Geburtsbericht von

Svenja R.

Geburtsbericht

15.08. 39+0

Erstes Kind

Einzelne Meditationen ab 4./5. Monat

(Mehr oder weniger) Regelmäßiges Üben ab Mitte 8. Monat

Hauptsächlich Schwangerschaftsmeditation lang (Alternative)

Ein paar Male Ankersetzung

Schon seit Donnerstag hatte ich immer wieder stärkere Übungswellen, nachdem die FA mir gesagt hatte, dass der Gebärmutterhals fast komplett verstrichen war. Da ich noch einige andere Geburtstage in der Familie “überdauern” wollte, habe ich erstmal die Meditation zu frühen Wellen gehört. Ab Freitagnachmittag bin ich dann auf die zur Förderung des Geburtsbeginns umgestiegen. Jedes Mal nach dieser Meditation hatte ich das Gefühl, dass die Wellen regelmäßiger und stärker wurden. Meist war morgens und abends viel Aktivität bei wenig Aktivität tagsüber. Samstagnachmittag bin ich im Treppenhaus mal die Etagen rauf und runter, um vielleicht etwas mehr Wellen anzustoßen. Sonntagmorgen bin ich dann mit ersten leichten Wellen aufgewacht, die recht nah beieinander waren. Ich habe mir einen Tee gemacht und dann ab 6:44 Uhr die Meditation unter der Geburt gehört. Dabei habe ich mit einer App die Wellen für eine Stunde getrackt, sie waren im Schnitt 55 Sekunden lang und 6-7 Minuten auseinander. Ich habe dann meinen Mann geweckt, damit er noch in Ruhe duschen und etwas frühstücken konnte, dann sind wir um 9 Uhr ins KH gestartet. Dort sollte ich erst ans CTG und einmal Muttermund messen. Befund: das sind Geburtswehen, ihr dürft gleich bleiben. Der Kreißsaal für eine Wassergeburt, mein Plan A, war leider besetzt. Stattdessen bin ich erstmal fast 2,5 h im Entspannungsbad gewesen, alles unter Meditation. Die Wellen wurden definitiv stärker, die tiefe Atmung in den Bauch war eine Wohltat, weil ich richtig spüren konnte, wie sie das Köpfchen mit der Welle nach unten drückten. Irgendwann wollte ich raus aus dem Wasser und ein paar Schritte gehen. Wir sind dann in unseren Kreißsaal, wo die Wellen sich auch gleich gut gesteigert haben, aber alles in der Meditation und mit Atmung gut machbar. Dort habe ich dann ca. 2h auf einem Pezziball gesessen und mich an einem Tuch festgehalten, das mich gleichzeitig etwas abgeschirmt hat, was für die Meditation super geholfen hat. Irgendwann wollten die Hebamme und ich dann nochmal den Muttermund checken. Ich wollte vorher nochmal zur Toilette, und ich glaube, die Bewegung hat dann schon alles weitere ausgelöst. Die Hebamme sagte, der Muttermund sei fast komplett offen und gleich könnte es richtig losgehen. Die Übergangsphase startete dann auch sofort. Ein sehr intensives Körpergefühl, irgendwie archaisch animalisch, aber nicht schmerzhaft. Diese Wellen haben mich auf jeden Fall komplett aus der Meditation gehauen, ich habe mich dann nur noch von der Hebamme leiten lassen, die ganz toll war. Ich empfand auch die Presswehen nicht als schmerzhaft, sondern als extreme Spannung oder Dehnung. Die Hebamme hat dann noch meine Fruchtblase platzen lassen, damit das Baby besser rutschen konnte. Nach einigen Anläufen für den Kopf war es dann aber rasch da. Welch ein Wunder!

Das einzige Schmerzhafte an der Geburt war der Dammriss, der aber auch nur leicht ausfiel, und das Nähen im Anschluss.

Die Vorbereitung mit der Meditation hat richtig gut funktioniert. Unter der Geburt war ich zwar nie ganz in Trance, aber Kristins Stimme und die Musik haben mich wirklich entspannt und bei mir selbst bleiben lassen. Für mein Empfinden war die Geburt sehr kurz, da ich nur die letzten Einleitungswellen und ab dann die Wellen von Übergangs- und Schlussphase als anstrengend (nicht schmerzhaft!) empfunden habe. Ohne Zeitgefühl während der Geburt waren das laut Aussage meines Mannes knappe 2,5 Stunden. Wenn man von der Zeit ab der ersten bewussten Einleitungswellen ausgeht, dauerte unsere komplett natürliche Traumgeburt ca. 11,5 Stunden.

Die Hebamme hat mich im Anschluss dafür gelobt, wie sehr ich auf mich selbst fokussiert war, und war sehr beeindruckt von Kristins Methode. Meiner Meinung nach, sollte jede Frau diesen Kurs machen!

Vielen Dank Kristin, dass du Frauen mit deiner Methode mit Freude, Zuversicht und einem tiefen Vertrauen in den eigenen Körper auf die Geburt vorbereitest!

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