Geburtsbericht von

Pia

Liebe Kristin

Unsere wunderbare Tochter ist am 6. März 2023 zur Welt gekommen. Wir sind überaus dankbar und froh, dass wir uns mit deiner Methode auf die Geburt vorbereitet haben. Ich erzähle jedem gerne von der Geburt. Im Voraus habe ich mir vorgestellt, wie ich sie später gerne beschreiben möchte. Intensiv, kraftvoll, schnell, friedlich und selbstbestimmt. Und genau so ist es auch gekommen.

Angefangen hat die Geburt vermutlich schon am Freitag vorher, am 3. März. Da hatte ich nach einem ausgedehnten Spaziergang das erste Mal ein Ziehen im Unterbauch. Weil ich bis dahin noch keine Übungswehen oder Senkwehen hatte, dachte ich mir erstmal nichts dabei. Meine Kleine saß auch noch schön weit oben in meinen Rippen und der errechnete Termin war erst in einer Woche. Weil es das erste Kind war, dachte ich, dass ich sowieso übertragen werde.

Am Samstag hatte ich dann immer wieder mal ein leichtes Ziehen. Ich machte mir regelmäßig die Hypnosen “Abschied von der Schwangerschaft” und “Geburtsbeginn mental fördern” an. Weil ich wusste, dass wenn ich übertrage, wohl eingeleitet werden müsste. Und das wollte ich uns beiden ersparen. Also begann ich, auch mit der kleinen Maus zu sprechen und ihr zu sagen, dass sie sich auf den Weg machen darf und wir uns alle auf sie freuen. Mit Yoga und Hypnose verbrachte ich also den Samstag.

In der Nacht auf Sonntag hatte ich dann rückblickend die ersten Wellen. Ich konnte gut meinem alltäglichen Leben nach gehen. Den ganzen Tag über blieb ich mit meiner Doula in Kontakt. Ich sagte noch zu ihr, dass ich nicht glaube, dass es so schnell gehen würde und wir uns alle entspannen können. Auch am Sonntag machte ich mir die Hypnosen an und versuchte, mich zu entspannen. Ich war weder nervös noch aufgeregt, sondern in einer tiefen Ruhe. Am Morgen lag ich in der Badewanne, um zu schauen, ob die Wehen weg gehen. Da fühlte ich mich aber überhaupt nicht wohl und flüchtete nach einer halben Stunde wieder aus der Wanne.

Am Abend packten mein Mann und ich die Kliniktasche fertig und ich versuchte, ihm das mit der Ankersetzung noch einmal nahe zu bringen. Das haben wir tatsächlich nicht viel geübt und er war bis zum Schluss skeptisch, aber sehr bemüht, mich zu unterstützen.

Von Sonntag auf Montag erwischte ich noch etwas Schlaf, bevor es um 3:00 Uhr in der früh dann wirklich mit regelmäßigen Wellen los ging. Alle 15 Minuten. Ich blieb noch im Bett. Mein Mann ging zur Arbeit.
Um 9:00 Uhr schrieb ich ihm aber dann, dass er nach Hause kommen solle, da ich nicht mehr alleine sein wollte.
Gegen 12:00 Uhr legte ich mich noch einmal in die Badewanne und da blieb ich dann auch zwei Stunden. Ich hörte mir die Hypnose zur Eröffnungsphase an und visualisierte, wie sich der Muttermund öffnet. In der Wanne veratmete ich auch die ersten Wellen und tönte zum ersten Mal ein bisschen.

Um 13:30 Uhr sagte ich meinem Mann Bescheid, dass er die Doula bitten solle, zu kommen.
Um 14:00 Uhr war sie da. Die Wellen kamen schon in sehr regelmäßigen, kurzen Abständen, was mir gar nicht so bewusst war.

Um 14:30 Uhr platze die Fruchtblase mit einem hörbaren, hollywoodreifen “Blopp” und ergoss sich in einem Schwall auf dem Fußboden. Ab da kamen die Wellen intensiver und eine Stunde später beschloss ich, dass wir nun ins Krankenhaus fahren. Was mir erst im Nachhinein bewusst wurde war, dass die Wellen da schon alle 2,5 – 4 Minuten kamen. Ich fühlte mich aber fit wie ein Turnschuh.

Die Fahrt ins Krankenhaus dauerte etwa 15 Minuten. Ich warnte meinen Mann noch vor, dass ich schon ziemlich tönen würde. Er solle sich aber keine Sorgen machen, mir gehe es gut. Auf der Fahrt hatte ich wieder die Hypnosen an, bis zur Kreißsaaltür.

Im KH angekommen, wurde zuerst das CTG geschrieben. Ich war so froh, dass ich dabei stehen und mich bewegen konnte. Sitzen und liegen gingen gar nicht mehr. Meine Doula und mein Mann übten Druck auf meinen unteren Rücken aus, was eine Wohltat war. Zur Untersuchung musste ich mich dann doch hinlegen. Ich war bereits bei 5 cm. Das war um 16:45 Uhr.

Wir durften also in das Geburtenzimmer und dort direkt in die Badewanne. Wie schnell es jetzt gehen würde, dachte nicht einmal die Hebamme. Die brachte nämlich noch mein Blut ins Labor und mein Mann ging noch zur Toilette. In der Wanne wurden die Wellen dann richtig stark und ich wusste nicht, dass ich so laut sein könne. Als die Hebamme 10 Minuten später wieder kam, sagte ich zu ihr, dass das doch nicht sein könne, dass ich schon das Gefühl habe, pressen zu müssen. Ich war doch eben erst bei 5 cm. Doch, doch, sagte sie. Ich solle mal fühlen, da sei schon der Kopf. Drei, vier Presswellen später war unsere Tochter dann um 17.33 Uhr geboren. 90 Minuten nach Ankunft im KH. Es ging so schnell, dass nicht mal mehr eine Ärztin hinzugezogen werden konnte. Eine hebammengeleitete Wassergeburt im KH ohne jegliche Interventionen. Meine Wunschvorstellung.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass die Arbeit mit den Hypnosen im Voraus sehr viel zu dieser Geburt beigetragen haben. Ich war keines Wegs immer in Hypnose, weil ich einfach nicht mochte. Ich hatte keine Geduld dazu. Aber im richtigen Moment halfen sie mir sehr. Die Vorarbeit hat wohl bewirkt, dass ich so ruhig und positiv war. Und ich bin überzeugt davon, dass sie auch meinem Baby sehr geholfen haben.

– Ich fühlte mich zu Hause lange sehr wohl und fit.
– Der Muttermund öffnete sich schnell und geschmeidig.
– Mein Baby flutschte regelrecht durch den Geburtskanal.
– Ich hatte keine Geburtsverletzungen.
– Ich erholte mich sehr schnell von der Geburt.

Etwas, was ich besonders hervorheben möchte ist, wie sehr mir die Hypnosen nach der Geburt geholfen haben. Ich habe ambulant entbunden und bin am nächsten Morgen nach Hause. Vor allem die Hypnosen “Entspannung im Wochenbett” und “Tiefer Schlaf mit Baby”, haben mich wahnsinnig unterstützt. Ich nutzte die universellen Hypnosen auch heute noch regelmäßig und bin sehr dankbar dafür.
Liebe Kristin, liebes Team, danke für eure Arbeit!

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