Geburtsbericht von

Stefanie W.

Hallo ihr Lieben,

9.03.2021 Geburtsbericht M. im Geburtshaus ET 40+6.

Meine erste Geburt ET 39+2 in 2018 war schon eine sehr entspannte Hausgeburt im Geburtspool.

Leider hat sich damals die Plazenta nicht gelöst und wir mussten dann später ins Krankenhaus zur Ausschabung.

Dieses Mal war ich dann lange im Zögern, ob ich den Kurs von Kristin überhaupt buchen soll oder nicht.

Heute bin ich so dankbar, dass ich mich damit vorbereitetet habe. Ich habe so viel Neues dazugelernt und mich nochmal tiefer damit auseinandergesetzt.

Vom Kurs habe ich mir die Rosinen herausgepickt, die für mich stimmig waren.

Anfangs bin ich immer eingeschlafen, dann habe ich erst eine Hypnose gemacht, danach habe ich mich schlafen gelegt. (meistens nur 15 bis 20 min) und danach habe ich erst Hypnosen geübt.

Alleine nach dem kurzen Schlafen, war ich schon sehr entspannt und habe auch mehr Energie gefühlt.

Zur Hypnose habe ich mir erlaubt, mich an einer Wand anzulehnen und die Bauchatmung habe ich immer im Sitzen geübt, weil das einfach angenehmer für mich war.

Ich hatte mir Affirmationen gemacht, die mich in schlaflosen Nächten gut erdeten.

Ich wusste lange nicht, ob ich wieder eine Hausgeburt mache oder ins Geburtshaus gehe. Zuhause sah ich das Problem mit der Plazenta (und die wäre auch diesmal nicht von alleine gekommen).

So habe ich mich entschieden ins Geburtshaus zu gehen.

Obwohl wir erst im Januar anfragten, hatten wir echt Glück, dass wir so kurzfristig noch einen Platz bekommen haben.

Beim 2. Treffen sagte die Hebamme, wenn ich ins Geburtshaus komme, müsse ich eine Glukose-Infusion gelegt bekommen, wegen des Kreislaufs.

Für mich machte das zwar überhaupt keinen Sinn, aber Sie bestand darauf und auch noch ein paar andere Kleinigkeiten.

Danach war ich mir erst mal nicht mehr sicher, ob es der richtige Platz für mich sei.

Im Nachhinein gesehen glaube ich, dass unsere Tochter deshalb auch erst 6 Tage nach Termin gekommen ist, sie hatte das bestimmt auch im Bauch irgendwie gespürt.

Erst das Wochenende vor Geburt ist dann bei mir im Kopf eine Zustimmung zum Geburtshaus erfolgt und ich wusste 2 Tage vor Geburt intuitiv: unsere M. kommt innerhalb der nächsten 48 Stunden, was dann auch so war.

Und ich habe mir immer vorgestellt, dass sie kommt, wenn der große Bruder im Kindergarten ist, und auch das hat sich erfüllt.

Was das Mentale doch für eine große Kraft hat, es ist immer wieder erstaunlich.

Um 17.00 Uhr, am Tag vor der Geburt, beim Frauenarzt, war mein Muttermund 1 bis 2 cm geöffnet. Ich hatte noch keine Wellen gespürt und auch das CTG hat keine Wellen aufgezeichnet.

Zuhause hatte ich bis 21.30 Uhr noch keine Wellen, dann haben sie langsam angefangen. Ich habe mich sehr gefreut, dass es jetzt endlich los ging.

Ich habe die “Hypnose zur Geburt” gehört. Immer wieder bin ich eingeschlafen oder war wie weggetreten.

Die Bauchatmung habe ich schon damals bei meiner ersten Geburt gelernt, bei der Geburt aber dann vollkommen vergessen.

Dieses Mal war die Bauchatmung sehr hilfreich, sie war mein Rettungsanker. Morgens, als mich unser Sohn aus meiner Hypnose herausbrachte, war ich richtig verkrampft.

Auf den Weg zum Geburtshaus hat mein Mann gesagt, er könnte an meiner Atmung „ablesen”, wie die Wellenabstände sind.

9.27 Uhr waren wir im Geburtshaus, mein Muttermund war 5 cm offen und dann ging alles ganz schnell: um 10.27 Uhr hat M. das Licht der Welt erblickt.

Beim CTG im Geburtshaus und während der Geburt, hatte ich gut in die Hypnose gefunden und konnte gut entspannt bleiben.

Nach der Geburt kam die Plazenta leider nicht von alleine. Ich habe Oxytocin bekommen und die Hebamme hat ganz doll auf meinen Bauch gedrückt und an der Nabelschnur gezogen und schon war die Plazenta da. Wir waren so dankbar dafür. Dann haben wir ein Frühstück bekommen und nach 4 Stunden Geburtshaus waren wir schon wieder zuhause.

Durch Kristin wusste ich, dass ich alleine die ganze Vorarbeit schon in der Nacht zu Hause gemeistert hatte, als sich mein Mann um unseren ersten Sohn gekümmert hat.

Während der Wochenbettzeit (mit dann zwei Kindern zuhause) war ich so dankbar für den Tipp mit dem vorgekochten Essen im Glas (von „mother’s finest“).

Das war sehr hilfreich für mich, dass ich mir dann einfach und schnell ein leckeres und für die Zeit passendes Essen aufwärmen konnte.

Die schnelle und (was uns im Nachhinein klar wurde) von der Hebamme forcierte Geburt, hatte beim zarten Baby körperliche Verspannungen und im Blick spürbare Irritation hinterlassen.

Damals bei der Hausgeburt unseres ersten Sohnes, hatten wir uns einfach Zeit gelassen und dieser Frieden war dann auch im Baby wiedererkennbar.

Nun haben wir also beide Erfahrungen und unsere Heilpraktikerin konnte uns mit ganzheitlichem Blickwinkel, mit Homöopathie und Osteopathie gut unterstützten, dass M. nun in ihre natürliche friedliche Mitte zurückfinden konnte.

Wir sind so dankbar für die Erkenntnis, welch immensen Wert es hat, eine Vision für Schwangerschaft und Geburt zu haben und immer den größeren Blick auf die ganzheitlichen Zusammenhänge zu richten.

Im großen Gesamtblick gesehen, ist unsere Erfahrung:

unsere Vision hat sich erfüllt.

Es gab meisterhafte Herausforderungen auf dem Weg dahin,

so Manches hat sich auf unserem Weg dahin von selbst gefügt.

Es ist gut sich Unterstützung zu holen, wie z.B. „Die Friedliche Geburt”.

Liebe Kristin und Team, von Herzen Danke für die Möglichkeit, die Ihr uns Frauen damit bietet.

Eure Arbeit ist so bedeutsam in unserer heutigen Welt.

In Liebe,

Stefanie

Lerne meine Methode

Schritt für Schritt zu einem positiven Geburtserlebnis