In dieser Folge widme ich mich einem Tabuthema.
Was ist, wenn es mir nicht gut geht in der Schwangerschaft, ich den Zustand einfach nur anstrengend und lästig finde und froh bin, wenn er vorbei ist?
Was, wenn es mir emotional nicht gut geht, wenn ich Ängste habe, dass mein Kind krank sein könnte? Was, wenn ich Angst vor der großen Verantwortung habe, die da auf mich zukommt als Mutter? Und was, wenn ich einfach kämpfe mit den ganzen Widrigkeiten in der Schwangerschaft? Mit Schwangerschaftsübelkeit, Wassereinlagerungen, schmerzenden Füßen, schmerzendem Rücken und all diesen Unannehmlichkeiten?
In dieser Folge will ich dir vor allem etwas von dem Druck nehmen und den Schuldgefühlen. Nein, es sind nicht alle Schwangeren glücklich und vital. Zwar gibt es sie tatsächlich, aber es sind bei weitem nicht alle, die Bandbreite an Empfindungen ist riesig. Etwa 11% aller Schwangeren in Deutschland leiden sogar unter einer Schwangerschaftsdepression. Wenn dies bei dir der Fall sein sollte, hole dir bitte unbedingt Unterstützung!
Falls du zu kämpfen hast mit den weiblicheren Rundungen und der Gewichtzunahme, möchte ich dir den Film „Embrace“ wärmstens empfehlen, den du zum Beispiel bei YouTube finden kannst. Er ist einfach wunderbar und kann dich ganz tief berühren und nähren: https://www.youtube.com/watch?v=a-i8VmqwQaw
Außerdem kann es helfen, wenn du regelmäßig meditierst, weil sich dadurch die Hormone positiv einstellen, du Stresshormone ab- und Glückshormone aufbauen kannst. Gerade bei einer täglichen Meditationspraxis ist die Wirkung beeindruckend 🙂
Von Herzen wünsche ich dir, dass du den Druck herausnehmen kannst, besonders glücklich sein zu müssen in der Schwangerschaft und stattdessen wieder in eine gesunde Balance kommst und dich selbst und die Veränderungen in deine Körper und Leben positiv annehmen kannst.
Alles Liebe,
Deine Kristin
Eine Antwort
Liebe Kristin, auch mit diesem Podcast hast du mir aus der Seele gesprochen – gerade nachdem ich letzte Woche (meine 20. Schwangerschaftswoche) vor Kreuzbeinschmerzen kaum laufen konnte. Da soll man glücklich sein? Nein, echt nicht. Aber das heißt eben nicht, dass ich mich nicht unbändig auf dieses, unser erstes Kind freue und so manche Zeit in der Schwangerschaft genieße! <3 Ich freue mich jetzt schon auf die Körpermeditation, die du hier einstellen willst! Liebe Grüße Julia