Geburtsbericht von

Christina

ET+, zweites Kind, VBCA, Saugglocke, Geburtsverletzungen

Liebe Kristin,

ich möchte dir mit meinem Geburtsbericht danke sagen. Danke für die großartige Arbeit, die du leistest und Frauen wie mir eine Hoffnung gibst, auch nach einer negativen Geburtserfahrung positiv einer erneuten Geburt entgegen zu blicken und diese letztlich auch genauso positiv zu erleben!

Nachdem ich vor 3 Jahren mein erstes Kind nach vielen traumatischen Stunden in Wehenstürmen per Kaiserschnitt bekommen habe (aufgrund von pathologischen Herztönen, grünem Fruchtwasser, hohem Geradstand) und mich davon lange nicht erholt habe, habe ich mich bei meiner zweiten Schwangerschaft direkt zu Beginn mit der mentalen Geburtsvorbereitung auseinander gesetzt.

Ich bin auf deinen Podcast gestoßen, der mir eine neue Sichtweise auf das Thema Geburt gegeben hat. Eine ehrliche, realistische, aber positive Sichtweise. Durch den Podcast bin ich auf eine Traumatherapeutin gestoßen, mit deren Hilfe ich meine vergangene Geburt bearbeiten und abschließen konnte. Danach habe ich mich für deinen Online Kurs entschieden, der mir durch die Atemtechnik und den sicheren Ort so viel Selbstbestimmung und Entspannung gebracht hat, wie ich es selbst nie für möglich gehalten habe.

Mein Körper reagierte auf diese Entspannung, in dem er sich bereits 3-4 Wochen vorher mit unregelmäßigen Übungswellen und wenigen stärkeren Senkwellen auf die Geburt einstimmte. Aufkommende Ängste bezüglich starker Schmerzen, denen ich mich ausgeliefert fühle, konnte ich bereits hier gut durch deine Meditation entgegen wirken und alles auf mich zukommen lassen. Ich freute mich auf die Geburt und wollte endlich alles anwenden, was ich jetzt so lange mit dir gelernt und geübt hatte. Doch genau wie bei meinem ersten Kind, ließ das zweite mich warten und Geduld üben.

Auch bei E.T. +7 passierte nichts. Meine Mutter wohnte bereits seit einer Woche bei uns, um die Große versorgen zu können, wenn es losgeht, da unsere Familien sehr weit weg wohnen.

Ich fragte die Hebamme nach natürlichen Wellenpuschern, die ich in den kommenden Tagen auch immer probierte. Die Wellen mehrten sich, wurden jedoch nie geburtsrelevant. Es war wie Kristin sagte, wenn das Kind noch nicht so weit ist, kann man noch so viel ausprobieren.

Bei E.T. +10 wurde wie üblich eine Einleitung empfohlen. Da sich bislang immer noch nichts tat, meine körperlichen Beschwerden aber stetig zunahmen und ich tagsüber viele Schmerzen aushalten musste, habe ich mich für eine Einleitung entschieden, auch wenn es keine leichte Entscheidung war. Aufgrund des vorherigen Kaiserschnitts sollte diese zunächst abends am E.T. +10 mit einem Ballonkatheter starten. Aufgrund von körperlichen Herausforderungen war der Ballon aber zu schmerzhaft, weshalb dieser Weg für nichtig erklärt wurde. So sollte ich dann am nächsten Morgen (E.T. +11) Prostaglandine als Gel verabreicht bekommen.

Am Vormittag erklärte man mir, dass ich leider in dem Krankenhaus nicht eingeleitet werden könne heute, da sie dringenderen Notfällen einen Platz geben mussten. So wurde ich kurzerhand in ein anderes, mir fremdes Krankenhaus verlegt, was für mich mental eine riesige Herausforderung darstellte. Dank deiner vorbereitenden Hypnosen gelang es mir aber, dennoch eine positive Einstellung zur Geburt zu behalten. Mein Ziel war eine natürliche Geburt mit viel Entspannung. Ich wurde sehr nett aufgenommen und um 13 Uhr bekam ich die Testdosis Prostaglandine. Kurz darauf merkte ich direkt Wellen und freute mich. Ich hörte die Hypnose bei einer Einleitung und Hingabe, welche mir sehr halfen, in die Entspannung zu kommen.

Nach 4 Stunden platzte meine Fruchtblase und völlig unvorbereitet wurden die Wellen sehr stark und kamen ohne Pause. Wehenstürme, wie ich sie aus der ersten Geburt kannte und gefürchtet habe. Hier gelang es mir kein bisschen, entspannt zu bleiben. Das Schmerzgedächtnis und die Angst waren stärker als die mentale Stimme, die mir sagte, ich solle ruhig bleiben. Ich forderte einen direkten Kaiserschnitt, weil ich die lange Reise von der letzten Geburt fürchtete. Zum Glück wurde ich von einem tollen Team und meinem Partner betreut, die mir zunächst zu einer PDA rieten mit der Aussicht, jederzeit auch einen erneuten Kaiserschnitt fordern zu können. Ich willigte ein, auch hier wieder dich, liebe Kristin, im Ohr. “Wenn du Hilfe benötigst , nimmst du einfach Hilfe an.”

Und was soll ich sagen: ich brauchte nur eine kleine Dosis und schon kam auch mein Körper aus dem Panikmodus raus und die Wehenstürme hören auf. Ich konnte mich wieder entspannen, zu den Wellen hinatmen und mit meinem Partner und der Hebamme scherzen. Ich war nicht in Trance, aber ich war entspannt, im Moment und voll fokussiert. Dank der Atemtechnik von Kristin öffnete sich mein Muttermund innerhalb von 5 Stunden vollständig. Die Austreibungsphase zog sich noch über zwei Stunden, nahm ich aber als ebenso händelbar wahr und konnte immer in Verbindung mit meinem Baby bleiben. Um 23 Uhr war er dann geboren – mit kleiner Unterstützung der Saugglocke, aber natürlich und ohne Komplikationen, wie ich es mir gewünscht und erhofft hatte <3 Ich könnte nicht dankbarer sein <3

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