Geburtsbericht von

Christine H.

Liebe Kristin und liebes Team der friedlichen Geburt,
ich habe ziemlich schnell euren Kurs gebucht und konnte durch die friedliche Geburt und einige Hypnosen und Meditationen meine erste traumatische Geburt verarbeiten.
Im Juni 2020 wurde ich an ET+14 eingeleitet und alle Versuche scheiterten und mein Sohn hatte im Bauch wohl enormen Stress und wurde per Kaiserschnitt geboren.
Die Hektik und alles was Drumherum passiert ist, war für mich einfach nur furchtbar und ich habe mich nach dem Kaiserschnitt einfach nur schrecklich gefühlt.
Ich hatte eine wunderschöne Schwangerschaft und wollte einen schönen Abschluss, es kam anders, aber natürlich war ich froh und dankbar, dass es meinem Baby gut ging.

Als ich erfahren habe, dass ich wieder schwanger bin, wollte ich alles richtig machen.
Ich habe eine Hausgeburtshebamme gesucht und gefunden, die mich liebevoll in der gesamten Schwangerschaft begleitet hat und mir viel Mut gemacht hat, ich habe euren Kurs gebucht und habe 8 Wochen vor ET mit der Louwen Ernährung gestartet, damit ich nicht mehr so weit über ET gehe… ein Versuch war es wert, dachte ich mir…
Meine Schwangerschaft verlief absolut komplikationslos.

4 Tage vor ET bekam ich leichte Wehen, die immer an Stärke zunahmen und 3 Tage vor ET in der Nacht ist meine Fruchtblase geplatzt und war etwas panisch, als ich gesehen habe, dass das Fruchtwasser grün war. In der Nacht habe ich meine Hebamme angerufen, die direkt vorbei kam, um mich zu untersuchen und ein CTG zu schreiben, alles war gut, aber der Befund war noch relativ Geburtsunreif.
Meine Hebamme kam nun alle 4h vorbei, um ein CTG zu schreiben, die Herztöne waren sehr gut, nur meine Wehen wurden schwächer und unregelmäßiger…

18h, nachdem die Fruchtblase geplatzt ist, hat mich meine Hebamme ins Krankenhaus geschickt und der Traum und Wunsch einer Hausgeburt platzte.
Im Krankenhaus bekam ich die Antibiose und CTG wurde geschrieben.
Die Nacht verging und die Wehen waren immer noch schwach und somit wurde am nächsten Morgen eine Eipollösung gemacht und ich habe wieder, wie bei der ersten Geburt, den Wehencocktail getrunken…
CTGs wurden geschrieben, die Wehen wurden stärker und regelmäßiger, aber nichts tat sich am Muttermund.
Das Krankenhaus lag im Grünen und mein Mann und ich waren Spazieren und die Wehen wurden sehr stark und schmerzhaft.

Wieder im Krankenhaus angekommen, waren die Wehen so intensiv, ich hatte sehr starke Schmerzen und konnte nicht mehr, im Kreißsaal haben sie mich wieder aufs Zimmer geschickt, da die Hebammen gut zu tun hatten und da ich wohl den Eindruck gemacht habe, dass ich noch lange nicht so weit bin.
Im Zimmer angekommen, musste ich plötzlich anfangen, zu pressen, dachte mir aber, dass ich doch noch gar nicht so weit bin und dachte an Stuhlgang. Der Drang zu pressen wurde immer stärker, also bin ich wieder zum Kreißsaal und dort wurde ich untersucht und war komplett geöffnet.

Die Austreibungsphase war wohltuend, kraftvoll und absolut schmerzarm, ich war voller Stolz und Vorfreude.
Nach ca. 5-7 Presswehen war unsere wundervolle Tochter da und ich war stolz und einfach nur glücklich, es geschafft zu haben.
Ewig lange ist nichts passiert und dann innerhalb von 3h ist mein Muttermund vollständig aufgegangen und nach wenigen Presswehen war unsere Tochter geboren.

Die friedliche Geburt, euer Kurs hat mir unheimlich viel Kraft und Zuspruch gegeben und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ohne euch und meiner wundervollen Hebamme niemals eine so positive und kraftvolle, natürliche Geburt erlebt hätte.
Vielen lieben Dank dafür <3

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