Geburtsbericht von

Elena Leonie

Nach der Geburt meiner 1. Tochter konnte ich mir erst einmal lange nicht vorstellen, erneut schwanger zu werden und somit eine weitere Geburt „durchstehen” zu müssen. Als ich Anfang dieses Jahres überraschend schwanger wurde, musste ich das auch erst einmal verdauen und neben vielen Ängsten war ich mit der Vorstellung auch einfach überfordert. Es dauerte seine Zeit, bis ich positiver darauf blicken konnte. Als ich über eine Freundin auf den Podcast von Kristin und somit auf den Kurs aufmerksam gemacht worden bin, wurde mir meine Angst von Tag zu Tag mehr und mehr genommen und ich freute mich sehr über dieses Geschenk, noch einmal Mama werden zu dürfen.

Die Schwangerschaft verlief komplikationslos und trotz der erschwerten Bedingungen durch Corona, konnte ich noch lange arbeiten und meine Schwangerschaft genießen.

Um den Geburtstermin herum wurde die Fruchtwassermenge deutlich geringer und meine Frauenärztin schickte mich in die Klinik – zur Vorsorge und auch, weil sie in den Urlaub ging und das abklären lassen wollte. In der Klinik wurde der Wert bestimmt und auch hier wurde mir gesagt, sollte sich der Wert weiter verschlechtern, würde die Ärztin am nächsten Tag eine Einleitung vorschlagen. Von meiner Hebamme bekam ich Tipps zur natürlichen Einleitung, die ich auch beherzigte. Da diese aber vorerst nichts halfen, nahm ich am Tag der Einleitung noch einen sog. „Rhizinus-Cocktail” zu mir. Dieser fördert die Verdauung und somit wirkt er auch wehen- ähem, Pardon! „wellen” fördernd. 😉 Und das hat funktioniert!

1-2 Stunden nach der Einnahme begannen die Wellen, worüber ich mich riesig freute!! Ich gab meinem Mann Bescheid, der mich kurzerhand noch osteopoathisch behandelte, was super half! Ich konnte mit seiner Hilfe die Wellen zuhause gut veratmen und freute mich mehr und mehr auf die bevorstehende Geburt und das erste Sehen meiner Tochter. Wir riefen die Hebamme an, die uns fragte, ob wir nicht gleich in die Klinik wollten aufgrund der schon häufigen Wellen. Wir warteten geduldig bis zu unserem eigentlichen Termin, den wir ursprünglich mit der Ärztin vereinbart hatten.

Auf der Fahrt in die Klinik hörten wir u.a. das Lied, was bei unserer standesamtlichen Hochzeit lief. Dabei rollten mir die Tränen die Wange herunter – so berührt, glücklich und verbunden fühlte ich mich in dem Moment mit allen Frauen und Mamas dieser Welt.

In der Klinik wurden wir in ein Vorwehenzimmer gebracht. Dort wurden die Wellen deutlich stärker – mein Mann teilte mir mit, dass dies auch am CTG zu sehen sei. Die Hebamme verließ das Zimmer, um den Kreissaal bzw. die Wanne vorzubereiten. Als sie den Raum verließ, spürte ich plötzlich einen sehr starken Druck und wusste, dass mein Baby kommt. Ich rief meinen Mann und er klingelte nach der Hebamme. Ich muss sagen, dass ich so überwältigt war von dem starken körperlichen Gefühl, dass ich erst einmal schrie – was sehr gut tat! 😉 Meine Hebamme eilte ins Zimmer und nach 2 Presswellen kam meine Tochter zur Welt. Was für ein Gefühl!!! So schnell, so schön, so schmerz- und angstfrei – so natürlich. Ich war übermäßig stolz, fast schon überrumpelt von dem Tempo, dieser 2. Geburt. Wir hatten es noch nicht einmal in den Kreißsaal „geschafft”.

Wir konnten ganz langsam wieder zu uns kommen, unsere Tochter anschauen und sie gleich anlegen und nach ein paar Stunden das Krankenhaus wieder verlassen.

Ich kann gar nicht genug Dankbarkeit ausdrücken für die tolle Vorbereitung Dank Kristins Podcast und ihrem Online-Kurs. Kristins Wesen und ihre inhaltliche Vorbereitung konnten mir die Angst vor der Geburt nehmen. Ich ging positiv in die 2. Schwangerschaft und freudig in diese wundervolle Geburt.

Ein wunderschönes Erlebnis, welches ich allen Frauen dieser Welt wünsche!

Danke von Herzen und liebe Grüße,

Elena

 

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