Geburtsbericht von

Carolin

Liebe Kristin,

Vor etwas über einer Woche kam mein Sohn auf die Welt.
Die Geburt war ganz anders als bei meiner Tochter vor drei Jahren, ich denke vor allem Dank der friedlichen Geburt!

Am Sonntag, dem 16.04., war ich gerade in der SSW 36+2. Ich hatte sowieso schon ein mulmiges Gefühl, da meine Tochter bei 35+4 zur Welt kam.
Als ich gegen 17:30 Uhr dann Unterleibsschmerzen und Rückenschmerzen bekam, war ich mir unsicher, ob es sich tatsächlich wieder um vorzeitige Wellen handelt oder es diesmal die berüchtigten Senkwellen sind. Ich schmiss den Wellenzähler an.

5 Minuten Pause und gerade mal 40 Sekunden Wellen. Das können keine Geburtswehen sein, sagte ich mir, war mir aber natürlich nicht sicher.
Unter der Dusche wurde es nicht besser. Um nichts zu überstürzen, machte ich eine “normale ” Hypnose, keine Geburtshypnose. Und das war mein Fehler!

Um 21 Uhr gaben wir unserem Babysitter Bescheid, dass er kommen soll. Die Wellen waren mittlerweile sehr schmerzhaft, weshalb ich nicht in meinen inneren Raum fand. Ich konnte mich nicht mehr auf die Hypnose konzentrieren.

Bis zum CTG ließ ich die Aufnahme weiterlaufen, auch wenn es mir nichts gebracht hatte. Als der Kopfhörer aus dem Ohr fiel, wollte ich ihn dann nicht mehr haben.

Im Kreißsaal angelangt, verlangte ich jegliche Schmerzmittel, erst Lachgas, dann was stärkeres. Nichts half, also forderte ich eine PDA. Die hebamme wusste natürlich, dass es bereits zu spät dafür ist, hielt mich aber hin (dafür ein riesen Dankeschön :)).
Nach nur wenigen Presswehen kam mein Sohn um 00:19 Uhr bei einer zwar schmerzhaften, aber dennoch schönen Geburt zur Welt!

Ich konnte zwar nicht in Hypnose sein, aber trotzdem verdanke ich dem Kurs so viel! Und wenn es nur die tolle Geburtsvorbereitung war, die ich nach meiner ersten, traumatischen Geburt dringend nötig hatte…

Danke dafür

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