Geburtsbericht von

Anne L.

Liebe Kristin,
auf diesem Weg möchte ich mich ganz herzlich für deinen wunderbaren Online-Kurs bedanken!
Während der Vorbereitung mit deiner Methode habe ich immer mehr Zuversicht hinsichtlich der Geburt bekommen und die anfängliche Angst verloren.

Meine Tochter habe ich Anfang Februar in einem hebammengeleiteten Kreißsaal geboren.
Los ging es ungefähr um 21 Uhr. Da habe ich die ersten Wellen gespürt (erst im Nachhinein habe ich realisiert, dass es Wellen waren). Da haben mein Mann und ich gerade einen Film geschaut. Gegen 22 Uhr wurden die Wellen intensiver, weswegen ich mich entschieden habe, mich ins Bett zu legen und deine Meditation in Dauerschleife zu hören. Nach einer halben/Dreiviertelstunde im Bett wurden die Wellen wieder etwas intensiver und die Abstände wurden kürzer. Ich habe mich dann vors Bett gekniet und dort die Wellen gemeistert. Kurz vor Mitternacht entschied ich dann, dass mein Mann und ich ins Krankenhaus fahren, da ich einen Druck nach unten verspürte. Dort sind wir eine viertel Stunde später angekommen. Auf dem Weg zum Kreißsaal mussten wir fünfmal anhalten, weil immer wieder eine Welle kam. Da konnte ich noch gut in Trance bleiben, nicht zuletzt wegen deiner Stimme im Ohr :).
Im Kreißsaal angekommen, wurde ich ans CTG angeschlossen. Dran war ich da eine Dreiviertelstunde. Während dieser Zeit wurden die Wellen wieder intensiver und die hatten es in sich. Ich hatte sehr starke Schmerzen im unteren Rücken. Ab da ging ich aus der Bauchatmung ins Tönen, was mir zu der Zeit besser tat. Das Tönen hab ich dann bis zum Schluss beibehalten.
Nach dem CTG wurde der Muttermund untersucht. Der war tatsächlich schon bei acht Zentimeter.
Dann ging es ab in die Wanne (ich habe mir eine Wassergeburt gewünscht).
Nach ca. einer Stunde in der Wanne bekam ich Presswehen. Ab da hatte ich keine Schmerzen mehr, glaub ich:). Ich habe intuitiv mitgearbeitet. Meine Hebamme musste nicht viel sagen. Sie hat mir auch noch Globulis gegeben, dass ich loslassen kann.
Und auf einmal war unsere Tochter L. da.
Ich habe sie gleich auf die Brust gelegt bekommen. Was für ein unbeschreibliches Gefühl! Die Nabelschnur haben wir auspulsieren lassen.

Es war meine Traumgeburt!

Dafür, dass sie mein erstes Kind ist, hat die Geburt nur 4,5 Stunden gedauert. Davon waren wir 2,5 Stunden im Krankenhaus. Ich hatte eine leichte Geburtsverletzung, die aber schnell verheilt ist.
Nachdem meine Tochter auf der Welt war, hatte ich sehr viel Energie und habe erst nach ca. 12 Stunden Schlaf gebraucht.
Während der Wellen hatte ich zwar Schmerzen, aber damit konnte ich mich abfinden. Doch hatte ich keine Übergangsphase und während der Presswehen hatte ich keine Angst und Schmerzen. (In den letzten Wochen der Schwangerschaft habe ich oft die Dammmassagen-Meditation gehört.)

Die Atemübungen habe ich leider nicht konsequent gemacht. Weswegen die Bauchatmung während der Wellen im Krankenhaus für mich nicht mehr machbar war. Mit dem Tönen habe ich mich da besser gefühlt.
Bei der nächsten Schwangerschaft werde ich dann doch die Atmung besser üben:)!

Rund sechs Wochen vor ET habe ich die Louwen-Diät begonnen. Diese fiel mir etwas schwer, da ich eine Naschkatze bin :). Mit ein paar Ausnahmen habe ich sie dann durchgezogen.
Nach der Geburt bekam ich keinen Babyblues, obwohl ich zu depressiven Verstimmungen neige. Das war bestimmt auch wegen der guten Vorbereitung mit deinen Hypnosen. Ich habe damit im sechsten Monat angefangen.

Bei einer nächsten Schwangerschaft bereite ich mich wieder mit deiner Methode vor. Sie hat mir sehr viel Kraft gegeben und mir die Angst genommen!

Ganz liebe Grüße,
Anne (aus Neustadt an der Weinstraße)

 

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