnte genau dorthin atmen. Ich hörte immer wieder verschiedene Hypnosen (die Geburtshypnose, die Krankenhaus-Hypnose, aber auch die universelle Meditation, weil mich deine Stimme immer wieder in Trance brachte). Die Zeit bis 10 cm Muttermund empfand ich als wahnsinnig schön und friedlich, geradezu erholsam.
Leider wollte die Kleine danach immer noch nicht so richtig und meine körperliche Erschöpfung zeigte sich in Fieber, was die Ärztin auf den Plan rief. Es folgte ein Wehentropf, der die Wellen regelmäßiger und intensiver kommen ließ, aber durch die Wellenatmung hatte ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Bedenken mehr, die Geburt zu meistern und ich freute mich richtig auf die nächsten Stunden.
Meine kleine Sternenguckerin brauchte dann doch noch einige Stunden und die Saugglocke als Unterstützung, um pünktlich um 15.30 Uhr auf die Welt zu kommen. Aber während der zwei Presswehen weinte ich bereits vor Freude, weil ich die Geburt meines Kindes so bewusst und intensiv erleben konnte.

Dieser Bericht liest sich bestimmt auf den ersten Blick nicht wie eine „Traumgeburt”, aber genau die hatte ich. Es war eine tolle Kombination aus deinem Online-Kurs, der mir die Angst vor allen Interventionen nahm, deinen Meditationen, die mich immer wieder in die Tiefenentspannung brachten, und einem wahnsinnig tollen Team aus Hebammen und Ärzten, die mir immer das Gefühl gaben, in Sicherheit zu sein und die Kontrolle über meine Geburt zu haben.

Tausend Dank für dieses tolle Angebot, das du so vielen Frauen machst,
Veronika 

 

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