Geburtsbericht von

Franziska

Liebe Kristin,

Wir möchten uns herzlich für den tollen Onlinekurs bedanken.
Unser Sohn ist am 05.07.22 genau am errechneten Termin geboren und mit Hilfe der friedlichen Geburt haben wir eine schöne erste Geburt erlebt, trotz Kaiserschnitt am Ende.

Vor ein paar Jahren hat mir eine Kollegin von der friedlichen Geburt berichtet und erzählt, wie toll ihre Geburt war. Damals speicherte ich mir den Link deiner Homepage schon mal ab. Aber ich wusste noch nicht, ob das wirklich was für mich ist.
Als ich letztes Jahr erfuhr, dass ich schwanger bin, berichtete ich direkt meinem Mann von deiner Methode. Da ich ein „Kopfmensch“ bin und mir immer viele Gedanken kommen, die auch Zweifel und Ängste hervorrufen, sagte mein Mann, dass wir den Kurs unbedingt machen müssen, damit ich entspannter werde und auch loslassen kann. Denn mein Mann ist genau das Gegenteil von mir: gelassen, entspannt und ein Ruhepol.

Gesagt, getan: in der 13 SSW. starteten wir mit dem Kurs. Die Module fanden wir sehr interessant, wenngleich es mir schwer fiel, mir vorzustellen, dass es wirklich bei der Geburt klappt. Anfangs konnte ich mich nicht so gut auf die Hypnosen einlassen, mal schlief ich ein, manchmal bin ich immer wieder rausgekommen und habe zu viel nachgedacht oder Geräusche aus der Umgebung beachtet. Aber nach ein paar Wochen war es auf einmal ganz anders. Die Hypnosen bzw. vor allem deine Stimme haben mich sehr entspannt und ich habe jeden Tag geübt, bis es alltäglich wurde. Jedes Mal, wenn ich eine Hypnose gemacht habe, hatte ich das Gefühl, mit meinem Sohn verbunden zu sein. Auch beim Frauenarzt konnte ich schon die Hypnosen gut beim CTG üben. Meine Frauenärztin meinte auch immer, dass der Kleine beim CTG so entspannt wirkte, obwohl er zuvor beim Ultraschall viel getreten hatte.

Mit Hilfe der Partnerübungen und deinem Begleitmaterial fühlte sich mein Mann auch sehr gut vorbereitet, sodass wir gemeinsam alles besprachen und Listen mit Plänen anfertigten. Das gab auch ihm Sicherheit und er fühlte sich gewappnet.
Wir hatten uns für ein Krankenhaus in unserem Wohnort entschieden und freuten uns jeden Tag auf die Geburt.

Am 04.07.22 war es dann soweit: nachmittags hatte ich einen Blasensprung, aber noch keine Wellen, dennoch habe ich direkt die Kopfhörer aufgesetzt und die Hypnose gestartet. Mein Mann brachte mich dann ins Krankenhaus, dort musste ich erstmal alleine bleiben. Während ich bei den Untersuchungen war, hörte ich weiterhin die Hypnose. Leider war der Muttermund noch nicht weit genug geöffnet, sodass ich erstmal aufs Zimmer gehen musste. Die Wellen setzten auch nicht ein. Daher musste ich die Nacht alleine ohne meinen Mann verbringen. Aber die Hypnose half mir, mich zu entspannen und mich abzulenken. Am nächsten Tag hatte ich leider immer nur Rückenschmerzen und keine Wellen. Die Ärzte und Hebammen hatten beim CTG auch keine richtigen Wellen messen können. Zufälligerweise hatte meine Hebamme, die mich im Wochenbett betreut, Dienst und sie meinte, dass der Muttermund weit genug geöffnet war, sodass wir in den Kreißsaal gehen konnten, auch wenn keine Wellen da waren. Mein Mann wurde angerufen und wir waren um 16 Uhr im Kreißsaal.

Meiner Hebamme hatte ich im Vorgespräch zum Wochenbett schon von der friedlichen Geburt berichtet, da sie mal davon gelesen hatte, aber nicht kannte. Umso schöner war es, dass sie bei der Geburt dabei war. Sie schaltete noch die Lautsprecherbox ein, damit wir gemeinsam die Hypnose hörten. Meine Hebamme vermutete, dass die Wellen bei mir nicht im Bauch, sondern in meinen Rücken gingen, daher konnte ich leider nicht die Atemtechnik anwenden. Dennoch half mir die Hypnose, mich zu entspannen. Aufgrund der Rückenschmerzen bereitete sie alles für eine Wassergeburt vor. Mein Mann stimmte zu, da wir zuvor besprochen hatten, dass ich das gerne ausprobieren möchte.
Er übergab unserer Hebamme den vorbereiteten Präsentkorb mit deinem wundervollen Text als Karte und sie verließ uns erstmal.

In der Wanne konnte ich gut entspannen und bei jeder Welle im Rücken konnte mein Mann mir gut helfen, indem er mir über den Rücken strich. Währenddessen visualisierte ich. Unsere Hebamme bat mich ca. nach einer Stunde, aus dem Wasser zu gehen, um neues Wasser einzulassen, da es schon recht kühl war. Draußen sollte ich mich hinlegen, damit sie den Muttermund tasten konnte. Dieser war nun schon vollständig eröffnet und sie sagte, dass ich nun pressen könne, wenn ich eine Welle spüre.

Aber leider hatte ich immer noch keine Wellen im Bauch, sondern nur im Rücken. Sie fühlte den Kopf, dann war er wieder weg. So ging meine Pressphase über eine Stunde. Kopf da, dann wieder weg. Daraufhin holte sie den Oberarzt. Der Oberarzt machte noch einen Ultraschall, weil er auch den Kopf fühlte, aber es doch nicht weiterging. Auf dem Ultraschall war dann zu erkennen, dass unser Sohn ein Sternengucker war. Aus diesem Grund musste ein Kaiserschnitt gemacht werden. Mein Mann stellte direkt die Hypnose „Vorbereitung für einen Kaiserschnitt“ an und setzte mir die Kopfhörer auf.

Da er erst später in den OP-Saal gehen durfte, fragte unsere Hebamme, ob sie das Handy mitnehmen darf und dann die Hypnose „Kaiserschnitt“ anmachen kann. Mein Mann stimmte zu und gab es ihr mit. Im OP wurde ich vorbereitet und hatte dabei die Kopfhörer auf. Mit Hilfe der Hypnose war ich so entspannt und nicht aufgeregt. Ich wurde noch nie operiert, daher hatte ich im Vorfeld gehofft, dass es nicht eintrifft, aber durch deine Stimme hatte ich das Gefühl, dass eine Vertraute bei mir war und ich keine Ängste haben muss. Als mein Mann dann neben mir saß, schauten wir uns an. Deine Stimme im Ohr beruhigte mich. Um 20.38 Uhr kam dann mein Sohn auf die Welt und wurde mir direkt auf die Brust gelegt. Wir waren überglücklich.

Später erzählte uns die Hebamme, dass das gesamte OP-Team begeistert war, da sie noch nie so eine entspannte Kaiserschnittgeburt hatten und auch sie hatte das Gefühl, dass wir vorher nicht viel Hilfe benötigten, da wir so entspannt, ruhig und eingespielt waren.
Abschließend können wir nur sagen, dass wir uns mit deiner Methode der friedlichen Geburt toll vorbereitet gefühlt haben und eine wunderschöne Geburt hatten. Wir können es nur weiterempfehlen.

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