Geburtsbericht von

Melanie

Liebe Kristin, liebes Team der friedlichen Geburt,

es ist nun mehr fast 1,5 Jahre her, als unsere wunderschöne Tochter bei meiner Traumgeburt das Licht der Welt erblickte. Davon möchte ich heute gern näher berichten.

Ich wollte mich Best möglichst auf meine erste Geburt vorbereiten und habe mich zunächst mit deinem Buch beschäftigt und zusammen mit meinem Partner gelesen. Dieses war schon super interessant und ich wollte davon mehr wissen, noch tiefer einsteigen. Sodass wir uns für deinen Kurs entschieden haben, relativ spät zwar (ich glaube, ich war auf jeden Fall über der 30. SSW), aber wir konnten einfach so unglaublich viel mitnehmen.

Auch den Kurs habe ich mit meinem Partner zusammen gemacht. Wir fühlten uns durch die vielen Informationen sehr gut informiert. Viele hilfreiche Tips haben wir vor und während der Geburt angewandt. Wir haben uns ein schönes Duftöl ausgesucht, haben einen Geburtsplan für uns und die Hebammen geschrieben, haben uns im Vorfeld viele Gedanken dazu gemacht, was wir möchten und was nicht. Ich habe die Hypnosen gemacht, war mir aber nicht ganz sicher, ob dies bei mir klappen würde, dennoch konnte man sich gut hineinfühlen, auch wenn ich nicht in die Trance gekommen bin. Ich habe einige Woche vor der Geburt abends im Bett vor dem Schlafen gehen die Visualisierung meiner Traumgeburt gemacht, die es ebenfalls im Kurs gibt.

Ich bin mit dieser fast jeden Abend so eingeschlafen und habe mir immer wieder bildlich vorgestellt, wie wohl meine Traumgeburt aussehen würde, wenn ich es mir aussuchen darf. Die Visualisierung wurde immer realer, sodass ich sie schon fast manifestiert hatte. Ich bin sie immer und immer wieder durchgegangen mit der super angenehmen Stimme von Kristin in meinem Ohr. Und was darf ich berichten, es war alles genau so, wie ich es visualisiert hatte. Es war einfach wie Magie.

Die Wellen fingen nachts bzw. späten Abend an (ich hatte mir dies so gewünscht, da es dann schön ruhig auf den Straßen ist und auch im Krankenhaus), ich hatte es mir zusammen mit meinem Partner in unserem Bett gemütlich gemacht. Ich habe mir die Hypnosen angemacht, jedoch merkte ich, dass es nicht das Richtige für mich in diesem Moment ist und ich mich lieber voll und ganz auf die Wellen konzentrieren wollte. Ich habe gezielt die tiefe Bauchatmung angewandt, die Kristin in ihrem Kurs beschrieben hat. Ich empfand dies sehr angenehm und weiß auch, insofern das Baby mit dem Köpfchen genau vor dem Muttermund liegt, dass dies sehr dazu verhilft, dass das Baby weiter nach unten rutscht.

Nach ca. 1-2 Stunden entschieden wir uns dazu, ins Krankenhaus zu fahren, da ich Druck nach unten verspürte. Man verliert dabei ein wenig das Zeitgefühl, daher die ungefähren Zeitangaben ;D Ich wollte gern so lang wie möglich zuhause an meinem Wohlfühlort verweilen, diese hatte ich ebenfalls visualisiert gehabt. Im Krankenhaus angekommen, wurde direkt der Muttermund abgetastet und als sie uns sagte, dass dieser bereits bei 8 cm ist, war ich so überrascht und gleichzeitig so dankbar. Ich hatte mir gewünscht, so wenig Interventionen wie möglich machen zu müssen. Man weiß natürlich nie, ob dem so ist. Aber für mich war es eine Erleichterung, da ich mir auch im Vorfeld kein Zugang legen lassen wollte. Ich veratmete also weiter die Wellen, mein Partner gab mir zu trinken, reichte mir das Duftöl und nannte mir einige Affirmationen, die wir uns im Vorfeld ausgesucht haben: “Jede Welle bringt dich unserem Baby näher”.

Das alles empfand ich als so schön und wohltuend. Ich fragte, auch zwischen den Wellen, ob es unserem Baby auch gut geht, da wollte ich auch gern eine Rückversicherung haben. Ansonsten wollte ich wirklich gar nicht sprechen ;D Nach nicht langer Zeit hatte ich die 10 cm Muttermundöffnung erreicht. Dann wurde die Fruchtblase geöffnet, dies hatte die Hebamme uns natürlich vorher gefragt. Es war für uns ok, da wir bereits bei vollständig geöffneten Muttermund waren. Nun ging es an die letzte Phase, die sehr intensiv war, sodass ich auch laut dabei wurde. Aber auch das half mir, ich konnte dabei nicht innehalten. Und nach ca. 6 Stunden Geburt ist unsere Tochter geboren, ein sooo unbeschreiblich wunderschönes Gefühl. Wir durften bis zu einer Stunde mir ihr bonden (kuscheln), dies hatten wir auch so auf unserem Geburtsplan notiert.

Nach der Geburt der Plazenta wurde uns diese auch gut eingepackt, unser Wunsch war es, auch diese mit nach Hause zu nehmen. Als wir dann zu dritt die erste Zeit im Kreißsaal genießen konnten (mit der U1) und eine noch einer kleinen Wundversorgung, da ich einen kleinen Riss während der Geburt hatte, hat auch die Ärztin gesagt, dass ich so entspannt sei. Auch die Hebamme verabschiedete sich aufgrund des Schichtwechsels mit den Worten, dass es eine ganz wundervolle Geburt war. Im Anschluss daran durften wir dann ein Familienzimmer beziehen, das hatten wir uns auch sehr gewünscht, dies kann man im Vorfeld jedoch nicht buchen, sondern da wird dann am Tag der Geburt geschaut.

Abschließend möchte ich nochmal sagen, dass es unsere absolute Traumgeburt war. Während ich diese Zeilen schreibe, weiß ich dass es nicht selbstverständlich ist. Und daher möchte ich hiermit nochmal ein ganz großes DANKESCHÖN sagen, dass es diesen Kurs, dich und dein Team gibt. Es hat uns in vielerlei Hinsicht geholfen und es schafft ein ganz großes Vertrauen, ein Urvertrauen.

Alles Liebe, Melanie, R. und M. M.

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