Geburtsbericht von

Carmen

Am 15.10.2022 habe ich unseren zweiten Sohn mit der Methode der friedlichen Geburt auf die Welt gebracht.
Ich durfte eine schmerzarme Traumgeburt erleben und bin unglaublich dankbar dafür.

Die Wellen begannen um 1 Uhr nachts in unregelmäßigen Abständen. Ich döste immer wieder ein, bis um 3 Uhr die Wellen alle 5-7 Minuten da waren. Ich entschied mich zu diesem Zeitpunkt, die Geburtshypnose zu starten. Ich freute mich auf die Geburt und war ein wenig nervös. Kristin half mir von Beginn an, die Wellen und Pausen optimal zu nutzen. Bei jeder Welle sagte ich Ja und stellte mir den Muttermund vor, der sich öffnet.
Die Atmung half mir von Beginn an sehr gut. Ich spürte, dass ich aktiv mit meinem Körper und dem Prozess mitarbeiten konnte und ich war stets mit meinem Baby verbunden.

Um 5.30 Uhr gingen wir ins Krankenhaus. Die Kopfhörer ließ ich die ganze Zeit an und die Hebammen waren bestens informiert und unterstützten mich in meiner Entspannung. Mein Mann erledigte die ganze Kommunikation und setzte immer wieder den Duftanker, welcher bestens funktionierte. Mein eigener Fingeranker funktionierte während der ganzen Geburt am Besten.
Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits bei 7cm.

Die Eröffnungsphase dauerte dann noch weitere 7 Stunden, bis ich auf knapp 10cm war. Obwohl die Wellen immer intensiver und kraftvoller wurden, konnte ich in der Entspannung bleiben. Ich döste ab und zu sogar ein. Bis zu diesem Zeitpunkt erlebte ich die Wellen, ohne die Schmerzen bewusst zu speichern.

Dann kam die Übergangsphase. Von da an kam ich während den Wellen aus der Entspannung und spürte das erste Mal Schmerzen. Ich war das erste Mal aus meiner Komfortzone. Da wollte ich die Kopfhörer nicht mehr anhaben, damit ich den Anweisungen der Hebamme folgen konnte. Sie unterstützte mich dabei, dass ich in den Wellenpausen Kraft tanken konnte. Aufgrund des Fingerankers schaffte ich es, in den Wellenpausen in die Entspannung zu kommen. Die unglaubliche Naturkraft nahm ich nun intensiv war.

Um 12.30 Uhr begann dann die Austrittsphase. Was für ein Gefühl, endlich mitschieben zu können. Kraftvoll schob ich mit und ich visualisierte, wie mein Baby ins Licht kommt.

Um 13.05 Uhr war es dann soweit. Unser zweiter Sohn erblickte das Licht der Welt. Was für ein Gefühl. Mein Traum, ohne Interventionen natürlich gebären zu können, ging in Erfüllung. Ich war begeistert und einfach nur dankbar, durfte ich dies erleben. Auch wenn die letzte Phase mit Schmerzen verbunden war, ist es für mich eine Traumgeburt. Ich möchte Kristin und ihrem Team von Herzen Danke sagen, für diese großartige Unterstützung während der Schwangerschaft und Geburt.

Eure Carmen