Geburtsbericht von

Helena

Friedliche Traumgeburt im Wasser
Liebe Kristin,
was für ein aufregender Moment, nun kann ich wirklich selbst von meiner friedlichen, nicht ganz schmerzfreien Traumgeburt erzählen.
Am 12.03. habe ich meinen zweiten Sohn zur Welt gebracht und bin einfach nur dankbar für das, was ich in deinem Kurs erlernen durfte.

Nachdem die erste Geburt nicht ganz friedlich, sehr schmerzhaft, mit Einleitung und PDA verlief, war ich gespannt und voller Hoffnung auf meine zweite Geburt.

Am frühen Morgen des 12.03. kamen alle 10 Minuten regelmäßige Wellen, welche sich dank der Atemtechnik sehr sanft angefühlt haben. Über den Tag hinweg waren die Wellen weiterhin alle 10 Minuten da. Ich konnte mich gut auf die Wellen einlassen, und die Atemtechnik und Visualisierung haben mich hierdurch tiefenentspannt begleitet.
Schon während meiner Schwangerschaft hatte ich Schwierigkeiten, in die Hypnose zu gelangen bzw. an meinem Kraftort anzukommen und dort zu bleiben. Ich habe das so hingenommen und das Gefühl der Tiefenentspannung auch ohne „Kraftort“ als sehr positiv empfunden.
So war es auch während der Wellen, welche gegen 17 Uhr alle 7 Minuten kamen. Da ich aber weiterhin keinerlei Schmerzen hatte, wollte ich Rücksprache mit dem Kreißsaal halten. Die Hebamme am Telefon hatte uns empfohlen, uns langsam auf den Weg zu machen (Fahrtweg waren knapp 45 Minuten).

Mein Mann und ich haben uns also ganz gemütlich auf den Weg in die Klinik gemacht. Als wir um ca. 19 Uhr dort angekommen waren, dachte ich mir, dass wir sicher wieder heimgeschickt werden, da ich mich noch so „normal und locker“ gefühlt habe. Bei der ersten Untersuchung war mein Muttermund schon bei 3cm und ich war einfach nur erstaunt und glücklich. Bis dahin hatte ich wirklich keinerlei Schmerzen und die Wellen waren sehr gut zu verarbeiten. Ich war fast schon euphorisch und hätte Luftsprünge machen können, da sich der Geburtsprozess so gut anfühlte. Die Hebamme empfahl uns einen kleinen Spaziergang zu machen und wir sollten wiederkommen, wenn die Wellen intensiver werden.

Gegen 20.30 Uhr hatte ich schon alle 3 Minuten eine Welle, welche auch von Mal zu Mal intensiver wurde. Ich wollte zurück in den Kreißsaal, um in die Badewanne zu gehen. Inzwischen war ich bei 6 cm, kurz darauf hatte ich einen Blasensprung und ich war sehr froh, nun in der Badewanne zu liegen.
Die Wellen kamen alle 2 Minuten und waren nun sehr intensiv und kraftvoll. Zu dieser Zeit ist es mir nur noch schwer gelungen, die Wellen durch die Atemtechnik zu verarbeiten und ich habe angefangen, daran zu zweifeln, ob ich es wirklich ohne Schmerzmittel schaffen würde. Also bat ich um Schmerzmittel. Die Hebamme hat mir angeboten, mich nochmals zu untersuchen, bevor sie mir einen Zugang legen würde. Dann sagte sie „Meine Liebe, für Schmerzmittel ist es zu spät. Du bist bei 10cm, dein Baby kommt nun gleich. Ein paar Wellen und du hast es geschafft.“
Die Austreibungsphase war intensiv und sehr kraftvoll, aber nach ein paar intensiven Wellen hatte ich um 22.15 Uhr meinen kleinen Buben im Arm. Ich konnte mein Glück kaum fassen, ich hatte es geschafft, ganz natürlich und friedlich. Meine Traumgeburt, welche ich im Kurs zuvor im „Kinosaal“ visualisiert habe, war Wirklichkeit geworden. Danke für deine wundervolle Arbeit.

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