Geburtsbericht von

Viktoria P.

Liebe Kristin, liebes Team, als erstes möchte ich mich für den Kurs bedanken! Und nun mein Geburtsbericht.
Eckdaten: Alter 38, 4.Geburt, ET+10, Einleitung, Dammriss.

Ich habe den Kurs in der 30. SS Woche gebucht. Meine Geburtserlebnisse waren bis dato im Grunde positiv. Aber was ich mir vom Kurs wünschte und warum ich ihn in erster Linie machen wollte, war um zu lernen, meinen Kopf auszuschalten. Der hat mich nämlich bei der dritten Geburt ganz schön gestört, so dass es ewig nicht voranging. Und was mir noch ganz wichtig war: Den Kontakt zu meinem Baby herzustellen.

Als ich von der Schwangerschaft erfuhr, war ich einfach überrumpelt und musste nur weinen. Ich konnte aber keinem sagen, dass ich mich überhaupt nicht freue. Zumal wir uns durchaus noch ein Kind vorstellen konnten. Also habe ich die Schwangerschaft fast bis zum Mutterschutz mehr oder weniger erfolgreich verdrängt.
Die Meditationen taten mir sehr gut und endlich konnte ich mich auf mein Baby freuen. Da ich weit über dem Termin war, wurde bei der nächsten Kontrolle beschlossen, einzuleiten. Und zwar auf der Stelle, da Fruchtwasser kaum noch vorhanden war. Das war für mich eine unangenehme und beängstigende Überraschung. Ich konnte mich aber Dank Hypnose schnell beruhigen.

Um 11:30 Uhr bekam ich einen Wehencocktail und um 14 Uhr ging es langsam los. Ich habe die Hypnose angemacht und ließ sie die ganze Zeit an, ohne Kopfhörer, da sie mich störten. Ab 16 Uhr wurde mir klar, dass ich unter der Geburt bin. Um 17 Uhr habe ich noch meinen Mann angerufen und gesagt, er solle bitte kommen. Die Atmung hat SUPER geholfen, jedenfalls habe ich beim Ausatmen die Schmerzen deutlich gespürt, so dass ich ganz schnell ausatmen musste. Als die Wellen stärker wurden, setzte ich mir meine Schlafmaske auf und drehte mich in den Vierfüßlerstand. Die Übergangsphase habe ich diesmal gar nicht wahrgenommen.

Als ich leichten Pressdrang spürte, kam auf meinen Ruf die Hebamme und während sie mich untersuchte (in Rückenlage), ging es dann richtig los. In der Pressphase war ich total durcheinander und hatte weder Kontrolle, noch das Gespür, was ich zu tun hätte. So habe ich einfach auf die Hebamme gehört, so gut es ging.

Um kurz nach 20 Uhr war unser Mäuschen da. Leider ging es diesmal wieder nicht ohne einen Dammriss, aber das bin ich mittlerweile gewohnt. Die Hebamme war super lieb und ließ mich einfach “mein Ding machen”. Sie und mein Mann meinten, dass ich sehr ruhig war. Ich weiß es selbst gar nicht so wirklich. Aber ich weiß, dass ich unglaublich auf die Atmung fokussiert war. Es war eine schnelle (endlich!) und gute Geburt. Ich kann sie leider nicht “schön” nennen, weil es zum einen wie gesagt für mich total überraschend kam und zum anderen an dem Tag im Kreißsaal die Hölle los war und der Stress spürbar war.
Aber ich war mit dem Geburtserlebnis sehr zufrieden, guter Job eben. Auf jeden Fall war der Kurs jeden Cent wert!

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