Geburtsbericht von

Magdalena

Liebe Kristin, bevor meine Tochter nun ihren ersten Geburtstag feiert, möchte ich mich bei dir bedanken und noch meinen Bericht senden:

Ab Ende des 1. Trimesters habe ich begonnen, mich mit der friedlichen Geburt vorzubereiten. Der Kurs hat mir wirklich komplett die Angst vor der Geburt genommen!

Ab der 29. SSW war unser Baby schon in SL. Also alles nach Plan. Beim Termin zum Vorgespräch in unserer Wunschklinik (SSW34) stießen wir leider auf einen sehr unsympathischen Arzt. Hinzu kam, dass dieser Arzt uns mitteilte, dass unser Baby in BEL liege und daher ja dann sowieso ein Kaiserschnitt nötig sei – Horror für mich.

Nach reiflicher Überlegung und Information entschlossen wir uns, eine natürliche Geburt trotz BEL zu versuchen (allerdings in einem anderen Krankenhaus, da es hier kaum jemand anbietet). Gleichzeitig versuchte ich, mich schon einmal darauf einzulassen, dass auch eine Bauchgeburt eine Option werden könnte (gelang mir nur leider nicht besonders gut).

Nach dem Vorgespräch im neuen Krankenhaus versuchten wir noch eine äußere Wendung, leider ohne Erfolg.
Bei der Wendung hätte ich mir gewünscht, schon im Voraus einmal in die dafür vorgesehene Hypnose hinein gehört zu haben. Ich habe die Hypnose leider viel zu spät eingeschaltet. Trotzdem war Kristins Stimme beruhigend und hat mir etwas die Nervosität genommen.

Bei der letzten Kontrolle am ET erfuhren wir dann, dass unsere Kleine sich nochmal gedreht hatte und nun in kompletter Fußlage war. Damit war die natürliche Geburt leider vom Tisch und es war klar, dass sie per Bauchgeburt zur Welt kommen muss. Für mich war das nochmal ein kleiner Weltuntergang.
Auch hier haben mir die Hypnosen sehr geholfen nicht völlig zu verzweifeln.

Für die Bauchgeburt sind wir dann in das Krankenhaus, das am nächsten von uns war, gegangen. Da es eine kleine Chance gab, dass der Krümel sich doch noch dreht, haben wir hier eine erneute äußere Wendung (ohne Erfolg) versucht (da der Arzt so einfühlsam und freundlich war, benötigte ich nichtmal die Hypnose).

Bei ET + 2 war dann die geplante Bauchgeburt. Ab der Vorbereitung im Kreißsaal bis im OP habe ich dann die Hypnose kurzfristige Vorbereitung Bauchgeburt im Loop gehört. Trotz schlechter Verbindung der Kopfhörer (Hypnose ist immer wieder abgebrochen) konnte ich mich recht gut darauf konzentrieren und es hat mir sehr sehr geholfen mit der Situation umzugehen.

Uns wurde eine Kaisergeburt mit Absenken des Tuches ermöglicht. Und nachdem die Kleine dann da war und auf meiner Brust lag, waren alle Bedenken, Ängste und Sorgen vergessen. Es war der schönste Moment in unserem Leben!
Es war nicht unbedingt die Traumgeburt, die ich mir gewünscht habe, aber letztendlich unser Weg (der einzig mögliche, da die Kleine die Nabelschnur 3x um den Hals hatte und deshalb eine natürliche Geburt nicht möglich gewesen wäre).

Ich bin mir nicht sicher, ob es ohne die friedliche Geburt ein traumatisches Erlebnis geworden wäre. Daher bin ich überglücklich, dass ich mich für den Kurs entschieden habe und möchte nochmal von ganzem Herzen DANKE sagen!

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