Geburtsbericht von

Inéz

Schon im ersten Schwangerschaftsdrittel habe ich mit der friedlichen Geburt begonnen und habe regelmäßig die Hypnosen geübt. Trotzdem ist es mir immer schwer gefallen, in den hypnotischen Zustand zu kommen und das hat sich auch bis zur Geburt nicht verändert. Auch konnte ich mir nicht vorstellen, mich unter der Geburt nicht mit der Hebamme oder meinem Mann zu unterhalten, auch wenn mir die Gründe für die “Abschottung” durchaus plausibel erscheinen.

Was ich gelernt habe: es geht beides – Kristins Methode UND ein offener Geist für die Außenwelt.

Aber nun von vorne. Auch bei dieser, meiner zweiten Schwangerschaft, wurde ich aufgrund Übertragung wieder eingeleitet, also schon mal Plan B, denn einen natürlichen Geburtsstart hätte ich mir eigentlich gewünscht. Aber eine Einleitung hat auch seine Vorteile: man hat schon in der Klinik eingecheckt, kennt die Hebammen und die Räumlichkeiten und Wege. Außerdem kann man die Organisation für das ältere Geschwisterkind so viel besser planen.

Ich starte schon bei der ersten Tablettengabe mit einer Hypnose und pausierte immer wieder für mehrere Stunden. Nach etwa 10 Stunden nach erstmaliger Tablettengabe, bekam ich leichte Wellen, die auch auf dem CTG sichtbar waren. Das war der Zeitpunkt, wo ich die Geburtshypnose startete. Weitere 2 Std. später waren die Wellen dann schon deutlicher spürbarer, aber immer noch deutlich angenehmer, als ich es von meiner ersten Geburt kannte. Der Muttermund war schon bei 3cm, also durfte ich in den Kreißsaal und mein Mann kam dazu.
Die Wellen wurden immer höher und ich kam sehr gut mit der Atmung zurecht. Was mir aber auch sehr gut tat, waren die Unterhaltungen, die ich in den Wehenpausen mit der netten Hebamme und meinem Mann führte. Es gelang mir richtig gut, sobald eine Welle kam, wieder in die Konzentration zu kommen. Mein Mann und die Hebamme wussten dann immer, wenn ich den Ohrstöpsel wieder rein machte, dass sie mich jetzt in Ruhe lassen müssen. Mein Mann bewunderte mich in den Wehenpausen immer wieder und sagte mir, dass es aussieht, als würde ich tiefenentspannt schlafen, wenn ich eine Welle veratmete. Das Gefühl der Wellen wurde immer intensiver, jedoch hatte ich immer den Gedanken, dass es noch viel viel heftiger werden würde, so wie ich es von der ersten Geburt her kannte. Daher war ich auch extrem überrascht, als mir die Hebamme nun sagte, ich solle meine gesamte Kraft aufbringen, denn das Köpfchen ist gleich da. Da war ich gerade mal 2 Std. im Kreißsaal. Nach 3 Presswehen war unsere F. dann da und ich hätte überraschter und glücklicher nicht sein können.

Ich bin so froh darüber, dass ich meinen eigenen Weg gefunden habe, mit Kristins Methode meine Traumgeburt erleben zu dürfen!

Meine Tochter ist so ein entspanntes und zufriedenes Baby, ich denke, da haben die Hypnosen und das in Verbindung mit dem Baby gehen sicherlich positiv dazu beigetragen.

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Schritt für Schritt zu einem positiven Geburtserlebnis