Geburtsbericht von

Dana E.

Geburtsbericht E. (9.1.21 ET 38+2)

Vorab erstmal einen riesen Dank an dich Kristin für deine Unterstützung und die Methode, die mir sehr bei der Geburt geholfen hat!

Ich möchte gerne mein Erlebnis mit euch teilen, weil ich wirklich dank der Methode eine schöne, wenn auch intensive Geburt erleben durfte. Es war meine erste Entbindung und ich hatte keine Vorstellung, was mich erwartete.

Die Wellen setzten, ohne das ich es wusste, schon einige Tage früher ein. Ich hatte 2 Tage vor der Entbindung (38. SSW) noch einen Frauenarzttermin. Dort hieß es, dass die kleine Maus noch zu weit oben im Bauch sei und es noch einige Senkwehen braucht, bis die Geburt losgehen kann. Sie versicherte mir, dass die Kleine sich wohl noch Zeit lässt und dass ich damit rechnen könne, dass sie erst nach ET zur Welt komme, da nichts den Anschein einer Geburt machte…

Am selben Abend bekam ich stärkere Unterleibsschmerzen und mein unterer Rücken fing an zu ziehen. Ich war zu dem Zeitpunkt ganz entspannt und dachte, es seien Senkwehen. Die Unterleibsschmerzen zogen sich in den darauffolgenden 2 Tagen weiter. Nun bemerkte ich aber, dass sie regelmäßig kamen und gingen. Am Tag vor der Geburt habe ich mich darin geübt, sie als Training zu nehmen und sie zu veratmen. Das ging am Anfang noch recht gut.

Gegen Nachmittag kam ich ins Zweifeln, ob es nicht doch schon leichte Geburtswehen sein könnten. Der Badewannentest hat dann gezeigt, dass es doch schon Geburtswehen waren.

Aufgrund von Corona und der Maskenpflicht bis zum Kreißsaal hatte ich geplant, erst ins Krankenhaus zu fahren, wenn die Wellen sehr intensiv sind. Das war dann in derselben Nacht der Fall!

Um 2 Uhr waren wir (mein Mann und ich) dann im Krankenhaus. Zu dem Zeitpunkt konnte ich während einer Welle gerade noch so laufen. Ich habe die Hypnose während der Autofahrt schon gehört und mich zu meinem Kraftort begeben. Im Krankenhaus wurde ich erst untersucht, da musste ich leider intervenieren, da mein Mann wegen Corona draußen bleiben musste. Da war es schwer für mich, bei mir zu bleiben. Da der Muttermund schon weit geöffnet und die Wellen intensiv waren, ging es direkt anschließend in den Kreißsaal in die Badewanne. Ab da durfte mein Mann bei mir sein und ich konnte abtauchen in Trance. Die Hypnose lief von da an durchgehend, nur leider hatte ich zu Beginn echt Schwierigkeiten, den Wellen zu folgen und in die inneren Bilder einzutauchen. Ich habe mich dann auf die tiefe Bauchatmung konzentriert und in Gedanken mit meinem Baby gesprochen. Das fiel mir leichter.

Mein Wunsch war es eigentlich, in der Wanne mein Baby zu bekommen. Nur nach ca. 1 Std. fand die Hebamme es für geeigneter, nun auf der Liege weiter zu machen, da sich zu wenig tat. Ich ließ meinen Wunsch los, mein Baby im Wasser zu bekommen. Zu dem Zeitpunkt waren die Wellen schon so intensiv, dass mir alles egal war, Hauptsache ich überstehe es und mein Baby kommt. Ich hatte weiterhin teilweise Schwierigkeiten, in die inneren Bilder zu kommen, obwohl es zuhause immer geklappt hat, deswegen ließ ich auch den Gedanken los und konzentrierte mich weiterhin auf die tiefe Bauchatmung während der Wellen. Das half mir so sehr durch den Geburtsprozess, dass ich keine Schmerzmittel benötigte, obwohl es eine sehr intensive Körpererfahrung war! Es war aushaltbar und meine Gedanken kreisten nur darum, es zu schaffen.

In der Austreibungsphase hatte ich auch Momente, wo ich dachte und auch schrie, dass ich nicht mehr kann körperlich. (Hätte ich nicht von mir gedacht, das ich schreie, da ich eigentlich sehr ruhig bin) aber es hat mir geholfen, mehr Energie für die Geburt zu haben und man kommt echt an einen Punkt, wo einem alles egal ist und auch die Hemmungen schwinden!

Ich habe auch in dieser Phase nichts mehr um mich herum wahrgenommen, nur meinen Körper.

Die Austreibungsphase ging letztendlich nur 15 min, dann um 6:05 Uhr nach gerade mal 4 Stunden war sie da!

Diesen einzigartigen und zauberhaften Moment werde ich nie vergessen. Eine absolute Traumgeburt, über die ich sehr dankbar bin.

Ohne meinen Mann, der mich begleitet und überwiegend die Kommunikation übernommen hat, wäre es gar nicht möglich gewesen, so bei mir zu sein.

Die Methode ist einfach nur toll und hat mir die Angst vor einer Geburt genommen. Auch wenn ich sie nicht 100% umsetzen konnte, half sie mir, das Ganze ohne Schmerzmittel zu schaffen.

Meine Essenz ist auf jeden Fall die tiefe Bauchatmung und in Gedanken, auch wenn keine Bilder kommen, beim Baby zu sein.

Ich muss nur auch anmerken, dass ich zusätzlich 3 Osteopathie-Termine gemacht habe in den letzten 3 Monaten vor der Geburt. Das kann ich zusätzlich echt empfehlen, da die Osteopathin körperliche Blockaden bearbeitet hat und sich meine Maus somit auch optimal in Geburtsposition begeben hat.

 

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