Geburtsbericht von

Yasmin S.

Liebe Kristin,

Ich bin dir ja noch einen Geburtsbericht schuldig, bzw zwei. Da du mich wieder bei meiner dritten Geburt begleiten durftest. <3

Ich muss eigentlich schon früher anfangen, denn alles begann mit meiner ersten, traumatischen Geburt mit allerlei Interventionen. Bis ich überhaupt realisierte, dass meine erste Geburt für mich traumatisch war, vergingen ein paar Wochen nach der Geburt. Ich fühlte, dass da etwas schief gelaufen ist. Und ich mich weder körperlich, noch mental gut fühlte.

Eine Zeit nachdem kurz nach der Geburt meines ersten Kindes alleinerziehend wurde, lernte ich meinen heutigen Ehemann kennen und uns war klar, dass wir defintiv noch Kinder wollten. Ich kannte deinen Podcast und deine Videos aus Zeiten meiner ersten Schwangerschaft und wollte definitiv, dass meine zweite Geburt anders verlaufen sollte.

Also kaufte ich deinen Kurs und begann recht früh, zu üben. Wie eine Hochleistungssportlerin, die sich auf einen Wettkampf vorbereitete, übte ich täglich mit deinen Hypnosen. Und dann kam der Tag meiner zweiten Geburt. Ich muss auch dazu sagen, dass ich mich bewusst für eine Hausgeburt entschieden hatte für meine zweite Geburt. Auch die damalige Zeit von C und die Auflagen rund um die Geburt ermutigten mich noch mehr dazu. Denn ich wollte selbst entscheiden, wer, wann und wie an meiner Geburt beteiligt sein sollte.

Um kurz nach Mitternacht hatte ich einen Blasensprung und wir informierten die Hebamme, mein Mann versorgte Kind Nummer eins und ich begann recht schnell mit den Audios. Ich ging auf Toilette und während ich dort saß, begannen auch die Wellen recht schnell, stärker zu werden.

Die Wellen waren irgendwann hoch, aber sie erschlugen mich nie, da ich immer durch deine Stimme in meinem Ohr “auf Spur” gehalten wurde und ich durch die Übungen immer das Gefühl hatte, unter der Geburt den Schmerz zu regulieren.

Kurz darauf merkte ich, wie ich Presswehen bekam und meine Hebamme, die inzwischen da war, begleitete mich ins Wohnzimmer. Denn ich wollte mein Kind ungern auf der Toilette bekommen. 🙂

Im Wohnzimmer angekommen, stieg ich aus der Hypnose aus und presste ein paar mal, mit meinem Mann und meiner Hebamme an meiner Seite und hielt kurz darauf, weinend und absolut dankbar meinen Sohn in den Händen. Kerzen brannten im Wohnzimmer und ich war so unendlich glücklich, dass ich meinen Sohn nach knapp 2,5 Stunden selbst zur Welt brachte, zu Hause. Ganz friedlich, kraftvoll und selbstbestimmt.

Nach einer gewissen Zeit, äußerte sich der Wunsch nach einem dritten Kind und ich wollte unbedingt wieder daheim gebären. Alles andere war für mich völlig indiskutabel, nach meiner letzten Geburtserfahrung. <3

Ich reaktivierte also meinen Account und frischte mein Wissen wieder etwas in deinem Online Kurs auf, ganz ehrlich: der Kurs bietet sooooo viel Mehrwert! Danke für dieses Geschenk! Er ist definitiv jeden Euro Wert!

Und begann intensiver mit den Hypnosen im letzten Trimester. Vor allem war es eine Auszeit mit zwei Kindern, denn die Schwangerschaft mit bereits zwei kleinen Kindern ist doch etwas anders. 🙂

Ich hatte in der 38. Woche schon das Gefühl, dass ich langsam mein Baby gebären möchte, weil alles etwas beschwerlicher wurde. Also hörte ich die Hypnosen “Geburtsbeginn mental fördern” und “Abschied von der Schwangerschaft”. Ich signalisierte meinem Baby, dass es kommen darf, wenn es auch bereit ist.

Ich hatte noch Zweisamkeit mit meinem Mann, weil ich wusste, die haben wir erstmal nicht mehr und auch dies fördert die Geburt. 🙂

Zwei Tage darauf hatte ich morgens um sieben einen Blasensprung und mein Mann brachte die Kinder zu befreundeten Nachbarn.

Meine Hebamme wurde benachrichtigt und daraufhin stellten sich keine Wellen ein, was aber nicht schlimm war, da es eben tagsüber war und meine Hebamme meinte, dass alles okay ist, es dem Baby gut geht und sie nochmal wegfährt, damit wir uns nochmal entspannen können. Die Geburt würde wegen des Tageslichts wahrscheinlich erst wieder abends losgehen, da dann das Oxytocin wieder verstärkt gebildet werden würde. Die Zeit nutzten wir, um zu entspannen, zu schlafen, etwas spazieren zu gehen und um etwas zu essen. Sie hörte Herztöne und alles war okay und sie ließ mir noch ein paar Homöpathische Mittel da, die ich einnehmen könne.

Und so wie die Hebamme es gesagt hatte, war es dann auch. Abends um 19:00 Uhr traten dann die ersten, stärkeren Wellen ein, die von mal zu mal intensiver wurden. Gegen Ende dieser, hatte ich kaum eine Pause zwischen den einzelnen Wellen, jedoch hat mich auch hier deine Stimme und meine Übungen so gut begleitet, dass ich selbst die sehr sehr kraftvollen und intensiven Wellen gut veratmen und jede Welle bejahen konnte und meinem Baby sagen konnte, wo es lang darf. Ich konnte mich vollständig öffnen und loslassen.

Meine Hebamme sagte mir, wenn ich den Drang habe, zu pressen, solle ich dies tun. Sie kennt mich einfach und merkte, wie ich eigentlich schon so weit war.

Dem folgte ich und daraufhin setzten die Presswehen ein. Nach 3-4 sehr intensiven Presswehen hielt ich meine Tochter in den Armen. Mir liefen die Tränen voller Dankbarkeit. Ich war so überglücklich, dass ich es wieder geschafft hatte. Mitten in den Rauhnächten, bei sternklarem Himmel und Kerzenschein im Wohnzimmer wieder mein Baby geboren zu haben. <3 Auch wieder in 2,5 Stunden. Da dies der Zeitraum der intensiven Geburt mit Wellen war.

Ich bin dankbar, dass ich deine Methode kennengelernt habe und sie mir geholfen hat, meine Ängste durch die erste Geburt zu überwinden. Natürlich habe ich neben deinem Kurs noch weitere Tools genutzt, um meine Glaubenssätze usw. zu verändern. Aber ich denke, ohne all diese Vorbereitung hätte das alles nicht so geklappt. Denn Geburt ist ein Marathon, wie du immer sagst. Und Vorbereitung das A und O. <3

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