Geburtsbericht von

Nadine

Was soll ich sagen – es hat funktioniert!

Schon vor der Schwangerschaft habe ich von dir/euch gehört und mir war klar, das probier ich aus. Meine Schwangerschaft war so schön und ohne Komplikationen, vielleicht auch nur durch den Podcast und den Hypnosen, wer weiß. Ich habe mir nie Ängste über irgendwas gemacht und hab einfach alles positiv auf mich zukommen lassen. Und nun ging es auf den ET zu, da die Hebamme meinte: der kleine Mann kommt viel später, war ich sehr gelassen. Am Dienstag wurde unsere neue Küche eingebaut, am Freitag habe ich alles fertig eingeräumt, bin wie immer mit dem Hund gelaufen und dann war Samstag früh und ich hatte so n komisches Ziehen im Bauch. Mein Freund war beim Nachbar „Schrauben“ und der Rest aus dem Haus hat einen Ausflug gemacht – Sturmfrei, 3 Tage vor ET.

Bis Mittag hab ich einen kleinen Filmriss, aber dann war mir klar, dass es Wellen sind. Und dein Bild der immer größeren Welle hab ich mir immer wieder vorgestellt. Also lag ich auf der Couch und saß auf einem Ball und atmete vor mich hin und das verrückte: ich spüre die Welle – atme – und habe sie vor meinem inneren Augen weg gedrückt und der „Schmerz“ ist weg.

Nachdem die Wehen App gegen 17 Uhr meinte: sofort ins KH, haben wir uns langsam auf den Weg gemacht. Ich dachte auch, ich probier die wildesten Posen aus, aber ich konnte mich eher gar nicht bewegen. Bis wir im KH waren, war ca. 20 Uhr und die Hebamme empfing mich gleich mit den Worten: Hypnobirthing? Ich wollte allerdings immer wissen, was los ist, also öffnete ich immer mal meine Augen und war dann wieder mit geschlossenen Augen voll bei mir. Mein Freund hat mir brav jede Stunde die Wasserflasche gereicht und das war alles, was ich von ihm gebraucht habe.

Gegen Mitternacht ging’s in den Kreißsaal und ich habe ein leichtes Schmerzmittel bekommen, weil manche Wellen sehr stark waren. Dann war aber alles wieder in Ordnung und ich saß weiter auf dem Ball und veratmete jede Welle. Irgendwann kam die Ärztin rein und hat sich vorgestellt, ich wieder kurz Kopfhörer runter und sie angeschaut, Augen wieder zu und Kopfhörer auf und ich war wieder bei mir. Diese Augenblicke habe ich noch komplett bildlich vor mir, wenn ich daran denke. Nachdem die Fruchtblase im Weg war, wurde sie aufgestochen und dann war erstmal eine Flaute. Der Wehentropf wurde dann angemacht und dann war das Pressen anstrengend – aber nicht schmerzhaft. Und dann war der kleine J. da.

Übrigens: bis zum Pressen habe ich keinen Ton von mir gegeben! Alle Hebammen und Ärzte waren sehr erstaunt und ich habe sehr oft von deinem Kurs erzählt. Ich hatte keine Nachwehen und habe kein Schmerzmittel danach gebraucht, was anscheinend gar nicht so normal ist. Und wir haben einen entspannten super tollen Buben bekommen und ich denke, es hatte so viel mit meiner inneren Einstellung zu tun.

Noch eine lustige Geschichte aus dem Kreißsaal: Mein Freund hat mir immer regelmäßig die Wasserflasche gereicht. In den Presswehen kurz bevor der kleine J. das Licht der Welt erblickte, schaut er mich an mit der Wasserflasche und sagt: Trinken?! Ich glaube, ich habe noch nie so böse zu ihm geschaut 😉 im Nachhinein hat er erzählt, er dachte: naja halbe Stunde rum, die muss mal was trinken – also hat er eigentlich nur Dienst nach Anweisung gemacht.

Also ich kann deinen Kurs nur empfehlen und bin immer wieder glücklich, wenn jemand fragt: wie Schmerzhaft war deine Geburt? Und ich kann antworten: Gar nicht!
Danke für deine Arbeit und ich könnte noch viel weiter Ausholen bei meinem Bericht weil einfach so viel in meinem Kopf hängen geblieben ist von dem Tag, aber ich glaube, das reicht jetzt.
Danke!

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