Geburtsbericht von

Maria

Liebe Kristin,

was für ein aufregender Moment, diese Zeilen des Geburtsberichtes meines Sohnes zu verfassen, der mittlerweile fast 5 Monate alt ist.
Mit meinem Bericht möchte ich anderen Frauen Mut machen, mit positiver Energie in die Schwangerschaft und die Geburt zu gehen und auf ihre innere Kraft zu vertrauen.

Direkt zu Beginn meiner Schwangerschaft musste die Freude und Euphorie über den positiven Schwangerschaftstest Sorgen und Unsicherheiten weichen. Ich hatte bereits vor meiner Schwangerschaft ein Myom an der Gebärmutter, welches (anscheinend ausgelöst durch die Schwangerschaftshormone) innerhalb kürzester Zeit von 3 auf 9 cm gewachsen war. Es war anfangs größer als das Baby und die Sorge groß, dass es negative Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Schwangerschaft haben könnte.
Eine medikamentöse Behandlung oder eine OP waren nicht möglich bzw. zu riskant und daher konnte ich nur auf das Beste hoffen.

Durch das Myom hatte ich immer wieder schubweise starke Bauchschmerzen, die über mehrere Tage anhielten und dazu führten, dass ich kaum aus dem Bett aufstehen konnte und nur wenig Schlaf fand. Bereits zu dieser Zeit hörte ich deinen Podcast und fand Bestärkung in deinen positiven Worten. Außerdem hörte ich mir Meditationen an und übte Atemtechniken ein, welche mir halfen, die Schmerzen zu lindern.
Mein Frauenarzt bereitete mich darauf vor, dass mein Baby sehr wahrscheinlich schon vor ET per Kaiserschnitt geholt werden müsste.

Ich hatte mir im Vorfeld immer eine natürliche Geburt ausgemalt und war traurig, dass dies nun nichtmehr möglich sein sollte. Ich verwarf zunächst den Plan, deinen Online-Kurs zu buchen. Dann wurde ich darauf aufmerksam, dass deine Methode auch bei einem Kaiserschnitt angewendet werden kann und entschied mich schließlich doch für den Kurs.
Auch heute kann ich rückblickend sagen, dass dies die beste Entscheidung für mich und mein Baby war. Der Kurs und die Übungen haben mir geholfen, mich ganz auf meinen Körper und das kleine Leben, das in mir herangewachsen ist, zu konzentrieren. Ich habe mich so verbunden gefühlt und mir immer wieder gesagt, dass ich positiv bleiben muss, da mein Baby sicherlich spürt, wie es mir geht.

Ich übte fast jeden Tag und die Zeit verging wie im Flug. Die Termine beim Frauenarzt wurden ergänzt durch Untersuchungen im Krankenhaus, in dem ich auch entbinden wollte. Während mein Frauenarzt ziemlich fest davon überzeugt war, dass es zu einem Kaiserschnitt kommen wird, sagte man mir im Krankenhaus, dass durchaus auch eine natürliche Geburt möglich wäre, wenn das Myom nicht den Geburtskanal versperrt. Ich schöpfte neue Hoffnung und begann, mich gedanklich immer mehr auf eine natürliche Geburt vorzubereiten.
Mit Hilfe deiner Hypnosen visualisierte ich meine ganz eigene Traumgeburt.

Während die Kliniktasche bereits fertig gepackt im Kinderzimmer wartete, rückte der ET Ende September immer näher.
An einem Samstag Mitte September bekam ich wieder sehr starke Bauchschmerzen, wie ich sie schon aus der Schwangerschaft kannte. Ich gönnte mir einen Tag Ruhe im Bett und hoffte, es würde bald wieder besser werden. In der Nacht wurden die Schmerzen stärker und ich konnte nicht schlafen. Also verbrachte ich die Zeit auf der Couch und schaute mir Liebeskomödien an, um mich abzulenken. Ich ging weiterhin davon aus, dass die Schmerzen von dem Myom kamen.

Am nächsten Tag kam meine Schwägerin vorbei. Sie half meinem Mann bei den Renovierungsarbeiten im Haus und wollte an diesem Tag den Sperrmüll mit ihm rausstellen. Wir machten noch Witze und sagten, wenn die Schmerzen jetzt schon Wehen wären, sollte der Kleine wenigstens noch warten, bis der Sperrmüll draußen steht. Während die beiden fleißig alte Möbel aus dem Haus räumten, legte ich mich wieder ins Bett.
Gegen 13 Uhr machte mein Mann die Haustür zu und rief: “Wir sind fertig.” Ich stand auf, um zu den beiden ins Erdgeschoss zu gehen und merkte in dem Moment, wie etwas die Beine hinab lief. Schnell setzte ich mich wieder hin. Dann stand ich erneut auf und es begann von Neuem zu laufen, diesmal stärker. Ich rief meinen Mann und sagte: “Ich glaube, mir ist gerade die Fruchtblase geplatzt.”

Ab da verlief alles rasend schnell. Mein Mann rief im Krankenhaus an und meine Schwägerin suchte die letzten Sachen für die Kliniktasche zusammen, die ich auf einen Zettel geschrieben hatte. Sie versorgte mich zwischendurch mit frischer Kleidung und Einlagen, da das Fruchtwasser immer wieder alles durchnässte. Um etwa 14 Uhr stiegen wir ins Auto und fuhren los. Da wir sehr ländlich wohnen, hatten wir eine weitere Fahrt von 45 Minuten vor uns. Auf dem ganzen Weg hörte ich deine Hypnose und veratmete die Wellen mit deiner Atemtechnik, die mir sehr gut half. Ich hatte die Augen während der ganzen Fahrt geschlossen und empfand es als sehr entspannend, auch wenn mir dabei normalerweise übel wird. Erst als wir ankamen, musste ich mich übergeben, was ich in dem Moment jedoch nicht als schlimm, sondern eher als befreiend empfand.

Gemeinsam mit meinem Mann ging ich auf die Geburtenstation, die ich von den vorherigen Untersuchungen im Krankenhaus bereits kannte.
Die Wellen kamen in regelmäßigen Abständen und mit jeder Welle atmete ich tief in den Bauch.
Ich kam zunächst alleine in das Wehenzimmer, wo der Muttermund getastet wurde. Dieser war zu diesem Zeitpunkt (ca. 15 Uhr) bei ca. 3 cm. Mein Mann durfte kurze Zeit später auch dazu kommen. Ich verspürte einen starken Drang, mich zu bewegen. Wippte während jeder Welle stehend hin und her und nutzte die Pausen, um mich kurz hinzusetzen und auszuruhen.

Bald kamen wir in den Kreißsaal. Ich ging einem inneren Impuls nach und fragte die Hebamme, ob ich einen Gymnastikball haben könnte. Sie brachte ihn mir und verließ kurz danach den Raum.
Ich wippte auf dem Ball und hörte weiterhin deine Hypnose “Während der Geburt”. Bei jeder Welle spürte ich eine innere Kraft und dachte an das Bild einer starken Löwin. Ich atmete tief ein und visualisierte, wie sich der Muttermund immer weiter öffnet. Meinem Mann gab ich zwischen den Wellen ein Handzeichen, mir das Trinken anzureichen. So verbrachten wir die Zeit alleine im Kreißsaal. Mein Mann erzählte mir im Nachhinein, dass die Hebammenschülerin zwischendurch geschickt wurde, um nach mir zu sehen und sie der Hebamme zurückmeldete, dass ich keine Hilfe benötige.

Gegen 17 Uhr wurde nochmal der Muttermund getastet. Er war nun bei 5 cm. Wir rechneten uns aus, dass der Kleine gegen 22 Uhr kommen könnte (1 cm pro Stunde) und ich sammelte all meine Kraft. Gegen 18 Uhr verspürte ich einen immer stärker werdenden Druck und wollte zur Toilette gehen. Auf der Toilette kam dann schon das Blut und der Druck wurde immer stärker. Mein Mann half mir aus der Toilette, da ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte und wir riefen über den Flur nach der Hebamme. Sie kam kurz darauf und bestätigte, dass der Kleine sich nun auf den Weg mache und holte die Ärztin.

In diesem Moment setzte kurz das Gefühl ein, dass ich es nicht schaffen würde. Ich begann, zu schreien und presste mit aller Kraft, aber das Köpfchen, das schon zu sehen und zu fühlen war, rutschte immer wieder rein. Mein Mann, die Hebamme und die Ärztin redeten mir zu, alles zu geben.
“Wenn Sie das Gefühl haben, dass es Sie zerreißt, dann müssen Sie noch stärker pressen.”
Ich dachte daran, wie schön es ist, gleich meinen Sohn in den Armen zu halten und presste mit aller Kraft …. und dann war er da. Mein tapferer Sohn, mit dem ich mich schon so verbunden gefühlt habe, dass er mir direkt vertraut war. Er wurde mir auf den Arm gelegt und ich durfte ihn das erste Mal anlegen. Ich zitterte so stark, da in diesem Moment alles von mir abfiel und ich einfach unendlich dankbar und erleichtert war.
Er kam um 19:24 Uhr zur Welt und die Hebamme konnte gar nicht glauben, dass er mein erster Sohn ist, weil alles so schnell und reibungslos verlief und ich scheinbar selbst wusste, was zu tun war. Es war eine Traumgeburt! Unsere Traumgeburt!

Mein Sohn kam mit einer prächtigen Größe von 58 cm auf die Welt. Das Myom war ihm nicht im Weg und so konnte er, wie ich es mir gewünscht habe, auf natürlichem Wege kommen. Es kamen keine Schmerzmittel zum Einsatz und ich habe die Geburt trotz des Klinikumfelds als selbstbestimmt empfunden.
Deine Hypnosen, liebe Kristin, haben mich bis zum Beginn der Austreibungsphase begleitet und mir so sehr dabei geholfen, in meiner Kraft zu bleiben.
Ich bin dir unendlich dankbar für deine Arbeit.
Auch nach der Geburt galt es, noch so manche Hürde zu meistern. Und auch hier half mir die erlernte Technik dabei, die Ruhe zu bewahren.

Mein Sohn wird immer wieder als ausgeglichenes, entspanntes und ruhiges Baby bezeichnet und ich bin der festen Überzeugung, dass die entspannte Vorbereitung auf die Geburt in Begleitung durch deinen Online-Kurs einen großen Teil dazu beigetragen hat.
Abschließend kann ich den Kurs nur jeder werdenden Mama weiterempfehlen. Er hat so einen großen Mehrwert, der noch weit über das Erleben einer friedlichen Geburt hinausgeht.

Von Herzen vielen Dank, dass ich dies Dank dir, liebe Kristin, erleben durfte!
Deine Maria

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