Geburtsbericht von

Ramona

Positiver Verlauf einer herausfordernden Hausgeburt dank der Vorbereitung mit der friedlichen Geburt: Zu Beginn der Geburt hatte ich etwas Mühe in die Hypnose zu finden, da wir aufgrund eines Missverständnisses unsere Hebamme nicht erreichen konnten. Das war zwar nicht so schlimm, weil wir sie zu dem Zeitpunkt noch nicht gebraucht hatten, sondern es nur darum ging, sie zu informieren, dass es bald losgeht. Dennoch konnte ich mich nicht so ganz entspannen. Schlussendlich erreichten wir sie dann aber doch und etwa zwei Stunden später wollte ich sie dann auch bei mir haben, da ich meinem Empfinden nach schon recht weit im Geburtsprozess fortgeschritten war.

Leider hatte ich mich da vollkommen getäuscht. Ich hatte bereits einige Stunden lang alle 2-3 Minuten Wellen und wurde dann mit der Tatsache konfrontiert, dass ich eigentlich noch ganz am Anfang der Geburt stehe. Das war eine mentale Herausforderung. Meine Hebamme sagte mir dann auch, dass ich versuchen müsste, etwas herunterzufahren und Kräfte zu sparen. Ich glaube, dass ich ohne die Vorbereitung mit der friedlichen Geburt in diesem Moment vollkommen überfordert gewesen wäre. Wie soll man denn mitten in der Geburt herunterfahren? So aber konnte ich mich auf die vielen Meditationen besinnen und habe es dann tatsächlich geschafft, mich zu sammeln, herunterzufahren und in die Hypnose zu finden. Ich bin meiner Hebamme, von welcher ich übrigens die friedliche Geburt empfohlen bekommen habe, sehr dankbar für diese klare Ansage.

Rückblickend war das wie eine Art Neustart und ich konnte dann einige Stunden “in Ruhe” arbeiten, mein Mann setzte immer mal wieder einen Anker und der Muttermund öffnete sich wunderbar. Auch wenn ich nach wie vor alle 2-3 Minuten Wellen hatte, habe ich diese Stunden als sehr ruhig und friedlich in Erinnerung. Dann folgten eine lange Phase mit nur ganz langsamen Fortschritten und eine lange Geburtsphase. Es waren also nicht die einfachsten Umstände und trotzdem durften wir am Ende unseren Sohn in unserem Zuhause in Empfang nehmen.

Wenn ich auf die Geburt zurückblicke, so tue ich das voller Dankbarkeit, Rührung und vielen weiteren positiven Gefühlen, die ich nicht in Worte fassen kann. Ich kann gar nicht so recht sagen, ob ich nach der Eröffnungsphase noch in der Hypnose war oder nicht. Auf jeden Fall lief durchgehend die “Hypnose während der Geburt”. Da mich Kopfhörer generell stören und ich dann auch oft die Position wechselte, lief die Meditation laut. Im Nachhinein habe ich meinem Mann gefragt, ob ihn diese stundenlange Dauerschleife nicht genervt hat. Er verneinte vehement. Es sei auch für ihn sehr beruhigend gewesen; vor allem auch deshalb, weil er gewusst hatte, dass es mir hilft.

Ich hatte während der gesamten Geburt nie das Gefühl, Schmerzmittel zu benötigen oder am Ende meiner Kräfte zu sein. Ich konnte auf ein großes Vertrauen bauen. Dabei hat mir mein wunderbarer Mann sehr geholfen, indem er mich immer wieder bestärkt und mir gesagt hat, dass er sich ganz sicher ist, dass ich das schaffe. Er hatte auch einen großen Teil des Online-Kurses mitgemacht und wusste wohl, wie viel Kraft ich aus der Zuversicht und seinem Vertrauen gewinnen kann. Wie eine Geburt verläuft, hängt ja nicht nur von der (werdenden) Mama sondern auch vom Baby ab. Unser Baby hat die doch sehr anstrengende Geburt hervorragend mitgemacht. Seine Herztöne waren durchgehend sehr gut. Mein Mann und ich sind überzeugt, dass das Meditieren während der Schwangerschaft viel dazu beigetragen hat, dass auch unser kleiner Schatz gut auf die Geburt vorbereitet war. Er ist mittlerweile fast zwei Jahre alt und aus einem entspannten, zufriedenen Baby wurde ein glückliches, aufgewecktes Kleinkind.

Vorbereitung: Ich habe im 2. Trimester mit dem Online-Kurs begonnen und im Schnitt etwa 3x pro Woche die Schwangerschaftsmeditation gemacht. Es gab auch ein paar Wochen, in denen ich kaum meditiert hatte. Im dritten Trimester habe ich dann fast täglich meditiert und als ich dann in Mutterschutz war und somit plötzlich viel mehr Zeit hatte, habe ich fast jeden Tag drei Hypnosen gemacht. Außerdem habe ich in den letzten Wochen die Louwen-Ernährung und Dammmassagen gemacht. Ich hatte keine Geburtsverletzungen.

Fazit: Ich kann den Online-Kurs von ganzem Herzen empfehlen. Unabhängig davon, wie die Geburt verläuft, ist er nur schon für die Schwangerschaft ein großes Geschenk.

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