Geburtsbericht von

Henrietta P.

Liebe Kristin,

schon so lange schiebe ich es vor mir her, für dieses Jahr habe ich es mir als wichtiges To Do vorgenommen, welches ich hiermit erfüllen möchte 🙂
Erstmal vielen lieben Dank für deine unermüdliche Arbeit und Ausdauer in allem, was du machst. Deine Arbeit ist so wertvoll und wichtig, danke, dass du tust, was du tust und wie du es tust. Aber nun zu meinem Bericht 🙂

Ich, Erstgebärende, 36 Jahre alt, keine Ahnung von nichts, habe mir vor ca. 2 Jahren deinen Kurs gebucht, weil ich anders gebären wollte, als alle meine Freundinnen.
Bestens vorbereitet 🙂 saß ich am Abend des 22.12.2021 vor dem Fernseher mit meinem Mann und merkte auf einmal, dass es zieht und drückt. Ich habe ein paar Dehnübungen aus dem Yoga gemacht, dachte aber dann, hm, sind das jetzt Senkwehen oder so, man hat ja keine Ahnung 🙂

In der Nacht habe ich schon kaum geschlafen, weil ich Wehen hatte, wie es sich im Nachhinein herausstellte. Am Morgen war es schon recht intensiv, dann habe ich meinem Mann die Uhr in die Hand gedrückt, um zu schauen, in welchem Abstand die Wehen kamen, die waren schon so zwei bis drei Minuten. Ich habe natürlich die ganze Nacht, als ich wach war, an dich gedacht und mir vorgestellt, wie ich in dieses rote Loch eintauche und wie ich mich immer mehr öffne.
Deine Atemtechnik hat mir so viel geholfen. Woran ich mich noch erinnere, ist, dass ich dann ab dem Morgen des 23.12.2021 mit meinem Handy auf dem Bett saß, geatmet und deine Hypnosen gehört habe, was mir super gut tat. Was ich aber jeder Mama raten kann: bitte ladet die Hypnosen auf einen MP3 player runter oder aufs Handy und stellt das Handy auf Flugmodus, damit ihr keine unerwarteten Anrufe während der Wehen bekommt 🙂

Ich war den Vormittag recht entspannt, denn ich wusste, meine Hebamme kommt noch zu Besuch und wird mich abchecken. Außerdem habe ich mich mit deiner Technik super wohl und sehr gut vorbereitet gefühlt. Für mich stand von vornherein fest, dass ich erst auf den letzten Drücker ins Krankenhaus will. Die Hebamme hat mir dann gesagt, ich sei bereits 4cm geöffnet, das Baby würde definitiv heute kommen, wir sollten uns einstellen, dass wir so auf 18 Uhr ins Krankenhaus gehen können, wenn es so weiterläuft.

Kaum war die Hebamme weg, ich gehe auf die Toilette, Fruchtblase geplatzt (Gott sei Dank auf der Toilette 🙂 und ab da war alles nicht mehr wie davor. Ich habe meinem Mann gesagt, wir müssen jetzt aber schnell los, weil irgendwas anders ist. Das Krankenhaus ist nur 5min mit dem Auto von uns weg. Ich konnte kaum noch bis zum Auto laufen und dann ins Krankenhaus reinlaufen. Im Rollstuhl kam ich dann auf die Entbindungsstation, wo es dann nach der Untersuchung hieß, man kann mir keine Schmerzmittel mehr geben, da ich kurz vor den Presswehen stehe. Ich dachte mir nur, na toll, wenn man einmal etwas braucht 🙂 Ich habe dann tatsächlich nur Paracetamol bekommen. Mein Mann hat die ganze Zeit mein Duftöl unter die Nase zum Atmen gehalten und ich habe weiterhin visualisiert, wie ich das Baby hinausschiebe. Das hat mir Sicherheit und Vertrauen gegeben. Ich glaube, nach ca. 1,5h hatte ich dann unser gesundes Baby auf dem Arm.
Es war ein so krasser Moment und ich dachte mir, wow, ich hab’s geschafft, ich bin mega stolz auf mich! Aber das viel krassere war, dass ich absolut keine Verletzungen hatte. Und dafür möchte ich dir aus ganzem Herzen danken. Ich kann dir sagen, ich habe nur gemacht, was du gesagt hast und es hat funktioniert. Ich konnte mich auf mich selbst voll verlassen, habe mich immer sicher gefühlt und konnte mich damit dieser Erfahrung auch vollkommen hingeben.
Ich empfehle jeder werdenden Mama, die ich kenne, deinen Kurs weiter. Ich muss aber auch ehrlich sagen, viele sind für sowas einfach nicht offen, was ich so so schade finde.

Danke dir für alles und dass du mir so eine wunderschöne selbstbestimmte Geburt ermöglicht hast. Ich bin mir sicher, ohne dich wäre alles anders abgelaufen.
Danke für dein Sein und deine Arbeit!

Herzliche Grüße
Henrietta P.

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