Geburtsbericht von

Julchen

Nach einer schmerzhaften, traumatischen Geburt meines ersten Kindes wusste ich, dass ich mich dieses Mal besser vorbereiten muss.

Ich wechselte mit Beginn meiner Schwangerschaft also die Gynäkologin, suchte mir eine Hebamme, die auch die Schwangerschaftsvorsorge im Wechseln übernimmt und machte den Kurs „Die friedliche Geburt“. Etwas schlecht als recht probierte ich auch die Louwen Ernährung, Himbeerblättertee und all das Pi Pa Po. Mit einem 1,5-Jährigen war es teilweise schwierig alles konsequent durchzuziehen.

Circa 2 Wochen vor dem ET ging es mit starken Übungswehen los. Ich dachte mehr als einmal, JETZT geht es los. Eine Nacht vor der eigentlichen Geburt fuhr ich bereits ins Krankenhaus, wurde jedoch wieder Nachhause geschickt. Circa 12 Stunden später wusste ich: Okay, jetzt geht es WIRKLICH los!! Zu Hause mit dem ersten Kind fiel es mir sehr schwer mich auf die Technik von Kristin einzulassen. Aber die Wellen ließen sich noch okay aushalten. Auf dem Weg zum Krankenhaus konnte ich mich endlich fallen lassen und genoss Kristins Stimme in meinem Ohr. Auch im Kreißsaal half mir die tiefe Bauchatmung (fand ich in der Schwangerschaft ganz schlimm zu üben) und das Visualisieren unendlich. Jede Wellen hat sich für mich stark und kraftvoll angefühlt. Irgendwie auch schmerzhaft, aber besonders aufgehorcht habe ich immer wieder bei „Du bist eine starke Frau“. Und ich wusste, ja, ich bin eine starke Frau. Mein Körper hat dieses Wunder geschaffen. Ich habe mir trotzdem eine PDA bei 3cm Muttermund Öffnung gegönnt, da ich das Körpergefühl zwar aushalten konnte, ich aber am Ende der Schwangerschaft kaum geschlafen habe und sehr kaputt war. Nach der PDA war ich richtig entspannt und habe mir mit meinem Freund eine Pizza in den Kreißsaal liefern lassen. Bei 4cm Muttermund Öffnung ist meine Fruchtblase geplatzt. Das war so zwischen 22:30 Uhr und 23:00 Uhr. Genau in dem Moment kam auch die Pizza und ab dann ging es rasend schnell. Es kam eine Welle nach der nächsten und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass diese nicht schmerzhaft und anstrengend waren. Um 23:38 Uhr war unsere Kleine dann da. Die Endphase lief also sehr sehr schnell, aber nichts desto trotz war es die schönste Geburt, die ich mir hätte vorstellen können. Es hat sogar richtig Spaß gemacht!! Das Team im Kreißsaal war so entspannt, ich war entspannt, mein Freund war entspannt. Und nun geht’s entspannt im Wochenbett weiter. Die Pizza haben wir dann übrigens während des Bondings genossen.

P.s. In der Schlussphase habe ich meinen Freund angeschrien, dass er sofort die Geburtshypnose ausmachen soll.

Danke liebe Kristin. Deine Methode hat mir geholfen, die Geburt meines ersten Kindes zu verarbeiten, das Trauma komplett zu lösen und mir Freude und Kraft für die zweite Geburt zu geben. Dank dir durfte ich eine wunderschöne zweite Geburt erleben!!!

 

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