Geburtsbericht von

aus der Facebook-Gruppe

Hallo,

ich wollte heute auch mal meinen Geburtsbericht verfassen, um anderen Frauen ein wenig Mut zu machen, wie schön auch eine Geburt sein kann, wenn alles völlig anders läuft als geplant. Am 21. Juni ist meine kleine Tochter Sia mit einem geplanten Kaiserschnitt in der 38ten Woche geboren worden und dieses Szenario war absolut nicht das, was ich mir gewünscht und vorgestellt hatte. Dabei möchte ich nochmals betonen, dass mir die mentale Vorbereitung dabei mehr als gut geholfen hat und ich denke, sie bildet einfach das Fundament, dass ich das – was ich anderenfalls als traumatisch empfunden hätte – nun so positiv reflektiere.

Ich habe Kristins Podcast gleich zum Beginn meiner Schwangerschaft entdeckt und wusste sofort: Genau das will ich. Eine entspannte Geburt ohne Intervention, ein intimes Erlebnis mit mir und meinem Baby und eine Methode mit diesem überwältigenden Körpergefühl zu arbeiten. Ich habe im März gleich das Live-Seminar mit meinem Mann besucht und wir waren uns danach auch noch gewisser, dass wir als Team unter der Geburt mit dieser Methode arbeiten wollen. Ich habe so oft es möglich war die Meditationen geübt, mein Mann hat ich dabei auch großartig unterstützt. Als Geburtsort hatte ich mir das Geburtshaus in Rostock ausgesucht und eigentlich war alles geplant und vorbereitet. Ich war wirklich positiv auf die Geburt eingestimmt und hatte das Gefühl mit Kristins Methode alles ganz wunderbar selbst meistern zu können.

In der 31. Woche hat sich dann leider alles komplett geändert, als festgestellt wurde, dass das Baby zu klein ist (man muss dazu sagen, dass ich selbst auch nur 1,60 m bin und zierlich). (…)

Nach diesem Termin war ich tatsächlich völlig am Boden zerstört. Ich habe mit so einer Situation nicht ansatzweise gerechnet und mich von meinem Wunschszenario zu verabschieden, war das eine, das andere aber war, dass ich schreckliche Angst um mein Baby hatte.

Mein Mann hat sich noch am gleichen Tag frei genommen und mich ermutigt mit Kristin Kontakt aufzunehmen. Einen Tag später habe ich dann meine Geschichte in diese Facebookgruppe geschrieben und habe ganz tolle Kommentare und Feedback bekommen, die mir sehr geholfen haben. Ich habe dann noch am gleichen Abend mit Kristin telefoniert, die mit mir eine Meditation zur Angstauflösung gemacht hat. Sie hat mich auch darin bestärkt, dieses Szenario als Chance zu nutzen. Ich konnte mich nun ganz anders vorbereiten als im Falle einer Verlegung vom Geburtshaus und einem Notkaiserschnitt. Sie empfahl mir auch noch Meditationen. Aus diesem Gespräch bin ich sehr gestärkt hervorgegangen. Ich habe dann jeden Tag die Meditation zur Vorbereitung auf einen Kaiserschnitt gemacht. Zunächst ist es mir sehr schwer gefallen, die Szenerie zu wechseln aber mit der Zeit konnte ich das immer besser akzeptieren. Besonders der Teil, mit dem „im ständigen Kontakt mit deinem Baby bleiben“ war für mich ein „Selbstläufer“. Ich konnte mein Baby direkt vor mir sehen und ich sagte ihr immer. „Wir schaffen das! Ich bin bei dir!“.

Beim nächsten Termin in der Schwangerenintensivberatung hatten sich die Werte schon sehr verbessert und das Baby war gewachsen. Ich fühlte mich bestärkt, die Ängste waren nur noch ab und an diffus im Hintergrund aktiv. Ich war mir sicher, dass ich und mein Baby so dicht wie möglich an den errechneten Entbindungstermin kommen können, so dass sie kein Frühchen wird und die gesundheitlichen Risiken für sie minimiert werden.

Der Kaiserschnitt-Termin wurde dann in die 38te Woche gelegt, was für mich ein Riesenerfolg war, da mein Baby und ich 4 Wochen mehr Zeit bekommen hatten, als ursprünglich erwartet worden ist. In der Klinik hat mir sehr geholfen, dass in der Kaiserschnittmeditation immer gesagt wurde, dass man den Ärzten vertrauen kann. Sie wollen nur das Beste für mich und mein Baby. Mit dieser Einstellung konnte ich sehr ruhig in die OP gehen und als mein Mann mir dann noch im OP die Anker setzen konnte, war ich ganz und gar nur bei meinem Baby. Dann war sie auch schon da. Klein aber putzmunter und kerngesund mit 2100 g und dem ganzen Kopf voller dunkler Haare. Sie wurde mir auch im OP noch auf die Brust gelegt und fing sofort an am Daumen zu nuckeln. Ich wusste, wir haben es geschafft und uns kann nichts mehr passieren.

Auch Kristins Aussage zur schnelleren Wundheilung hat sich voll und ganz bestätigt. Ich war unfassbar schnell wieder fit, so dass selbst die Ärzte erstaunt waren. Ebenso über mein kleines Baby, das total fit und gesund alle Untersuchungen hervorragend gemeistert hat. Ich konnte sofort und völlig problemlos stillen und sie hat noch im Krankenhaus beachtlich zugenommen.

Nach 5 Tagen wurden wir nach Hause entlassen und leben uns zu 4 (mit Hund :-)) ein. Ich empfand den Kaiserschnitt weder als „Versagen“, noch als Überforderung oder Trauma. Das war unser Weg und es war der sicherste Weg für meine kleine Tochter. Die Tatsache, dass wir uns so schnell erholt haben und topfit sind, bestätigt das nur noch mehr. Ich weiß, dass ich das ohne diese Vorbereitung nicht ansatzweise so gut und positiv und völlig mit mir im Reinen gemeistert hätte. Ich kann jeder Frau für die gesamte Schwangerschaft und Geburt Kristins Methode wärmstens ans Herz legen. Ganz egal, welche Wendungen es auch geben mag, man kann sie so sehr viel besser, friedlicher und gestärkter meistern. Ich bin unendlich dankbar, dich entdeckt zu haben, liebe Kristin Graf !!!!

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Schritt für Schritt zu einem positiven Geburtserlebnis