Geburtsbericht von

Jessica

Triggerwarnung: Geburt mit Komplikationen (Einleitung, PDA, Kind nach der Geburt auf Kinderstation, Wochenbettdepression…)

Hallo Kristin und Team

Am 22.08. kam meine kleine Tochter ca. 5 Wochen vor ET zur Welt.
Die letzten 2 Wochen der SS (im Krankenhaus mit Verdacht auf SS-Vergiftung, der sich dann auch bewahrheitet hat), sowie auch die Geburt (mit Einleitung) sind völlig anders gelaufen, als ich es mir vorgestellt und vorher gewünscht habe. Ich bin nicht so in Hypnose gekommen wie erhofft, da ich mich aufgrund eines Dauer CTGs, Dauer Blutdruckmessung, wiederholter Medikamentengabe aufgrund des steigenden Blutdrucks und zusätzlicher Schmerzen durch sehr starke Wassereinlagerungen, nur schwer konzentrieren konnte.

Mein Geburtsbegleiter konnte nicht so handeln wie geplant, allerdings hat er intuitiv in der sehr angespannten Situation dann doch alles genau richtig gemacht. Ich habe mir eine PDA geben lassen, obwohl ich vorher immer gesagt habe, dass ich sicher keine möchte. Also alles in allem absolut nicht die vorher visualisierte Traumgeburt. Und trotzdem muss ich sagen, es war im Nachhinein wunderschön und Dank deiner Stimme, die ich fast 11 Stunden ununterbrochen auf den Ohren hatte, ruhig und unglaublich toll. Ich hab deine Worte manchmal ganz aufmerksam gehört, manchmal warst du nur ein Hintergrundgeräusch. Ich bin davon überzeugt, dass du mir die Kraft für die Austreibungsphase – nur 3 Wehen lang – gegeben hast.

Die Wehen haben um 23:00 Uhr begonnen und um 10:23 Uhr wurde meine Tochter geboren. Während der Austreibungsphase habe ich die Hypnose nicht mehr gehört und war sehr präsent, was ich als extrem kraftvoll empfand.
Ich danke dir so sehr für deine Arbeit! Auch schon während der SS, die wirklich nicht einfach war & während der letzten 2 Wochen im Krankenhaus, die absolut schlimm für mich waren, hast du mir immer wieder Kraft gegeben, nicht aufzugeben. Besonders in den letzten 2 Wochen im Krankenhaus habe ich sehr viel geübt.

Nach der Geburt hatte ich ganz schlimme Gedanken. Ich hab mich so schuldig gefühlt, weil meine Tochter auf die Kinderstation musste (Probleme bei der Temperaturregulation & zu niedrigen Blutzucker und Ernährung über eine Magensonde) & nicht bei mir sein konnte. Leider sind wir immer noch nicht zu Hause, aber ich darf sie jederzeit besuchen. Mir ging es wirklich sehr schlecht. Ich hatte das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben, auch hatte ich das Gefühl, dass ich es nicht wert bin, ihre Mama zu sein. Es war alles so beängstigend. Ich habe dann einige deiner Hypnosen und Meditationen für nach der Geburt gehört, die mir wirklich sehr geholfen haben.
Und auf einmal empfinde ich nun so viel Liebe für meine Tochter. Es ist wunderschön.
Ich bin sehr glücklich und zuversichtlich, dass alles gut wird.

Danke Kristin

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