Geburtsbericht von

Laura W.

Liebe Kristin,

als ich die Meditation „Mentale Geburtsvorbereitung” gehört habe, war ein Bestandteil meiner Traumgeburt, einen positiven Geburtsbericht für dich zu schreiben. Ich bin überglücklich, dass ich das hiermit tatsächlich machen kann.

Meine Schwangerschaft verlief wie im Bilderbuch. Ich hatte keinerlei Beschwerden, habe kaum zugenommen und war bis zum Schluss kaum eingeschränkt. Was aber immer einen kleinen dunklen Schleier über mein Gemüt geworfen hat, war die Vorstellung meiner Geburt. Um ehrlich zu sein, hatte ich unfassbaren Respekt, wenn nicht sogar Angst. Also machte ich mich auf die Suche nach einer geeigneten Geburtsvorbereitung. Ich bin dann auf deine Methode gestoßen und habe mich komplett drauf eingelassen. Ich hatte zuvor noch nie was mit Meditation zu tun, sodass ich umso gespannter war. Ich habe ungefähr im vierten Monat mit dem Online-Kurs angefangen und bis zum Schluss täglich die Meditationen wechselnd durchgeführt. Ich habe mir immer gesagt, dass auch wenn ich das Erlernte nicht bei der Geburt abrufen kann, ich mir doch jeden Tag Zeit für mich nehme und nah bei meinem Baby bin. Alleine dafür war der Online-Kurs schon Gold wert.

Nun zu meiner Geburt. Ich hatte noch 4,5 Wochen bis zum errechneten Geburtstermin und nichts deutete darauf hin, dass sich der Kleine bald auf den Weg macht. Ich hatte eine Routine Untersuchung bei meiner Frauenärztin und wollte im Anschluss noch letzte Weihnachtsgeschenke in der Stadt besorgen. Bei der Untersuchung ist zunächst nichts aufgefallen, als ich dann aber aufgestanden bin, haben wir gesehen, dass ich etwas geblutet habe. Meine Frauenärztin hat mich daraufhin ins Krankenhaus geschickt – nur um sicher zu sein, dass es nichts schlimmes ist. Im Krankenhaus hat man mir gesagt, dass es sich wahrscheinlich nur um Kontaktblutungen gehandelt habe, sie mich aber zur Beobachtung gerne stationär aufnehmen wollen. Von Wehen oder sonstigem, was auf eine Geburt hinweist, war ich noch lange entfernt. Ich hätte 100.000 € verwettet, dass ich noch mehrere Wochen habe, bis zur Geburt. Um es aber schon mal vorweg zu nehmen: 3 Stunden später habe ich meinen Sohn ganz natürlich zur Welt gebracht. Kaum zu glauben. Und das war so…

Kurz nachdem ich auf mein Zimmer gekommen bin, habe ich einen Blasensprung bekommen. Weiterhin ohne Wehentätigkeit. Zum Glück war ich ja schon im Krankenhaus und ich wurde nochmal ans CTG angeschlossen. Die Meditation zur Geburt hatte ich noch nicht runtergeladen, sodass ich mit der langen Geburtsvorbereitung gearbeitet habe. Auf einmal spürte ich dann doch etwas Wellenähnliches, die in regelmäßigen Abständen an Intensität gewannen. Die Frauenärztin ist dann wieder zu mir gekommen und hat den Muttermund gefühlt, der sich weiter geöffnet hat. Mein Mann konnte dann endlich zu mir kommen und hat sich um WLAN und die Meditation gekümmert. Ich war zu dem Zeitpunkt schon sehr fokussiert und habe nur noch mit Gesten geantwortet, wenn nötig. Ich habe dann plötzlich einen Druck nach unten gespürt und verlangte nach dem Kreißsaal. Als ich dort angekommen war, fühlte die Hebamme meinen Muttermund und sagte doch tatsächlich: „Vollständig geöffnet, wo ist der Mann?”.

Als mein Mann kam, war ich schon kurz vor den Presswellen. Ich empfand sie genauso wie du sie beschrieben hast. Ein zittern im Rücken mit großem Verlangen nachzugeben. Zu meiner Überraschung habe ich aus voller Kraft geschrien, was für mich aber ok war, weil du ja auch beschrieben hast, dass es für manche Frauen einfach genau das Richtige ist. Ich kann mich tatsächlich nicht mehr genau daran erinnern, wie sich die letzten Wellen angefühlt haben, finde dies aber einen tröstlichen Gedanken, dass auch wenn man vielleicht nicht ganz in Trance war, die Natur es so eingerichtet hat, dass die Freude überwiegt und man einfach vergisst, was war. So war es auf jeden Fall bei mir. Mein Mann beschrieb mich als sehr konzentriert und tatsächlich entspannt. Mit etwas Abstand betrachtet, kann ich gar nicht glauben, wie schnell alles gelaufen ist. Selbst die Hebamme sagte, dass sie eine solche Geburt in ihrer 30 jährigen Karriere selten erlebt habt. Ich bin sogar ohne Geburtsverletzungen aus der Sache rausgekommen.

Ich bin mir sicher, dass mich deine Methode optimal auf die Geburt vorbereitet hat und dafür möchte ich dir vom Herzen danken. Ich werde jede meiner Freundinnen auf dich aufmerksam machen und wünsche mir, dass sich noch ganz viele Frauen von dir begleiten lassen und es endlich ein Umdenken auch in den Krankenhäusern gibt.

Danke und viele Grüße,

Laura W.

 

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