Geburtsbericht von

Julia

Triggerwarnung: Geburt mit Komplikationen (Notkaiserschnitt)

Liebe Kristin & liebe Schwangere,

Ich möchte euch von meiner Geburt per Notkaiserschnitt erzählen.
Wenn ich in meiner Schwangerschaft von der friedlichen Geburt gesprochen habe, wurde mir immer gesagt, dass die Entbindung sowieso anders kommt als gedacht und man sich darauf nicht vorbereiten kann.

Das fand ich zwar nicht und hatte schon konkrete Vorstellungen von meiner Traumgeburt, aber keinerlei Erwartungen.
Meine Schwangerschaft verlief auch und vor allem wegen Kristins Methode traumhaft und mit einem sehr positiven Mindset. Seit dem dritten Schwangerschaftsmonat waren die Meditationen Teil meiner täglichen Routine und haben mir immer ein so gutes Gefühl gegeben.

Der Tag der Entbindung begann dann mit einem ausgedehnten Frühstück und einem langen Spaziergang bei strahlendem Sonnenschein. Ich fühlte mich fit und um 11 Uhr hatte ich einen Termin bei meiner Hebamme.
Das CTG war wie immer gut, aber nach 10 Minuten ging der Herzschlag meines Babys auf eine Frequenz von 240 hoch.
Zuerst dachte meine Hebamme, das Gerät sei kaputt, als dem nicht so war, merkte ich schon den Anflug von Panik bei ihr.

An dem Tag hatte mich mein Mann zum Glück zur Praxis gefahren und ich musste von dort direkt in den Kreißsaal. Meine Hebamme hatte dort schon angerufen und mich angekündigt.
Ab da ging alles sehr schnell. Es wurde nochmal ein CTG geschrieben, mit demselben Ergebnis.

Nach einer Ultraschalluntersuchung riet mir die Ärztin, das Kind jetzt per Kaiserschnitt zu holen, um zu schauen, was der Grund für den schnellen Herzschlag ist.
Vom Betreten des Krankenhauses bis zur Geburt vergingen insgesamt nicht mal 40 Minuten.

Es ist also absolut nicht so gelaufen, wie ich mir das gedacht hatte.
Natürlich konnte ich keine Meditation hören und hatte auch keine Kopfhörer dabei, geschweige denn Zeit und Raum, um diese zu benutzen.
Trotzdem war der Kurs ein absoluter Gewinn.
Schon auf der Fahrt zum Krankenhaus habe ich mich selbst heruntergezählt und mich auf meine Atmung konzentriert. In der Schwangerschaft habe ich mir jeden Morgen die Affirmationen angehört und konnte sie deshalb im Schlaf aufsagen.

Während der gesamten Zeit hat mich die Methode der friedlichen Geburt vor aufkeimender Panik bewahrt.
Im Nachhinein haben meine Hebamme, das Klinikpersonal und mein Mann mir ihren Respekt darüber ausgesprochen, wie ruhig ich geblieben bin und dass es in einer solchen Situation fast nie vorkommt. Das hat es nicht nur für mich, sondern auch für alle anderen Beteiligten einfacher gemacht.

Ich bin total froh, dass Kristin mich über ein halbes Jahr Tag für Tag begleitet hat und ich mir selten Sorgen gemacht habe, weil ich überzeugt war, dass es mir und meinem Baby gut geht und dass alles gut verlaufen wird.
Übrigens waren alle Werte unmittelbar nach der Geburt wieder normal und ich bin überglücklich, ein gesundes Mädchen geboren zu haben.

Die täglichen Meditationen fehlen mir allerdings ein wenig…
Ganz viel Liebe für euch und eure Arbeit,
Julia mit M.

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