Geburtsbericht von

Sonja

Kraftvolle, positive Geburt (nach Blasensprung & mit Wehentropf in der Austreibungsphase in Level-1-Klinik)

Auf Die Friedliche Geburt kam ich durch die Empfehlung meiner Nachsorgehebamme. Dies hat meine gesamte Schwangerschaft und auch die Geburt sehr positiv beeinflusst. Davor hatte ich wirklich gemischte Erfahrungen bei Geburten gehört und Angst vor dem Thema Geburt gehabt.

Durch die Vorbereitung mit dem Podcast und später dem Kurs wurde mir die gesamte Angst genommen und ich freute mich richtig auf die Geburt. Mein Mann hat den Onlinekurs mit mir zusammen gemacht und war auch von der Methode überzeugt, da er sie aus dem Sport kannte. Dies hat ungemein unterstützt! Vor allem die Ansätze, Hypnose anzuwenden und gleichzeitig offen für medizinische Unterstützung zu sein, hat uns sehr überzeugt, da wir beide beruflich in der Medizintechnik unterwegs sind und sich diese Methode so von reinen Hypnobirthing Kursen abgrenzt.

Die Geburt ging bei uns einen Tag vor ET nachts um 1:30 Uhr mit einem Blasensprung los. Nach dem Anruf in der Klinik war klar, dass wir uns auf den Weg machen müssen. Dort angekommen, wurden wir nett empfangen und ich ans CTG gehängt. Die Wellen waren noch unregelmäßig und unterschiedlich stark. Also wurde ich stationär aufgenommen. Diese Situation war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, da ich mir das so nicht visualisiert hatte und für diesen Fall – auf das Warten auf Wellen im Krankenhaus und nicht zu Hause – war ich mental nicht vorbereitet. Zudem war ich alleine und mein Mann hat im Auto vor der Klinik gewartet. Ich hab versucht, etwas zu schlafen und am Morgen mit der Hypnose „Geburtsbeginn mental fördern“ gearbeitet. Ab 8 Uhr durfte mein Mann auch wieder dazu kommen.

Tatsächlich hat die Hypnose geholfen und um 13 Uhr waren dann die Wellen so kräftig, dass wir in ein Wehenzimmer verlegt wurden. Ich bin der Überzeugung, dass durch die Hypnose die Einleitung verhindert werden konnte, da ich so meinem Körper die Ruhe und Sicherheit des Kraftortes gegönnt habe, die er brauchte, um zu starten. Ab dem Zeitpunkt im Wehenzimmer habe ich die Hypnose zur Geburt gehört. Erst dort, dann 2-3 Stunden in der Badewanne und dann wieder im Wehenzimmer. Insgesamt habe ich Kristins Stimme so um die 7 Stunden gehört. Danke dafür, es hat so gut getan, begleitet zu werden!!!

Die Zeit ist auch so schnell vergangen. Immer wieder hat jemand nach uns geschaut, aber da wir so entspannt und eigenständig wirkten, haben die Hebammen uns relativ viel Ruhe gegönnt. Somit konnte ich wirklich schön in tiefer Hypnose bleiben. Wenn ich kurz raus kam, habe ich auch deutlich den Unterschied gemerkt. Es fiel mir auch wirklich einfacher als beim Üben, wieder zurück in Hypnose zu kommen, wenn ich mal raus kam, da mein Körper dies wollte. Bis 7cm Öffnung hatte ich nur 2 Buscopan Zäpfchen und die Hypnose zur Unterstützung.

Die Atmung war Gold wert und zusätzlich habe ich auch getönt. Ich musste mich auch übergeben und dank der Vorbereitung von Kristin wusste ich, dass dies eher positiv ist, da der Körper nun auf „alles loslassen“ eingestellt war. Also freute ich mich über das Zeichen von meinem Körper. Nun wurden wir in den Kreissaal verlegt und ich wollte ein venöses Schmerzmittel, da ich schon etwas mehr als nur Druck gespürt hatte. Das hat mir nochmal eine kleine Pause gegeben und ich döste in der Wellenpause immer wieder etwas weg. So gestärkt konnte die Geburt dann losgehen.

Ehrlich gesagt war ich in der Übergangsphase etwas überwältigt und hatte auch Bedenken, zu pressen. Die Hebamme vor Ort hat mich wunderbar angeleitet und eine neue Position gezeigt, die das Baby besser durchs Becken bringt. Auch das Ändern der Atmung von „veratmen“ zu „Luft anhalten und pressen“ hat sie super angeleitet. Ich habe alle Anweisungen dankend angenommen. Es wollte mir aber nicht so richtig gelingen und ich hatte Angst, es nicht zu schaffen. Als die Hebamme das merkte, gönnte sie mir noch 1-2 Wellen Pause, um Kraft zu schöpfen. In der Zeit schloss sie nach Absprache mit mir einen Wehentropf an, über den ich an diesem Zeitpunkt wirklich dankbar war, da nach 10h regelmäßiger Wellen meine Gebärmutter etwas müde war.

Mit der zusätzlichen Power, die ich als sehr unterstützend empfand, kam dann mit den nächsten 3-4 Presswellen unser Sohn L. um kurz vor 23 Uhr auf die Welt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch keine Schmerzmittel mehr, diese wurden vor der Übergangsphase abgehängt. Durch warme Waschlappen und der Anweisung, auch einmal mit dem Pressen aufzuhören, habe ich minimale Verletzungen. Ich konnte L. selbst in Empfang nehmen (was ich in meinem Geburtsplan vermerkt hatte) und mir wurde geholfen, ihn auf die Brust zu legen. Ein unvergesslicher Moment! Die Klinik in der ich entbunden habe (Level 1 Klinik), lässt die Nabelschnur auch immer auspulsieren, bevor sie abgeschnitten wurde. So lagen wir da und genossen den Moment.

Mein Mann bekam den kleinen L. auf die Hand und ich habe die Nachgeburt geboren. Ich denke, ich werde den Moment nicht vergessen wie die Hebamme, die Oberärztin, die Hebammenstudentin und ich die Plazenta angeschaut & untersucht haben, während mein Mann und der Kleine sich kennengelernt haben. Für mich wirkte dieser Moment und auch auch viele Momente in der Vor-und Nachbetreuung durch die Hebammen, Ärzt:innen und Kristin, wie das Teilen von uraltem Wissen unter Frauen. Ich bin wirklich beeindruckt ,was alle in der Geburtshilfe beteiligten Frauen (und natürlich auch Männer) für Wissen haben und empfinde tiefe Dankbarkeit für die Unterstützung. Ich habe auch kein negatives Feedback bekommen, wenn ich sagte, ich höre eine Meditation und nach der Geburt positives Interesse über die Methode erfahren!

Vielen Dank an Kristin (und das gesamte Team), dass du mich durch die Schwangerschaft begleitet hast, mir so die Angst nehmen konntest, die ich hatte, ich mich durch deine Hypnosen immer wieder entspannen konnte und schlussendlich, dass deine Stimme mich durch die gesamte Eröffnungsphase begleitet hat! Trotz des kleinen Tiefs, das ich in der Übergangsphase und beim Pressen hatte, empfinde ich meine Geburt als wunderschön, kraftvoll und positiv. Und L. ist in der ersten Woche auch ein entspanntes Baby und hatte laut Analyse beste Werte und keinen Stress unter der Geburt. Ein riesengroßes DANKESCHÖN!

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