Geburtsbericht von

Christina S.

Liebe Kristin und Team,
am 02.10.2022 durfte ich eine schöne und selbstbestimmte Geburt im Krankenhaus erleben.
Die Geburt verlief genauso, wie ich sie mir vorgestellt hatte, nicht schmerzfrei, aber trotzdem schön.

Auf deinen Kurs bin ich gestoßen, weil ich mir die Frage gestellt habe „muss Geburt immer schmerzhaft und traumatisch sein?“
Diesen Gedanken hatte ich, da ich von Freunden und Familie nur schlechte Erfahrungen gehört hatte.

Ich wollte aber eine schöne Geburt erleben und machte mich auf die Suche nach positiven Geburtsberichten – daraufhin bin ich auf deinen Podcast gestoßen.
Nach den ersten 7 Folgen war für mich klar, das ist es, was mir zu einer schönen Geburt verhelfen kann und ich kaufte mir deinen Online Kurs.

Durch deinen Online Kurs und die Hypnosen wurde ich immer positiver gestimmt und mein mulmiges Gefühl wandelte sich in regelrechte Vorfreude um.
Ich konnte den Tag kaum erwarten, bis es endlich losgehen würde.

Meine Geburt begann 24 Stunden vorher, wobei ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass es losgehen würde.
Ich hatte nur ein leichtes Ziehen im Unterleib, dass aber recht unregelmäßig war und ich unternahm noch meine geplanten Aktivitäten für diesen Tag.

Am Abend wurden die leichten Unterleibsschmerzen regelmäßiger, alle 10min hatte ich ein leichtes ziehen.
Ich beschloss, die Meditation „Geburtsbeginn mental fördern“ anzuhören und startete danach „Meditation zur Geburt“.

Die ganze Nacht von Freitag auf Samstag verbrachte ich damit, Kristins Stimme zu lauschen und bei jeder sehr leichten Welle die Atmung zu üben.

Am nächsten Morgen waren die leichten Wellen zwar immer noch da, aber viel schwächer als in der Nacht und ich beschloss, die Hypnose zu stoppen und erst einmal zu frühstücken, um mich zu stärken – ich wusste ja nicht, wann es endlich losgehen würde.

Der Tag verging und die leichten Wellen wurden wieder regelmäßiger – alle 5 Minuten.
Ich verbrachte den Tag im Bett, da ich das Bedürfnis hatte, mich hinzulegen und zu entspannen – auf den Ohren hatte ich die Geburtshypnose.
Nur zum Mittag- und Abendessen bin ich aufgetaucht, habe mich gestärkt und bin danach wieder in die Hypnose versunken.
Meine Wellen waren zu diesem Zeitpunkt noch sehr schwach, ich musste sie nicht veratmen, was sich aber super zum Üben angeboten hat.

Gegen 18 Uhr (ich lag immer noch im Bett in Seitenlage) änderte sich die Intensität und ich musste zum ersten Mal Wellen veratmen, das klappte wunderbar für die nächste Stunde.
Ich tauchte immer wieder zwischendurch auf, um die Abstände der Wellen zu messen – 4min – die Vorfreude stieg.

Um 19 Uhr hatte ich das Bedürfnis, dass jetzt etwas vorwärts gehen musste und ich beschloss, ein Bad zu nehmen.
Das warme Wasser war angenehm, aber ich merkte, dass das nicht meine Geburtsposition werden wird – ich wollte einfach nur auf der Seite liegen.
Das Bad aber hatte seinen Zweck erfüllt – die Wellen wurden stärker und kamen jetzt alle 3min.
Ich beschloss, wieder ins Bett zu gehen – ein Bedürfnis, ins Krankenhaus aufzubrechen, hatte ich noch nicht (meine Hebamme meinte, ich wüsste schon, wann wir los müssten).

Eine weite Stunde lang gelang es mir, super in Hypnose zu bleiben, an meinem Kraftort zu sein und die Öffnung der Gebärmutter zu visualisieren.
Um 20:30 Uhr sagte mir meine Intuition, dass es jetzt so weit ist und wir ins Krankenhaus aufbrechen können.
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Wellen schon eine mittlere Intensität angenommen, die ich aber nicht als schmerzhaft empfand.

Im Krankenhaus angekommen, sollte ich erst einmal im Vorwehenzimmer am CTG überwacht werden.
Kaum am CTG angeschlossen, ist meine Fruchtblase geplatzt, was die Wellen auf einmal ziemlich stark werden ließ.
Ich bemühte mich, in Hypnose zu bleiben und die Wellen zu veratmen – was mir immer weniger gelingen wollte.
Meinen Kraftort konnte ich mir auch nicht mehr so gut vorstellen.
Das Einzige, was noch klappte, war, zu visualisieren, wie sich die Gebärmutter öffnet (zu diesem Zeitpunkt war meine Gebärmutter aber erst 3cm offen).

Ich fühlte mich nicht mehr ganz wohl und hatte Angst, mit den stärker werdenden Schmerzen nicht mehr allzu lange umgehen zu können – ich hatte ja keine Ahnung, wie lange es noch dauern würde, bis mein Muttermund offen ist.
Ich beschloss, meinen Plan B in die Tat umzusetzen – eine PDA.
Leider war Schichtwechsel im Krankenhaus und es dauerte eine Stunde, bis der Anästhesist zu mir in den Kreißsaal kam, um meine PDA zu legen.
Das war die einzige Stunde meiner ganzen Geburt, in der ich Schmerzen empfand.
Es waren aber keine Schmerzen, die dich innerlich zerreißen ließen, wie es meine Freunde/Bekannte beschrieben haben, es waren starke, aber auszuhaltenden Schmerzen.

Ich versuchte, wieder mit der Atmung klar zu kommen und visualisierte die Gebärmutter fleißig weiter.
Meinen Kraftort konnte ich in dieser Stunde nicht mehr besuchen, ich sah einfach nur eine Leere, was mir aber zu keiner Zeit ein unsicheres Gefühl verlieh.
Ich fühlte mich stark und war davon überzeugt, dass wir das gut meistern würden.

In dem Moment, als angefangen wurde, die PDA zu legen, verspürte ich ein anderes Gefühl.
Der Schmerz war plötzlich weg und ich hatte nur noch einen starken Druck nach unten.
Die Hebamme überprüfte noch einmal meinen Muttermund und teilte mir erfreut mit, dass wir die 10cm erreicht hätten und nun die Pressphase beginnt.
Die PDA wurde nicht weiter angeschlossen – ich hatte meine Geburt ganz ohne Schmerzmittel geschafft.

Durch die Visualisierung der Gebärmutteröffnung hatte ich es geschafft, dass meine Gebärmutter innerhalb von einer Stunde von 3cm auf 10cm aufgegangen ist.
Ich war so stolz auf mich, dass die Visualisierung funktioniert hat und ich die Übergangsphase, die sehr langwierig werden kann, übersprungen hatte.

Während der Presswellen lag ich immer noch in Seitenlage und hatte keinerlei Schmerzen mehr.
Es war ein sehr anstrengender Abschnitt, aber keinesfalls schmerzhaft – nur ein starker Druck nach unten.
Ich beschloss, die Hypnose auszuschalten, um mich ganz auf die Hilfestellungen der Hebamme zu konzentrieren.
Ich hatte zwar Kristins Stimme nicht mehr auf dem Ohr, war aber trotzdem in einer Art Trance.
Fleißig folgte ich der Stimme der Hebamme, konzentrierte mich ganz auf die Presswellen und ermutigte in Gedanken mein Kind, mitzuhelfen.
Mit jeder neuen Presswelle stieg die Vorfreunde auf mein kleines Mädchen, dass ich schließlich nach drei Stunden im Kreißsaal ganz entspannt und gesund, mit 54cm und 3390g, zur Welt brachte.

Im Nachhinein kann ich sagen, auch wenn ich während der „10 Meter“ Wellen aus der Hypnose heraus gekommen bin, war die Geburt für mich ein wunderschönes, und kraftvolles Erlebnis, dass ich nur Kristins Methode zu verdanken habe.

Liebe Kristin, ich danke dir von Herzen für deine tolle Arbeit, die mir schon während der Schwangerschaft so viel Mut und Zuversicht geschenkt hat und am Ende zu einer wunderschönen, kraftvollen Geburt geführt hat.

Meine zweite Schwangerschaft kommt bestimmt und dann freue ich mich wieder auf deine Hypnosen und die nächste Geburt.

Liebe Grüße
Christina

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