POSITIVER Geburtsbericht unseres Sohnes E. am 29.08.21 – SSW37+2
// 1. Kind, 5 Stunden ab Blasensprung bis Geburt
Kurzes Vorwort:
Meine Reise mit der friedlichen Geburt begann im Januar direkt nach meinem positiven Test. Ich habe/hatte seit einigen Jahren Probleme mit dem ganzen Thema Geburt bzw. Gynäkologie (Kreislaufzusammenbrüche wenn man allein über das Thema gesprochen hat) und daher Panik vor der Geburt. Hier habe ich mich an Kristin gewandt. (…) Nachdem ich die Meditation „Umgang mit Angst“ gemacht habe, war der Knoten geplatzt und meine Schwangerschaftsreise mit der friedlichen Geburt war eine der schönsten Reisen in meinem Leben. Ich konnte mich immer mehr öffnen für das Thema Geburt und von Woche zu Woche stieg meine Vorfreude auf dieses Ereignis. Dass das mal möglich ist, hätte ich nicht gedacht.
Zur Vorbereitung habe ich relativ früh mit den Meditationen begonnen, ab SSW32 täglich. Regelmäßiges Yoga, ab SSW36 1x täglich Himbeerblättertee getrunken, mich eine Woche louwenkonform ernährt und 1x Heublumendampfbad gemacht. Zu mehr bin ich nicht mehr gekommen.
Ich hatte bereits ab SSW35 starke Senkwehen und das Gefühl, dass mein Kleiner definitiv vor seinem Termin am 17.9. kommt. Meine Fruchtblase platzte nachts um 0:40 Uhr und ich verlor extrem viel Fruchtwasser. Kurz überkam mich die Nervosität, doch ich versuchte, ruhig zu bleiben und wurde letztendlich mit dem Rettungswagen in die Klinik gebracht (der Kleine war noch nicht im Becken fixiert). Im Rettungswagen fingen direkt die ersten Wellen an, hatte dort aber noch keine Meditation auf den Ohren. Generell würde ich sagen, dass ich die ganze Geburt über nicht direkt in Trance war, sondern mich einfach nur auf meine Entspannung & Atmung konzentriert habe.
Im Krankenhaus angekommen, habe ich sofort die Meditation angemacht & der MuMu wurde getastet. Dieser war schon schön weich und leicht geöffnet. Ich konnte danach direkt in den Kreißsaal und wollte in die Badewanne. Hier war ich 2 Stunden und habe gemeinsam mit Kristin auf den Ohren und meinem Partner die Wehen veratmet. Mein Partner hat mir hier unglaublichen Halt gegeben und mir war es wichtig, dass ich in den Wehenpausen mit ihm sprechen konnte. Während einer Welle habe ich mich aber voll und ganz auf Kristin und den „Wellenritt“ konzentriert. Nach 2 Stunden merkte ich, dass sich etwas veränderte… ich dachte auf einmal, ich schaff das nicht mehr und ich brauche etwas gegen die Schmerzen. Ich dachte direkt an die Übergangsphase und vertraute meinem Körper, dass ich das auch durchstehe. Hier muss ich sagen, dass ich auf jeden Fall an meine Grenzen gekommen bin, was das Schmerzempfinden betrifft. Ich wollte anschließend sofort aus der Wanne, da ich plötzlich den Pressdrang gespürt habe. Ich bin einfach intuitiv aus der Wanne gesprungen und direkt zum Gebärbett gerannt, es war keine Hebamme zu dem Zeitpunkt da, da diese wohl alle dachten, wir haben noch ewig Zeit. Nachdem mein Partner die Hebamme gerufen hatte, tastete diese den Muttermund, welcher zu aller Überraschung komplett geöffnet war. Danach ging es mit der Austreibungsphase los. Ab hier habe ich keine Meditation mehr gehört, aber versucht, mein ganzes Wissen, was ich im Kurs gelernt habe, anzuwenden & immer an Kristins Worte zu denken, welche mich die letzten Monate so geprägt haben.
Nach einer Stunde kam unser Sohn dann um 5:56 Uhr zur Welt. Ich hatte außer einem kleinen Riss in der Scheide keinerlei Verletzungen.
Die Geburt meines Sohnes war das Schönste, Kraftvollste aber auch Herausforderndste, was ich bisher erleben durfte. Ich bin mir sicher, dass es ohne Die friedliche Geburt nicht so positiv verlaufen wäre, da mich Kristin im Kern verändert hat und ich komplett voller Liebe und Freude diesem Ereignis begegnet bin.
Vielen Dank für eure unglaubliche Arbeit von der so viele Frauen profitieren!