Geburtsbericht von

Andrea R.

Ich durfte durch die Methode von Kristin am 11.9. eine wundervolle, selbstbestimmte und kraftvolle Geburt erleben. Vor weg: Unser kleiner Mann kam per Kaiserschnitt zur Welt. Dieses Szenario war nicht geplant, da ich eigentlich im Geburtshaus entbinden wollte. Dort ging es auch erstmal los.

Am Freitagabend am 9.9. bekam ich gegen 23 Uhr die ersten Wellen, da ich bereits die Tage davor Vorwehen hatte und sich diese Wellen anders anfühlten, wusste ich, dass es wohl losgeht. Ich sagte meiner Frau Bescheid, dass ich mich im Wohnzimmer zurück ziehe und es wohl heute Nacht losgeht. Ich machte mir also die Hypnose an, saß auf meinem Gymnastikball und erwartete die Wellen. Ich war ganz bei mir und konnte die Wellen gut wegatmen. Gegen 3 Uhr morgens kamen die Wellen in geringeren Abständen und wir machten uns auf den Weg ins Geburtshaus.

Während der Fahrt hörte ich weiter die Hypnose. Der Kreißsaal im Geburthaus war für uns bereits vorbereitet. Ich war bei mir und meiner Atmung, sodass die Hebamme auch schnell den Kreißsaal verlassen hat. Gegen 10 Uhr wurde zum ersten Mal der Muttermund getastet und es waren erst 2 cm geschafft. Dies frustrierte mich doch etwas, jedoch machte ich weiter mit der Atmung und der Hypnose. Nach dem Schichtwechsel ging es nochmal für Mich raus zu einem Spaziergang und in die Badewanne. Ich war schon ziemlich erschöpft und konnte in der Wanne endlich mal schlafen. Gegen 14 Uhr tastete die Hebamme nochmal den Muttermund. Ich war immernoch bei 2 cm Muttermund und körperlich ganz schön geschafft, da ich jetzt bereits über 30 Stunden wach war. Also beschloss ich, mich ins Krankenhaus zu verlegen, da ich Schmerzmittel und ggf. eine PDA nun als Intervention brauchte. Meine Frau packte alle Sachen zusammen und unsere Hebammen fuhren uns ins Krankenhaus.

Im Krankenhaus angekommen, wurde mir erstmal ein starkes Schmerzmittel gegeben, sodass ich endlich mal etwas schlafen konnte. Dem Kleinen ging es die ganze Zeit gut. Er hatte stabile Herztöne und auch ich fühlte mich entspannt, auch wenn die Schmerzen natürlich da waren. Ich bin irgendwann im Krankenhaus nicht mehr in die Hypnose gekommen. Jedoch war das auch in Ordnung für mich. Ich konzentrierte mich einfach noch mehr auf die Atmung. Als die Schmerzmittel nicht mehr gewirkt haben, wurde mir eine PDA gelegt. Mit PDA hatte ich das Gefühl, das richtige Mittel gefunden zu haben, um vaginal zu entbinden. Jedoch ließ die PDA irgendwann nach.

Trotz Öffnung der Fruchtblase und weiterer Wellen ging die Geburt sehr langsam voran. Nach 28 Stunden in den Wehen, 4cm geöffnetem Muttermund, welcher sich in der Wehe auf 2-3 cm zurückzog und grünem Fruchtwasser, haben wir uns für den Kaiserschnitt entschieden. Auch, wenn ein Kaiserschnitt natürlich nicht ganz oben auf meiner Wunschliste stand, war es in diesem Moment genau richtig. Es fühlte sich gut an. Bevor ich vorbereitet wurde, hörte ich die Hypnose für den Kaiserschnitt, um mich zu beruhigen und zu fokussieren. Ich war natürlich aufgeregt vor der OP. Die Hypnose half mir, mich zu entspannen. Ich wurde vorbereitet und dann ging es los. Das OP-Team war klasse und gab mir zusätzlich Sicherheit. 28 Stunden nach Einsetzen der Wellen kam am 11.9. unser Sohn zur Welt.

Rückblickend betrachtet, lief alles super. Ich hatte eine tolle, selbstbestimmte Geburt, auch wenn nicht alles nach Plan lief. Durch Kristins Methode hatte ich zu jederzeit das Vertrauen in mich, mein Kind und meinen Körper. Ich war auf alles vorbereitet und mein flexibles Mindset half mir durch alle Situationen. Auch nach dem Kaiserschnitt war ich bereits nach 4 Tagen wieder mobil und es ging mir blendend. Ich würde den Kurs immer wieder machen und empfehle ihn auch allen meinen schwangeren Freundinnen.

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